Die Bahn sollte das Geld für eine moderne
Videoüberwachung möglichst schnell in die Hand nehmen, im eigenen
Interesse. Für den Schutz der Reisenden in den Bahnhöfen – und für
deren Sicherheitsempfinden – ist die (bald private) Bahn selbst
verantwortlich. Doch nur Reisende, die sich sicher fühlen, nehmen die
Möglichkeiten eines Bahnhofs gerne in Anspruch.
Das dürfte es wohl gewesen sein für den
Evonik-Börsengang: Die Schuldenkrise in Europa, die anhaltenden
Spekulationen über ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro haben
die Kapitalmärkte in eine derart desolate Verfassung versetzt, dass
nur noch hemmungslose Optimisten an einen Aktienverkauf des Essener
Chemiekonzerns glauben. Sieben Prozent hat das Börsenbarometer der 30
größten deutschen Werte im Mai verloren. Facebook-Debakel, abgesagter
Bö
Zum zweiten Mal hat sich Angela Merkel
verkalkuliert. Sie hatte auf Nicolas Sarkozy gesetzt – und bekam
François Hollande als französischen Präsidenten. Sie hatte auf
Dimitri Medwedew gehofft – nun muss sie sich wieder mit Wladimir
Putin abfinden. Seine Herzlichkeit beim Antrittsbesuch in Berlin war
aufgesetzt. Vom neuen Präsidenten ist weder zu erwarten, dass er
seiner Opposition daheim entgegenkommt, noch dass die Syrien-Krise
ihn umtreibt. Putin verkörpert da
Als es der Drogeriemarktkette Schlecker noch gut
ging, mussten sich die Mitarbeiterinnen durch Überwachung und
schlechte Bezahlung demütigen lassen. Nach der Insolvenz haben sie
gekämpft, verzichtet und gebangt. Vergeblich. Europas führender
Drogist ist untergegangen. Tausende Frauen stehen auf der Straße. Sie
sind die Opfer eines Mannes, der ein Unternehmensimperium aufbaute
und es leichtfertig verspielte. Beratungsresistent und autokratisch
trimmte Anton Schleck
Erneut sind zwei deutsche Soldaten bei der
Räumung einer Barrikade im Kosovo durch Schüsse verletzt worden – das
kleine Land auf dem Balkan macht Europa seit Monaten wieder große
Probleme. Die serbische Minderheit im Norden will sich von der
albanischen Mehrheit abspalten und liefert sich blutige
Straßenschlachten mit der von Deutschland geführten Schutztruppe
KFOR. Streitpunkte sind unter anderem Zollfragen und scheinbare
Kleinigkeiten wie die Einführung ei
Der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs hat
zusätzliche staatliche Hilfen für die von Entlassung bedrohten
Mitarbeiter der Drogeriemarktkette Schlecker abgelehnt. "Wir brauchen
auch dann keine zusätzlichen staatlichen Maßnahmen, wenn Schlecker
jetzt zerschlagen wird", sagte Unionsfraktionsvize Fuchs der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es
gibt überall einen großen Bedarf an Arbeitskräften
– Nicht nur Telefonieren wird billiger- Fahrverbot droht auch Radlern- Zensus – Drohen Hausbesitzern jetzt Zwangsgelder?- Rechts vor Links gilt nicht auf dem Parkplatz