Die neuen Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz
markieren eine Zäsur. Nach Monaten der Beratung und der Diskussion
stellte gestern der Missbrauchsbeauftragte der katholischen Kirche,
Bischof Stefan Ackermann, jene Vereinbarungen vor, die ab sofort für
Priester, kirchliche Mitarbeiter und Ehrenamtliche gelten. Sexuelle
Gewalt von Priestern und kirchlichen Mitarbeitern soll damit so weit
möglich verhindert, im Falle einer Straftat zwingend geahndet –
keinesfalls jedoch m
Das angekündigte Fernbleiben von
Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller in der für Donnerstag
anberaumten Sitzung des Innenausschusses im NRW-Landtag löst bei
Politikern in Düsseldorf Kritik und Empörung aus. Das berichten die
Zeitungen der WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe). Grund: Der
"Lopavent"-Chef will trotz der Einladung durch die
Ausschuss-Vorsitzende Monika Düker (Grüne) nicht erscheinen und
schickt stattdessen zwei Mitarbeiter in die Sitzun
Den Grünen müsste ihr anhaltendes
Umfragehoch allmählich unheimlich werden. Tut es natürlich nicht,
aber sie reagieren klugerweise verhalten auf die für sie so
erfreulichen Zahlen. Seit den Bundestagswahlen im vergangenen Jahr,
wo das Ergebnis schon zweistellig war, haben sie kräftig zugelegt.
Und nun haben sie in Berlin, ein Jahr vor den Abgeordnetenhauswahlen,
erstmals die SPD als stärkste Kraft hinter sich gelassen. Wer fragt,
warum das so ist, wird di
Der 30. Jahrestag der Gewerkschaft
"Solidarnosc" wurde in Polen gerade auf äußerst ungewöhnliche Weise
begangen. Der legendäre Streikführer Lech Walesa blieb dem Großteil
der Feierlichkeiten fern. Der aktuelle Regierungschef Donald Tusk
wurde ausgebuht, während es für Oppositionsführer Jaroslaw Kaczynski
stehende Ovationen gab. Seine Partei hat das vermeintliche Erbe der
"Solidarnosc" praktisch für sich usurpiert und b
Bislang sah die Lebensplanung vieler junger Paare grob gesagt so
aus: Erst kommen die Ausbildung, der Job sowie finanzielle Sicherheit
und dann – jenseits der 30 – womöglich die Sprösslinge. Nun meint
Allensbach-Chefin Renate Köcher, dass der Mut zum Kind wächst. Das
mag sein. Womöglich aber finden sich immer mehr Menschen schlicht mit
der Tatsache ab, dass die Zeiten unsicher sind und für die
Familienplanun