Wenn nun auch in Produktionsprozessen
verstärkt Internet und Digitalisierung Einzug halten, dürfen es die
deutschen Unternehmen nur nicht verpassen, auf diesen Zug
aufzuspringen. Die Gefahr ist da. Die Bundesregierung hat Chancen
und Risiken erkannt und die wichtigsten Baustellen identifiziert. Nun
kommt es darauf an, dass sie auch die nötigen Mittel bereitstellt
und die Rahmenbedingungen schafft, damit die Modernisierung
vorankommt. Andernfalls kann das ehrgeizi
Wladimir Putin will reden. Das ist gut so. Beim
Asien-Europa-Gipfel in Mailand hat sich der russische Präsident mit
den wichtigen Staats- und Regierungschefs getroffen, um über einen
vollständigen Waffenstillstand in der Ukraine zu sprechen. Schon
werden die ersten Stimmen laut, dass es angesichts der
Gesprächsbereitschaft Russlands an der Zeit sei, die Sanktionen
fallen zu lassen.
Aber kann man sich auf die Zusagen Wladimir Putins verlassen? Die
Antwort lautet: Ne
Der Schuss vor den Bug, den der Online-Vermieter
Airbnb vom New Yorker Generalstaatsanwalt bekommen hat, war
überfällig. Es ist das eine, wenn die Lyrik von der neuen
Gemeinschaft des Teilens einer nüchternen und völlig legitimen
ökonomischen Herangehensweise Platz macht. Es ist aber das andere,
wenn die Online-Plattform zum unregulierten Tummelplatz für
Geschäftemacher mutiert, wie das nun anhand objektiver Zahlen
nachgewiesen ist. Mit Gier und Skrupello
Es entspricht simpler Gewerkschaftslogik, einen
Arbeitskampf auszuweiten, wenn bisherige Aktionen nicht die erhoffte
Wirkung auf die Arbeitgeber entfalten. Insofern handelt die
Lokführergewerkschaft (GDL) folgerichtig, wenn sie die Züge länger
stehen lässt – einerseits. Andererseits sollte eine Eskalation
adäquat sein. Das heißt: sie sollte Luft nach oben lassen. Sie sollte
das Unternehmen nicht so schädigen, dass Arbeitsplätze in Gefahr
geraten, un
Da freut sich die Republik auf ein sommerlich
warmes Wochenende. In mehreren Ländern fangen Ferien an. Aber
selbstverständlich wird an diesen Tagen auch gearbeitet. Das eine wie
das andere hat viel mit dem Bedürfnis nach Mobilität zu tun. Bloß für
manche Mobilitätsprofis nicht. Die GDL, die putzige
Spartengewerkschaft der Lokführer, setzt ihr Streikwechselspiel mit
Cockpit, der putzigen Spartengewerkschaft der Piloten, fort. Die hat
sich Freitag fr&u
Alles kein Problem! Wenn wir nur zusammenhalten,
kann uns die wegen der Ukrainekrise im Raum stehende Drohung aus
Russland, den Gashahn zuzudrehen, wenig anhaben – ganz zu schweigen
davon, dass in Osteuropa wieder jemand erfrieren müsste! So lässt
sich die frohe Botschaft aus Brüssel zusammenfassen. Wohl zeigt
dieser Stresstest, dass nicht überall genug Gas aus anderen Quellen
herbeigeschafft werden könnte, doch wäre das nach Ansicht von
Energiekommissar Oetti
Die gesellschaftlich zu lösende Frage der
Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Frauen wird ganz ungeniert
in den privaten Bereich der Frau zurückgeschoben: Sie soll an ihrem
Körper herummanipulieren und gesundheitliche Risiken tragen, sie soll
ihr Leben so leben, dass es zu den Anforderungen der Wirtschaft am
besten passt.
Und genau hierin liegt das Frankenstein–sche am Zugriff der
Konzerne auf diesen privatesten Bereich ihrer Mitarbeiterinnen. Er
unterwirft d
Die Bahn möchte verhindern, dass der einst
aufmüpfige Zwerg GDL zum mächtigen Riesen heranwächst. Dabei setzt
das Management auf die Zusage der großen Koalition, die Tarifeinheit
bald gesetzlich neu zu regeln, und zieht seinerseits den Konflikt in
die Länge. Ohne diese Taktiererei wären die Kontrahenten längst
weiter. Somit ist die Bahn mitverantwortlich für das schier endlose
Streiktheater im Schienenkonzern.
Guido Wolf, der Präsident des
baden-württembergischen Landtags, weiß sich in Szene zu setzen. Die
Rahmenbedingungen waren perfekt. Das Thema: die Zukunft der
Wirtschaft im digitalen Zeitalter, der Kontrahent: kein Geringerer
als der Ministerpräsident selbst. Mit seiner Gegenrede auf die
Regierungserklärung Winfried Kretschmanns hat Wolf sich einen großen
Auftritt verschafft. Denn Wolf strebt in der CDU nach der
Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 20
Kann man das Bedrohungspotenzial eines Hundes an
der Rasse ablesen? Jein! Man kann auch aus einem Chihuahua eine
Kampfmaschine machen. Die Entscheidung, dass Kommunen die Steuern für
Kampfhunde nicht willkürlich festlegen dürfen, ist gut. Aber die
Willkür beginnt bei der Auswahl der Rassen, die als gefährlich
gelten. Gerecht wäre eine flexible Steuer: Wer nachweisen kann, dass
er sein Tier im Griff hat, sollte finanziell entlastet werden – egal,
ob Rottweiler od