Donaukurier: Die CSU und die Frauen

Die CSU will weiblicher werden. Die einen
wollen die Attraktivität mit der Frauenquote erhöhen, die anderen
ohne. Bei allem wird nämlich vergessen, dass die Partei, die den
Spagat zwischen Herdprämie und Kinderkrippenförderung versucht,
jahrzehntelang eine Diskussion ihres Frauenbildes versäumt hat. Die
Quote kann aus dieser misslichen Lage helfen. Aber ein Allheilmittel
ist sie nicht. Solange sich die Partei nicht ändert, wird sich auch
ihre Attrak

Donaukurier: Haderthauer mahnt Frauenquote an

Vor der außerordentlichen CSU-Vorstandssitzung
am Freitag hat sich Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) für
eine Frauenquote von 40 Prozent in den Gremien der Partei
ausgesprochen. "Ich glaube, dass die Ziffer 40 irgendwo auftauchen
muss. So konkret müssen wir schon werden", sagte Haderthauer dem
DONAUKURIER. Die Regelung müsse der Basis vor Ort aber eine gewisse
Flexibilität lassen, wenn zu wenige Frauen zur Verfügung stünden.
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FT: Kommentar zu Steinbach/Bartoszewski

Die Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach
schießt am Ziel vorbei, wenn man die Lebensleistung des 88-Jährigen
Wladyslaw Bartoszewski in den Blick nimmt. Wie kein Zweiter hat sich
dieser um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen verdient
gemacht. Obwohl die Nazis ihn ins KZ Auschwitz sperrten, suchte der
tief gläubige Katholik nach dem Krieg immer wieder Mittel und Wege,
um mit den Feinden von einst ins Gespräch zu kommen. Von wegen
schlechter Charakte

Landeszeitung Lüneburg: ,,Gerechtigkeit sieht anders aus“ — Interview mit dem ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske

Die Bundesregierung steht nicht nur wegen des
Sparpaktes, das aus Sicht der Kritiker zu einseitig die sozial
Schwächeren trifft, am Pranger. ver.di-Chef Frank Bsirske kritisert
im Gespräch mit unserer Zeitung auch das Festhalten an der Rente mit
67. Zudem fordert er zur Stärkung des Binnenmarktes höhere Löhne in
Deutschland. ,,Wir hinken den anderen Industriestaaten hinterher",
sagt der Gewerkschafter. Die erste große Tarifauseinandersetzung
steht f&uum

Landeszeitung Lüneburg: Fragen und Stellungnahmen von Landgericht und Staatsanwaltschaft Hannover zu den Vorwürfen der Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung.

lz Lüneburg. Die LZ übersandte sowohl der
Staatsanwaltschaft Hannover als auch dem Landgericht Hannover
folgenden, jeweils gleichlautenden Fragenkatalog zur Stellungnahme.
So sollten beide Behörden die Gelegenheit erhalten, auf gegen sie
gerichtete Vorhalte zu reagieren. Beide Stellungnahmen haben wir im
Wortlaut auf den Seiten 10 und 11 abgedruckt. Nachfolgend unser
Fragenkatalog, der beiden zur Bearbeitung vorlag:

1.) Wie bewerten Sie den Fall Witte/Wulfhorst, bei dem

Rheinische Post: Zeit für Versöhnung

Ein Kommentar von Martin Kessler:

Der berühmt-berüchtigte englische König Heinrich VIII. galt einst
als scharfer Gegner Luthers und wurde vom Papst als Verteidiger des
Glaubens geehrt. Danach wollte er sich von seiner Gattin Katharina
von Aragon scheiden lassen, doch das Kirchenoberhaupt verweigerte
sich, worauf Heinrich sich kurzerhand selbst zum Chef der englischen
Kirche ernannte. Es spricht für den Papst, dass er in solchen
Zeiträumen denkt und die seit dam

Landeszeitung Lüneburg: „Die Kontrollinstanzen haben versagt“ – Anwalt Schwenn will Hannoveraner Justiz für Fehlurteil im Missbrauchsprozess zur Verantwortung ziehen

Das Urteil aus Hannover ist einer der größten
Justizirrtümer der vergangenen Jahre in Niedersachsen. Die Große
Jugendkammer am Landgericht Lüneburg hat das Urteil jetzt kassiert,
sie sprach Ralf Witte (46) und Karl-Heinz Wulfhorst (61) in dem
Wiederaufnahmeverfahren vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs der
damals 15 Jahre alten Jennifer frei. Doch für Wittes Verteidiger, den
prominenten Hamburger Rechtsanwalt Johann Schwenn, ist die Sache noch
nicht beendet.

Rheinische Post: WestLB, die x-te

Ein Kommentar von Georg Winters:

Es ist Jahrzehnte her, dass in Deutschland erstmals über die
Konsolidierung von Landesbanken geredet wurde. Was daraus bisher
entstand, ist ein Armutszeugnis. Reflexartig nickten alle, wenn einer
sagte, elf Landesbanken seien zu viel. Aber wenn es darum ging, Nägel
mit Köpfen zu machen, haben alle mit den Schultern gezuckt. Allein
das Geschacher um Standorte und Führungspositionen reichte, um
Fusionsträume platzen zu lassen. Jetzt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Schulschwänzer:

Viermal im Monat einen halben Tag lang die
Schule zu schwänzen, ist viel. In Frankreich sollen dafür künftig die
Eltern notorischer Schulschwänzer bestraft werden: Ihnen wird das
Kindergeld gestrichen. Eine Idee, die Schule machen könnte. Die
bloße Androhung des Geldentzugs wird vermutlich in den meisten Fällen
reichen, um die Eltern an ihre Verantwortung zu erinnern. Für die
Lehrer, die schon mit gutem Zureden und Ermahnungen alles versucht
haben,

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema EU:

Ausweisungen von Roma, Burka-Verbote, ein
umstrittener gesellschaftskritischer Bestseller aus Deutschland –
Europa debattiert über Minderheiten und Integration. Frankreichs
Position ist dabei besonders heikel: EU-Kommissarin Viviane Reding
rügt Paris wegen der Abschiebung der Roma und wirft Frankreich vor,
gegen europäische Grundwerte zu verstoßen. Sie droht mit einer Klage
vor dem Europäischen Gerichtshof. Frankreich reagiert empört: Mit
einem »gro&sz