WAZ: Der Anti-Kandidat. Kommentar von Dirk Hautkapp

Mit Jon Huntsman ist der einzige weltgewandte und
allen radikalen Versuchungen widerstehende Kandidat aus dem
republikanischen Bewerber-Rennen ausgestiegen. Der frühere
Botschafter von Präsident Barack Obama in Peking war von Beginn an
ein Fremdkörper im Aufgebot der Partei, die sich von der
erzkonservativen Tea-Party-Bewegung an der kurzen Leine durch die
politische Arena führen lässt.

Huntsman hat nicht mit dem Rudel der Vereinfacher und Demagogen
geheult. S

WAZ: Fehler im Uni-System. Kommentar von Christopher Onkelbach

Die Startprobleme der bundesweiten
Online-Hochschulzulassung erinnern an die Endlospannen bei der
Einführung der Lkw-Maut Toll Collect. Dabei ist das Problem seit 2004
bekannt. Seither dürfen die Hochschulen 60 Prozent der Studienplätze
in Eigenregie vergeben. Die ZVS, die zuvor die Kandidaten in den
Numerus-clausus-Studiengängen zuverlässig verteilte, wurde
entmachtet.

Die Studienbewerber sind dadurch gezwungen, sich an zahlreichen
Hochschulen zugleich zu bewe

WAZ: Lehrstück Kamener Kreuz. Kommentar von Dietmar Seher

Kamener Kreuz. Nicht wenige verbinden mit diesem
Begriff mehr als mit anderen Landmarken. Es ist Dreh- und Angelpunkt
des deutschen Autobahnnetzes. 160 000 Fahrzeuge rauschen hier
täglich durch.

Jetzt ist die A 2 bei Hamm sechsspurig ausgebaut. Was, nach
dem Abbau der Baustellen auf dem Ruhrschnellweg, noch einmal weniger
Stau-Stress für Nordrhein-Westfalen bedeutet. Es ist die gute
Nachricht am Tag der Verkehrsfreigabe.

Es gibt eine weniger gute. Der

Westdeutsche Zeitung: Das Unglück der „Costa Concordia“ wirft viele Fragen auf = Von Lothar Leuschen

Als Ursachen für tragische Ereignisse kommen
höhere Gewalt, technisches oder menschliches Versagen in Betracht. Im
Fall des Untergangs der "Costa Concordia" vor Italiens Küste scheint
die Sachlage klar zu sein. Sehr vieles spricht dafür, dass ein
leichtfertiger Kapitän das Unglück herbeigeführt hat und sich aus dem
Staub gemacht hat, als er am dringendsten gebraucht wurde.

Ja, der Schuldige scheint überführt zu sein. Den Rest regeln

NRZ: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans fordert mehr Ratingagenturen

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
sieht die Herabstufung Österreichs und Frankreichs durch die
Ratingagentur Standard & Poor–s mit Besorgnis. "Ich finde es schwer
erträglich, dass private Institutionen, die nicht frei von Interessen
sind, mit ihren Bewertungen ganze Volkswirtschaften und Kontinente
durcheinander bringen können", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Dienstagausgabe). Doch statt ein
Verbot von Ratinga

NRZ: NRW-Finanzminister Walter-Borjans fordert mehr Ratingagenturen

NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
sieht die Herabstufung Österreichs und Frankreichs durch die
Ratingagentur Standard & Poor–s mit Besorgnis. "Ich finde es schwer
erträglich, dass private Institutionen, die nicht frei von Interessen
sind, mit ihren Bewertungen ganze Volkswirtschaften und Kontinente
durcheinander bringen können", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Dienstagausgabe). Doch statt ein
Verbot von Ratinga

Kölner Stadt-Anzeiger: Regierungsberater Fuest verteidigt Rating von Standard&Poor–s: „Die Politik will nur von eigenen Versäumnissen ablenken“

Der Berater der Bundesregierung, Clemens Fuest, hat
die Abwertung mehrerer Euro-Länder durch die Rating-Agentur
"Standard&Poor–s" verteidigt. "Die Rating-Agenturen haben überhaupt
keine Anreize, politisch zu handeln", sagte der an der Universität
Oxford lehrende Finanzexperte dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). Er widersprach damit Äußerungen unter anderem
des EU-Währungskommissars Olli Rehn und des CDU-E

Kölner Stadt-Anzeiger: Regierungsberater Fuest verteidigt Rating von Standard&Poor–s: „Die Politik will nur von eigenen Versäumnissen ablenken“

Der Berater der Bundesregierung, Clemens Fuest, hat
die Abwertung mehrerer Euro-Länder durch die Rating-Agentur
"Standard&Poor–s" verteidigt. "Die Rating-Agenturen haben überhaupt
keine Anreize, politisch zu handeln", sagte der an der Universität
Oxford lehrende Finanzexperte dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). Er widersprach damit Äußerungen unter anderem
des EU-Währungskommissars Olli Rehn und des CDU-E

Mittelständler kritisieren Euro-Vorstoß von Linde-Chef Reitzle

Nach den Gedankenspielen von Linde-Chef Wolfgang Reitzle über einen Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone hagelt es seitens der mittelständischen Unternehmen Kritik. "Die übergroße Mehrheit der mittelständischen Unternehmer in Deutschland will den Euro", sagte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands der mittelständischen Wirtschaft, "Handelsblatt-Online". 87 Prozent der mittelständischen Unternehmen hätten sich in einer Umfra