Da freut sich die Republik auf ein sommerlich
warmes Wochenende. In mehreren Ländern fangen Ferien an. Aber
selbstverständlich wird an diesen Tagen auch gearbeitet. Das eine wie
das andere hat viel mit dem Bedürfnis nach Mobilität zu tun. Bloß für
manche Mobilitätsprofis nicht. Die GDL, die putzige
Spartengewerkschaft der Lokführer, setzt ihr Streikwechselspiel mit
Cockpit, der putzigen Spartengewerkschaft der Piloten, fort. Die hat
sich Freitag fr&u
Die gesellschaftlich zu lösende Frage der
Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Frauen wird ganz ungeniert
in den privaten Bereich der Frau zurückgeschoben: Sie soll an ihrem
Körper herummanipulieren und gesundheitliche Risiken tragen, sie soll
ihr Leben so leben, dass es zu den Anforderungen der Wirtschaft am
besten passt.
Und genau hierin liegt das Frankenstein–sche am Zugriff der
Konzerne auf diesen privatesten Bereich ihrer Mitarbeiterinnen. Er
unterwirft d
Alles kein Problem! Wenn wir nur zusammenhalten,
kann uns die wegen der Ukrainekrise im Raum stehende Drohung aus
Russland, den Gashahn zuzudrehen, wenig anhaben – ganz zu schweigen
davon, dass in Osteuropa wieder jemand erfrieren müsste! So lässt
sich die frohe Botschaft aus Brüssel zusammenfassen. Wohl zeigt
dieser Stresstest, dass nicht überall genug Gas aus anderen Quellen
herbeigeschafft werden könnte, doch wäre das nach Ansicht von
Energiekommissar Oetti
Die Bahn möchte verhindern, dass der einst
aufmüpfige Zwerg GDL zum mächtigen Riesen heranwächst. Dabei setzt
das Management auf die Zusage der großen Koalition, die Tarifeinheit
bald gesetzlich neu zu regeln, und zieht seinerseits den Konflikt in
die Länge. Ohne diese Taktiererei wären die Kontrahenten längst
weiter. Somit ist die Bahn mitverantwortlich für das schier endlose
Streiktheater im Schienenkonzern.
Guido Wolf, der Präsident des
baden-württembergischen Landtags, weiß sich in Szene zu setzen. Die
Rahmenbedingungen waren perfekt. Das Thema: die Zukunft der
Wirtschaft im digitalen Zeitalter, der Kontrahent: kein Geringerer
als der Ministerpräsident selbst. Mit seiner Gegenrede auf die
Regierungserklärung Winfried Kretschmanns hat Wolf sich einen großen
Auftritt verschafft. Denn Wolf strebt in der CDU nach der
Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 20
Kann man das Bedrohungspotenzial eines Hundes an
der Rasse ablesen? Jein! Man kann auch aus einem Chihuahua eine
Kampfmaschine machen. Die Entscheidung, dass Kommunen die Steuern für
Kampfhunde nicht willkürlich festlegen dürfen, ist gut. Aber die
Willkür beginnt bei der Auswahl der Rassen, die als gefährlich
gelten. Gerecht wäre eine flexible Steuer: Wer nachweisen kann, dass
er sein Tier im Griff hat, sollte finanziell entlastet werden – egal,
ob Rottweiler od
Baden-Württembergs Landräte sind stolze Wesen
und sehen sich gerne als Herren aus eigenem Recht; weniger als
unteres, also ausführendes Verwaltungsorgan des Landes, was sie nicht
nur, aber eben auch sind. Deshalb hat sich der Esslinger Landrat
Heinz Eininger schwer verhoben, als er der Landesregierung in einem
Sprachduktus, in dem gemeinhin Dekrete abgefasst werden, die
Zuweisung weiterer Flüchtlinge untersagte. Das steht einem Landrat
nicht zu – auch wenn die Nöte
In Anbetracht dessen, wie leidenschaftlich das
Tun von Mario Draghi gerade in Deutschland kritisiert wird, gebührt
den Klägern Dank, dass nun eine rechtliche Klärung herbeigeführt
wird. Es ist höchste Zeit dafür – gut zwei Jahre nach der
EZB-Ankündigung, zur Not in unbegrenzter Höhe Anleihen kriselnder
Euroländer aufzukaufen. Europas Richter sollten Regeln dafür
aufstellen, was eine der politischen Kontrolle enthobene Zentralbank
darf und
Aktuelle Umfragen zeigen, dass es viele
Bundesbürger bevorzugen würden, wenn in deutschen Kliniken keine
Ebola-Patienten mehr behandelt werden. Manche fordern sogar ein
Einreiseverbot für Menschen aus Westafrika. Das ist ethisch
fragwürdig und trägt auch nicht zur Eindämmung der Epidemie bei. Es
gibt hierzulande keinen Grund für hysterische Schlussfolgerungen.
Panikmacher gehören als solche hingestellt. Selbst wenn noch weitere
Ebola-Fälle Deu