Lausitzer Rundschau: Tierquälerei als Volkssport

Katalonien verbietet den Stierkampf

Spanien – das Land der Stierquälerei. Es wird
Zeit, dass diesem grausamen Spektakel Einhalt geboten wird. Das
Stierkampf-Verbot in der nordspanischen Region Katalonien ist daher
ein wichtiger, wenn auch eher symbolischer Erfolg für die
Tierschützer. Denn in dieser eigenwilligen Mittelmeer-Region spielte
der Stierkampf ohnehin keine große Rolle mehr. Gleichwohl nährt das
Verbot die Hoffnung, dass den Toreros auch im restlichen Spanien bald
der Kampf angesagt wird.

Lausitzer Rundschau: Die Macht der Kunden

Kennzeichnung von Hühnereiern

Wer im Supermarkt Eier kaufen will und dabei auch
auf die Haltung der Hühner wert legt, hat es nicht leicht. Begriffe
wie Biohaltung, Bodenhaltung oder Freilandhaltung haben eines
gemeinsam. Sie suggerieren zunächst alle ein glückliches Hühnerleben.
Und wer im Supermarkt zur Eierpackung greift, kann immer sicher sein,
dass er Eier aus Anlagen mit einer großen Zahl von Tieren in die Hand
bekommt. Denn ohne Massentierhaltung geht es nicht. Das liegt an den
Einzelhande

Lausitzer Rundschau: Weshalb warten?

Die Telefon-Abzocke geht weiter

So schnell hat sich wohl selten ein Gesetz als
weitgehend wirkungslos entpuppt wie das zur Bekämpfung von unlauterer
Telefonwerbung. Gerade mal ein Jahr sind die von der damaligen Großen
Koalition aus Union und SPD beschlossenen Regelungen in Kraft, und es
gibt kaum jemanden, der daran noch ein gutes Haar lässt.
Verbraucherschützer sowieso nicht, Bundesnetzagentur nicht, und auch
den schwarz-gelben Koalitionären dämmert es inzwischen, dass dringend
im Sinne der

BERLINER MORGENPOST: Union im Umfragetief

Von wegen Sinkflug; ein Sturzflug in die Tiefe ist
das, was Union und FDP da hinlegen. Binnen zehn Monaten haben CDU,
CSU und FDP verspielt, was sie im September bei der Bundestagswahl
gewonnen haben. Auf einen Stimmanteil von gerade noch 34 Prozent
kommt Schwarz-Gelb nach der neuesten Forsa-Umfrage, das vereinte
linke Lager auf 58. Die CDU allein mit ihrer Vorsitzenden und
Kanzlerin Angela Merkel liegt mit 29 Prozent nur noch einen
Prozentpunkt vor der SPD, der nach der vernichtenden Wah

Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung (Gera)zu Zeitarbeit

Kommentar der Ostthüringer Zeitung zu Zeitarbeit:
Wenn die Firmen schon für jede dritte Stelle Zeitarbeiter suchen,
muss die Regierung hellhörig werden. Sie darf zwar nicht zum Ende der
Krise Einstellungen erschweren. Aber sie muss den Trend zur
Zeitarbeit stoppen. Das ist die Aufgabe der Arbeitsministerin.

Pressekontakt:
Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 3447 52 59 70
redaktion@otz.de

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Loveparade

Loveparade

So sehr Geduld bei der Aufarbeitung der Katastrophe von Duisburg
angebracht ist: Die Vorwürfe von Loveparade-Veranstalter Rainer
Schaller konnte die Landesregierung nicht im Raum stehen lassen. Sie
musste schnell dem Eindruck entgegen treten, dass Polizeimaßnahmen
dazu beigetragen haben, ein Chaos auszulösen, das nun 21 Menschen das
Leben kostete. Ein großer Unterschied zur ersten Pressekonferenz vom
Sonntag fiel gestern auf: Innenminister und Polizeiins

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Westerwelle in der Türkei

Bundesaußenminister Guido Westerwelle gab sich
am Bosporus ungewöhnlich einsilbig. Er lobte die Gastgeber für ihre
Vermittlungsbemühungen im Atomstreit mit dem Iran und erklärte den
Streit um den israelischen Angriff auf die für Gaza bestimmten
Schiffe für beendet. Der türkische Wunsch eines EU-Beitritts spielte
bei den Gesprächen keine Rolle. Im Vorfeld seiner Reise hatte
Westerwelle der Türkei die EU-Reife abgesprochen. Das klingt anders

Mitteldeutsche Zeitung: zu Duisburg

Wie immer man es aber drehen und wenden will:
Entweder hat sich Adolf Sauerland über ernstzunehmende Bedenken
hinweggesetzt. Oder er hat sich blind auf seine Verwaltung verlassen,
die es schon richten würde, sich in Wahrheit aber dem Erwartungsdruck
beugte. In jedem der beiden Fälle (und ein dritter ist eigentlich
nicht denkbar) liegt ein wesentlicher Teil der Verantwortung für die
tödliche Massenpanik beim Stadtoberhaupt. Welches Vertrauen aber
sollen die Bürg

Westdeutsche Zeitung: Arbeit muss ihren Mann ernähren =
Von Lothar Leuschen

Zwischen "Allheilmittel" und "Sklaventreiberei"
gibt es kaum eine Bezeichnung, die noch nicht auf Zeitarbeit
angewendet worden wäre. Nun, da diese Form des
Beschäftigungsverhältnisses weiter wächst, gehen Befürworter und vor
allem Gegner wieder in Stellung. Von Ausbeutung ist die Rede und vom
Anspruch, dass gleiche Arbeit auch gleichen Lohn nach sich ziehen
soll. Umso mehr lohnt sich ein ideologiefreier Blick auf die
Zeitarbeit. Wie fast alles h

Freie Presse (Chemnitz): Kommentar „Freie Presse“ (Chemnitz) zur Loveparade-Katastrophe

Die Verantwortung für die Katastrophe mit 21
Toten liegt irgendwo zwischen überforderten Behörden, einem
ehrgeizigen Oberbürgermeister und inkompetenten Organisatoren. Da
aber offensichtlich ein Fehlverhalten zahlreicher Beteiligter
vorliegt, wird die juristische Aufarbeitung schwierig werden. Das
Gericht muss den individuellen Schuldanteil feststellen, um jemanden
verurteilen zu können. All dies wird den Hinterbliebenen der Opfer
sowie den Verletzten kein Trost s