Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zu Merkels USA-Besuch

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist voll beschäftigt
mit ihrer Reise-Diplomatie in Sachen Ukraine. Beim gestrigen Treffen
mit US-Präsident Barack Obama hatte sie eine klare Botschaft im
Gespräch: Die angedachten Waffenlieferungen der Amerikaner an die
Ukraine sind eher ein Brandbeschleuniger denn ein Mittel zur Lösung
dieses Konflikts. Doch die unterschiedliche Einschätzung der Lage ist
weniger Zwist denn Arbeitsteilung: Die deutsche Kanzlerin hält den
Gespr&aum

Sieben Vorträge und 30 Gäste: Drittes Promotionssymposium an der Hochschule Bremen

Sieben Vorträge und 30 Gäste: Drittes Promotionssymposium an der Hochschule Bremen

Bereits zum dritten Mal lud die Hochschule Bremen zu ihrem Promotionssymposium. Die ganztägige Veranstaltung wurde im Rahmen des Promotionskollegs ins Leben gerufen, um den Promovendinnen und Promovenden Gelegenheit zu geben, ihre Dissertationsprojekte der interdisziplinären Hochschulöffentlichkeit vorzustellen. In diesem Jahr verfolgten über 30 Gäste sieben Vorträge aus den verschiedensten Fachgebieten; in der Postersession stellten weitere sieben Promovendinnen u

Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Ukraine-Krise

Der Blitz-Besuch von Frankreichs Staatspräsident
Francois Hollande und Kanzlerin Angela Merkel in Moskau
unterstreicht, wie dramatisch sich die Ukraine-Krise entwickelt hat.
Aus einem regionalen Konflikt ist ein unkalkulierbarer Brandherd
geworden, der Russland und den Westen immer weiter entzweit. Es
bestätigt sich eine alte Lehre: Haben Waffen das Sagen, entwickeln
Konflikte eine gefährliche Eigendynamik. Verbale Aufrüstung hat diese
Entwicklung begünstigt. Hardl

Weser-Kurier:Über die jordanische Offensive gegen den IS schreibt Birgit Svensson:

Ijad Madani, Vorsitzender der Organisation für
islamische Zusammenarbeit, bringt die Situation auf den Punkt: "Die
Mordmethoden des IS sind ein Zeichen der tiefen Krise und des
politischen Zerfalls im Nahen und Mittleren Osten". Der Islam, "die
große Religion der Gnade", werde immer häufiger missbraucht.
Vielleicht markiert dieser Ausspruch eine neue Ära. Denn der massive
Kampfeinsatz Jordaniens gibt dem Ganzen eine neue Dimension. Bisher
war es wi

Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Holling zum Daimler-Jahresbericht

Bestmarken bei Umsatz, Absatz und Ergebnis –
Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht sein Unternehmen in der
Erfolgsspur. Und die Zahlen geben ihm auf den ersten Blick recht: 2,5
Millionen Fahrzeuge haben die Sindelfinger 2014 verkauft – rund ein
Siebtel davon stammte aus Bremer Produktion. Gut so, denn Daimlers
Erfolg sichert auch an der Weser mehrere Tausend Jobs. Und weil es so
gut läuft, dürfen alle daran teilhaben: Seinen Anteilseignern zahlt
Daimler eine Rekorddividende, Arbeitneh

Weser-Kurier: Kommentar von Klaas Mucke zu Griechenland

Die Zeit drängt. Yanis Varoufakis ist als
Finanzminister der griechischen Regierung noch nicht einmal vereidigt
und hat schon eine kleine Europareise hinter sich, um für die
griechischen Interessen zu werben. Vom lauten Gepolter nach dem
Wahlsieg des linksradikalen Bündnisses von Alexis Tsipras ist
allerdings nicht mehr viel übrig geblieben. Griechenland bewegt sich
inzwischen auf Europa zu. Das ist gut so. Denn: Bis Ende Februar
müssen Lösungen her. Dann l&au

Weser-Kurier: Kommentar von Mirjam Moll zum Antrittsbesuch des neuen griechischen Premiers Alexis Tsipras in Brüssel

Die ersten zehn Tage im Amt waren für Alexis
Tsipras Tage der Ernüchterung. Seine vollmundigen Wahlversprechen
trafen auf eine Realität, wie sie der junge Regierungschef nicht
wahrhaben wollte. Seinen Mindestlohn, den er um mehr als 200 Euro
anheben wollte, kann er vorerst nicht durchsetzen, weil die
griechischen Unternehmer damit drohten, Personal zu entlassen und zu
Schwarzarbeitern zu greifen. Für den Schuldenschnitt hat er nicht
einmal in den Ländern, die selb

Weser-Kurier: Zur Studieüber Schwarzarbeit schreibt Maren Beneke:

Da ist es ja endlich, das nächste Problem mit dem
Mindestlohn. Tatsächlich ist die letzte größere Debatte auch schon
über eine Woche alt. Und nun kommt also eine Studie daher, die
behauptet, der Mindestlohn würde dafür sorgen, dass die
Schattenwirtschaft 2015 erstmals seit langem nicht zurückgehen wird.
Wohlgemerkt: Die Untersuchung gibt einen Ausblick darauf, was in
diesem Jahr passiert. Sie ist also nicht mehr als ein Blick in die
Glaskugel. Und

Weser-Kurier: Kommentar von Andreas Holling zu Karstadt

Der Traum vom Weltkonzern ist vorbei. Was den
Mitarbeitern bleibt, ist der Albtraum der Arbeitslosigkeit. Man kann
nur hoffen, dass die nun angekündigten Entlastungsschnitte
erfolgreich sind. Als Maßstab für den Erfolg gilt nur eines: der
Erhalt möglichst vieler der verbliebenen Jobs.

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