Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/CDU/Wolf

Guido Wolf konnte gar nicht anders, als nach dem
Fraktionsvorsitz zu greifen. Dies aus drei Gründen. Erstens benötigt
der CDU-Spitzenkandidat einen Apparat, der ihm inhaltlich und
organisatorisch zuarbeitet. Zweitens bildet, jedenfalls vor Beginn
der heißen Wahlkampfphase, das Parlament die Bühne, auf der Wolf als
Oppositionsführer seinem Widersacher Winfried Kretschmann auf
Augenhöhe begegnen kann. Und drittens wäre ein Zurückstecken Wolfs
als Schw

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Mittelmeer-Flüchtlinge

Über 3000 Menschen sind in diesem Jahr bei ihrer
Flucht über das Mittelmeer ertrunken. Das ist die offizielle Zahl der
UN, wahrscheinlich mussten weitaus mehr Flüchtlinge auf ihrem Weg in
eine bessere Welt ihr Leben lassen. Die Bestürzung über das
Massensterben wird sich schnell legen, und morgen werden wir diese
Zahl vergessen haben. Wir dürfen uns aber nicht damit abfinden, dass
diese Menschen sterben mussten. Natürlich wird es nicht gelingen,
alle Fl&uu

Six zu Gast in Bremen: Rückblick auf die Six Days 2014

Six zu Gast in Bremen: Rückblick auf die Six Days 2014

Wie lassen sich Prozesse im Personalmanagement digital abbilden? Welche Möglichkeiten bietet moderne Software den Öffentlichen Verwaltungen für bürgernahe Dienstleistungen? Warum ist ein Proof of Concept vor der Softwareeinführung sinnvoll?
Mit diesen und vielen weiteren praxisbezogene Themen beschäftigten sich die Besucher der Six Days am 20. und 21.11.2014 in Bremen. Six hatte eingeladen und der Veranstaltungssaal im Haus des Reichs war bis auf den letzte

Six zu Gast in Bremen: Rückblick auf die Six Days 2014

Wie lassen sich Prozesse im Personalmanagement digital abbilden? Welche Möglichkeiten bietet moderne Software den Öffentlichen Verwaltungen für bürgernahe Dienstleistungen? Warum ist ein Proof of Concept vor der Softwareeinführung sinnvoll?
Mit diesen und vielen weiteren praxisbezogene Themen beschäftigten sich die Besucher der Six Days am 20. und 21.11.2014 in Bremen. Six hatte eingeladen und der Veranstaltungssaal im Haus des Reichs war bis auf den letzte

Studie: In zwei von fünf Haushalten gibt es Streit an Heiligabend / Frauen enttäuscht wegen zu hoher Erwartungen, Männer genervt von Schwiegereltern / Jeder Sechste verzichtet auf Geschenke

Friedliche Weihnachten? Von wegen! 41 Prozent
der Deutschen streiten sich in der Weihnachtszeit. Jedoch nicht über
Geschenke, denn diese bedeuten den Bundesbürgern nur wenig. Das sind
die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage "Weihnachtstrends 2014"
der CreditPlus Bank AG.

Am häufigsten kommt es wegen enttäuschter Erwartungen an einen
besinnlichen Abend zum Streit an Weihnachten. Gerade Frauen (11
Prozent) beklagen sich darüber, dass ihre Hoffnu

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Soli.

Es ist so gut wie beschlossene Sache, dass die
Regierenden auf den warmen Soli-Regen auf Dauer nicht verzichten
wollen und an Lösungen feilen, diese Sonderabgabe für die Einheit ins
Steuersystem zu integrieren. Der Schulterschluss von Bund und Ländern
ist dabei die eine Sache. Eine ganz andere ist, ob ein unersättlicher
Staat auf Dauer bei den Bürgern so gut ankommt. Jahr für Jahr
kassiert der Staat allein über die heimlichen Steuererhöhungen mehr
bei

Sonntag aktuell: zum bevorstehenden CDU-Bundesparteitag

Noch ist die CDU damit zufrieden, sich hinter
der Kanzlerin zu verstecken. Kein Wunder, dass sich nicht nur
Generalsekretär Peter Tauber eine lebendigere Partei wünscht. Etwas
Burka-Verbot, ein Revoltenhauch gegen die kalte Progression –
ansonsten Vorstandswahlen, an deren Ergebnissen sich die müde Basis
hinterm Komma abarbeitet. Merkel unangefochten, dahinter fünf
Stellvertreter, unter denen allein der im Spitzenkandidatenrennen
geschlagene baden-württembe

Stuttgarter Zeitung: Leitartikel zu Baden-Württemberg/CDU/Wolf

Grün-Rot ist es auch nach dem Machtwechsel nicht
gelungen, die strukturelle Mehrheitsfähigkeit der CDU zu brechen. Auf
diesem Fundament gründet die Zuversicht der Landes-CDU, Grün-Rot nach
der nächsten Landtagswahl 2016 zu einer Fußnote der Landesgeschichte
erklären zu können: ein bedauerlicher Betriebsunfall, mehr nicht. Nur
der Ministerpräsident, der ist ein Problem. Der Popularität Winfried
Kretschmanns setzen die Christdemokraten nun Guido

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Thüringen/Ramelow/Linke

Bodo Ramelow hat mit seiner Antrittsrede ein
starkes Versöhnungszeichen gesetzt. Er bat die Stasi-Opfer, die unter
der SED gelitten haben, um Entschuldigung. Spätestens in diesem
Moment hätten seine Kritiker in der Union abrüsten sollen. Auch wer
Verständnis dafür aufbringt, dass der Machtverlust in Thüringen nach
24 Jahren die Betroffenen schmerzt, auch wer die Linken aus
ideologischen Gründen ablehnt oder der rot-rot-grünen Koalition
misstraut