Raten Sie mal, liebe Leserin und lieber Leser,
welche Fernsehsendung ich heute Abend einschalte? A: Zum Kuckuck mit
der Liebe, B: Die MDR Hitparade, C: Das Gewitter-Inferno oder D: Wer
wird Millionär? Vermutlich können Sie das ohne Joker lösen, weil Sie
auch dabei sind, wenn Günther Jauch heute Abend die 1000. Sendung
moderiert. Das Quiz ist eine Erfolgsgeschichte, oft kopiert und
unerreicht. Dass dieses Konzept mittlerweile im 14. Jahr perfekt
funktioniert, ist vor al
Nicht weniger als fünf Milliarden Dollar Kapital
will Facebook an der Börse einsammeln. Der Gang aufs Parkett des
größten sozialen Netzwerks der Welt elektrisiert auch die hiesige
Finanzwelt so sehr wie einst die Neuemissionen hochgejazzter
Internetfirmen zu Zeiten des nach anfänglichem Überschwang krachend
gescheiterten Neuen Marktes. Die Euphorie ist wieder da – als Gier
2.0. Zwar hat Facebook den voreiligen Börsenstartern von damals
voraus, bereits h
Am Ende ist alles relativ. Natürlich hat Josef Ackermanns Glanz
gewaltig gelitten, weil er seine Gewinn- und Renditeziele des Öfteren
verfehlt hat. Aber wenn man sich den Rest der Bankenwelt anschaut,
dann hat die Deutsche Bank die Finanz- und die Schuldenkrise glänzend
überstanden. Andere haben nur mit Staatshilfe überlebt. Und egal, wie
überheblich man den Schweizer finden mag, weil er den Staat als
Rettungsanker stets unter
Es gibt Begebenheiten, die sind einen Nachtrag wert.
Wie der Auftritt von Heinrich Hiesinger, der im Krefelder
Seidenweberhaus 1400 Stahlleuten das Aus ihres Edelstahlwerkes zu
erklären hatte. Buhrufe, Wut und Tränen – die Stimmung war aggressiv,
die Emotionen kochten hoch. Was allzu verständlich ist, wenn man ein
Gefühl hat für das Herzblut, das in der Arbeit der Stahlwerker am
Schmelzofen steckt. Der Auftritt war Hiesingers Rheinhausen, die
Feuertaufe eines Manage
Die griechische Tragödie geht ihrem Ende entgegen: dem Exodus. Der
Auszug Athens aus dem Euro ist kein Fantasiegebilde mehr, sondern
realistische Option. Zu lange haben die Griechen gezögert, ihr
Reformwille überzeugt offenbar nicht. Athen hat ein bisschen gespart
und viel abgewiegelt. Ein Ministerpräsident musste gehen. Jetzt steht
das Land vor Wahlen, Protestler legen immer wieder die Infrastruktur
lahm. Und das Vertrauen der
Jetzt ist es raus: Fünf Milliarden Dollar will Mark
Zuckerberg mit dem geplanten Börsengang seines Babys einnehmen.
Bislang hatte der Facebook-Gründer dicht gehalten. Keine Zahlen,
keine Daten, keine Fakten. Doch wer an die Börse will, der muss
Auskunft geben. Das hat das weltgrößte Internet-Netzwerk nun getan.
Weil es das Gesetz so will, wenn die Zahl der Investoren die
500er-Grenze überschreitet. Dann doch lieber gleich der Gang aufs
Handelsparkett. F
Als Banker noch richtig geachtete
Persönlichkeiten waren, wäre der Abschied eines Chefs der Deutschen
Bank nach zehnjähriger Amtszeit ein staatstragender Akt gewesen. Bei
Josef Ackermann ist das anders. Das Image der Finanzbranche ist
beschädigt, Banker gelten nicht mehr als weise Wirtschaftslenker.
Auch normale Mitarbeiter, die einst fälschlich als Bankbeamte
bezeichnet wurden, haben Vertrauen verloren. Es ist schon extrem,
wenn Kundenberater in die Nähe von
Der Film-Verleiher Senator Entertainment erwartet durch die französische Filmkomödie "Ziemlich beste Freunde" einen Umsatzschub. "Wir rechnen in Deutschland mit fünf bis sechs Millionen Zuschauern", sagte Helge Sasse, Vorstand und Großaktionär der Berliner Filmfirma, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Senator war in einer Existenzkrise. Doch die ist nun überwunden", erklärte der Unternehmer. Für Senator wäre
Die Mehrheit der SPD-Spitze ist der Auffassung, dass Bundespräsident Christian Wulff zurücktreten soll. Diese Einschätzung äußerte der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach gegenüber dem "ARD-Morgenmagazin". Bislang habe man sich in der SPD zurückgehalten, um die Affäre um Christian Wulff nicht zu einer Parteisache zu machen. "Vielleicht haben wir auch zu lange gezögert, das zu sagen, was wir eigentlich denken", erklärte