Die "Thüringer Allgemeine" aus Erfurt kommentiert
das Verbot ungedeckter Leerverkäufe: "Das Palavern beim G-20-Gipfel
führte zu keiner Einigung. Deutschland verbietet nun im Alleingang
hochriskante Börsenwetten. Das ist nicht das Allheilmittel gegen eine
neue Finanzkrise aber ein Schritt in die richtige Richtung. Nachdem
bereits im Mai der Verkauf ungedeckter Leerverkäufe eingeschränkt
wurde, beendet der Bundestag gänzlich das Spekulieren mi
So schnell dreht sich der Wind: Gestern noch war er der
langweilige Schwiegermutterliebling und aalglatte Politprofi, heute
ist er Hoffnungsträger. Bundespräsident Christian Wulff startet ins
Amt mit guten Umfragewerten und einem großen Vorschuss an Vertrauen.
Die Menschen wollen bei den Siegern sein. Und sie wollen nach Wochen
verstörender Unruhe endlich Stabilität. Diesem Grundbedürfnis kommt
Wulff mit einer Antrittsrede entgegen,
Der jüngste Sprengstoff-Anschlag auf die US-amerikanische
Hilfsorganisation Development Alternatives in Kundus gehört zur
Zermürbungstaktik der Taliban. Alle in Afghanistan präsenten
ausländischen Kräfte – Soldaten, Polizisten und Aufbauhelfer – sollen
getötet werden oder das Land verlassen, einheimische Zivilisten
selbst zu Fundamentalisten werden. Um dieses Ziel zu erreichen,
werden die Radikalen immer wieder auf Selbstmor
Die Nachricht von steigenden Reallöhnen wird die schwarz-gelbe
Koalition in den nächsten Tagen als untrüglichen Beweis des
wirtschaftlichen Aufschwungs bezeichnen. Das stimmt aber nur
teilweise.
Die frohe Botschaft aus der Wirtschaft wird nämlich teilweise mit
Schulden finanziert. Zum Plus bei den Reallöhnen haben schließlich
auch die hohen Tarifabschlüsse des vergangenen Jahres beigetragen –
zum Beispiel für die rund 700
Große Veränderungen stehen in der Spitze des Bundesvorstandes der
Christdemokraten bevor, denn das Personalkarussell dreht sich: Gleich
drei der vier Stellvertreter von Parteichefin Angela Merkel hören in
diesem Jahr auf – der Hesse Roland Koch, Jürgen Rüttgers aus
Nordrhein-Westfalen und Christian Wulff aus Niedersachsen.
Nun spricht viel dafür, dass die Delegierten des Bundesparteitags
im November wieder einen der vier