General-Anzeiger: „General-Anzeiger“ Bonn: „Begrüßungsprämie ein PR-Gag“: Interview mit DIW-Präsident Klaus F. Zimmermann

Der Bonner Wirtschaftswissenschaftler Klaus F.
Zimmermann hat die Idee von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle
(FDP), qualifizierte Zuwanderer durch eine Prämie nach Deutschland zu
locken, als "sommerlichen PR-Gag" abgetan. In einem Interview des
"General-Azeigers" Bonn sagte der Direktor des Deutschen Instituts
für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und des Bonner Instituts zur
Zukunft der Arbeit (IZA), Deutschland müsse "viel mehr unterne

Neue Westfälische (Bielefeld): Sauerland will nicht zurücktreten
Schrecklicher Eindruck
PETER JANSEN, DÜSSELDORF

Adolf Sauerland wirkt zunehmend unbelehrbar.
Selbst mahnende Worte aus der CDU, selbst der unmissverständliche Rat
von Bundespräsident Christian Wulff, sich der Verantwortung für die
Katastrophe bei der Loveparade zu stellen, haben den Duisburger
Oberbürgermeister nicht dazu bewogen, von seinem Amt zurückzutreten.
Dass er sich dem Abwahlverfahren im Rat stellen will, was er jetzt
wie ein Zugeständnis an seine Kritiker verkündete, ist eine bloße
Selb

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Ruf nach Lohnerhöhungen
Eine Frage der Gerechtigkeit
ANDREA FRÜHAUF

Lange Zeit herrschte selbst in der Bevölkerung
eine weit verbreitete Sorge, dass Lohnerhöhungen der heimischen
Wirtschaft nur schaden könnten und Arbeitsplätze damit aufs Spiel
gesetzt würden. Doch spätestens, seitdem die EU-Staaten Griechenland
mit einer Milliardenbürgschaft vor der Staatspleite retten mussten,
wurden viele eines Besseren belehrt. Die Lohnzurückhaltung der
Deutschen und die gleichzeitigen Lohnerhöhungen in Griechenland haben
de

RNZ: Arbeit für Leyen

Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert die
Debatte über die Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze: "Wenn die Beamten
im Hause von der Leyen die neuen Hartz-IV-Sätze berechnen, geht es
nicht nur darum, wieviel zum Leben minimal nötig ist. Es geht auch
darum, welches Menschenbild die Regierung hat. Traut sie betroffenen
Bürgern zu, selbst für ihre Kinder zu sorgen? Oder weiß doch das Amt
am besten, was gut für die Kleinen ist – bevor die Eltern das weni

Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera

Ostthüringer Zeitung Gera zu Linke/Ernst:

Die Solidaritätsbekundungen der verunsicherten Linken-Spitze
klangen gestern seltsam pflichtschuldig. Wie soll man auch Wählern
wie Mitgliedern erklären, dass eine Vorsitzende (Gesine Lötzsch) den
anspruchsvollen Job als Ehrenamt begreift, Ernst hingegen dafür
(neben anderen Einkünften) 3500 Euro im Monat beansprucht? Aus dem
Schlamassel führt nur ein Weg: Ernst muss auf das Zubrot aus der
Parteikasse ver

Frankfurter Neue Presse: Aufschwung als Chance für die FDP. Politikchef Dr. Dieter Sattler über die Rolle von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle.

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
den Namen Rainer Brüderle hört, rollt sie angeblich nur noch mit den
Augen. Am Anfang der Regierungszeit der schwarz-gelben Koalition
schien sich der Wirtschaftsminister zur ähnlich peinlichen
Fehlbesetzung zu entwickeln wie sein Vorvorgänger Michael Glos.

Doch wenn sich Merkel nun über den liberalen Kabinettskollegen
ärgert, könnte es auch damit zu tun haben, dass er sich allmählich
zum ernsthaften Widerpa

Westdeutsche Zeitung: Der Dipl.-Ing. ist nichts als deutsche Akademikerfolklore =
von Olaf Steinacker

Was ist wichtiger, Inhalt oder Verpackung?
Keine Frage, es kommt immer darauf an, was drinsteckt. Das ist auch
bei einem Studium der Ingenieurswissenschaften so. Inhaltlich macht
es für Studenten keinen Unterschied, ob sie sich nach fünf Jahren an
einer Hochschule Diplom-Ingenieur oder Master of Sience nennen
dürfen. Entscheidend ist die Zeit vor dem Abschluss. Das wissen auch
die neun Hochschulen, die jetzt den Diplom-Abschluss für Ingenieure
wiederbeleben wollen. Des

Der Tagesspiegel:Özdemir wirft Merkel in Zuwanderungsdebatte Populismus vor

Berlin – Im Streit um den Zuzug von ausländischen
Fachkräften hat der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir Bundeskanzlerin
Angela Merkel vorgeworfen, ihr fehlten offensichtlich "die Ideen und
der Mut, sich gegen die einwanderungspolitischen Hardliner in ihrer
Partei durchzusetzen". Er forderte die Bundesregierung auf, ein
Punktesystem einzuführen, um so schnell wie möglich Erfahrungen mit
diesem Instrument zu sammeln. "Anstatt mit hanebüchenen Lo

Neues Deutschland: zu den militärischen Optionen der USA gegen Iran

Er hat das einfach mal so nebenbei fallen gelassen.
Ein Militärschlag gegen Iran bleibe »eine« Option, so
US-Generalstabschef Mullen. Gern erführe man etwas über die anderen
Optionen und vor allem deren erste. Seit den »Luftschlägen« der NATO
1999 gegen Jugoslawien und den »Militäraktionen« Israels gegen Gaza
dürfen wir sicher sein, dass – wenn ein General von einem
Militärschlag spricht – nicht irgendein Scharmütz