Soziale Netzwerke wie Facebook begleiten
besonders die jüngere Generation in allen Lebenslagen. Freunde halten
den Kontakt über Städte, Länder, ja sogar Kontinente hinweg. Grenzen
werden virtuell abgerissen. Doch auch die Grenzen der Privatsphäre
fallen. Schnell wird die multimediale Erreichbarkeit zur sozialen
Pflicht: Wer nichts schreibt, gilt als Spielverderber. So machen die
Netzwerke regelrecht abhängig, man könnte doch glatt etwas verpassen.
Und so p
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verliert
allmählich die Geduld mit Griechenland, und das kann nicht
verwundern. Zwei Jahre haben Spitzenpolitiker in Athen mehr mit
Machtkämpfen und dem Sichern von Pfründen als mit der Umsetzung
versprochener Reformen zugebracht. Das Geld der Steuerzahler anderer
Länder wurde ausgegeben, ohne dass dies geholfen hätte, den Übergang
zu mehr Wettbewerbsfähigkeit zumindest einzuleiten. Das empört nicht
nur Sch
Natürlich kann man nicht von jedem Politiker
verlangen, für seine Ziele im Vorabendprogramm in einer Fernsehserie
aufzutreten. Die einstige Drogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD)
scheute davor nicht zurück und war sich auch für ein Gastspiel bei
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten" nicht zu schade, um vor Alkohol- oder
Tabakmissbrauch zu warnen. Viele belächelten sie dafür. Doch immerhin
hatte die Drogen- und Suchtpolitik ein "Gesicht". Seit
Alle krampfhaften Bemühungen um die Stabilisierung
Griechenlands bleiben sinnlos, wenn Italien nicht vor dem Absturz
bewahrt wird. Wenn das nicht gelingt, stürzt auch der Euro und mit
ihm die ganze EU ab. Wulff hat hier ein Zeichen gesetzt, und er hat
es gut gemacht. Sein bescheidenes, freundliches Auftreten ist gerade
angesichts der Ängste vor einem übermächtigen, rücksichtslos
agierenden Deutschland wohltuend und hilfreich.
Die Mautpflicht für schwere Lkw auf vierspurigen
Bundesstraßen kommt im August. Sie umfasst 84 Strecken mit einer
Länge von 1000 Kilometern, sieben in Nordrhein-Westfalen. Ein großer
Wurf sieht anders aus.
Selbst Vertreter des Verkehrsgewerbes, die quasi von Natur aus
gegen Straßennutzungsgebühren sein müssen, geben zu: Die Einführung
der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen hatte Folgen. Die Fahrer
schwerer Laster haben sich seit 2005 nicht selt
Der sich zuspitzende Konflikt um das iranische
Atomprogramm hat einen traurigen Höhepunkt erreicht. Das
Staatsfernsehen berichtete live, wie Präsident Ahmadinedschad in
einem Reaktor nahe Teheran einen dreifachen Durchbruch feierte. Das
war eine Demonstration der Stärke. Die Botschaft lautet: Der Iran
wird im Atomstreit nicht einlenken. Das Atomprogramm schreitet voran.
Gepaart mit der widersprüchlichen Nachricht vom möglichen
Öl-Lieferstopp darf das als Provo
Beim Thema Städte-Schulden läuft man immer Gefahr,
Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Natürlich ist das kleine,
schuldenfreie Breckerfeld nicht mit der armen Großstadt Hagen in
einen Topf zu werfen. Und das rheinische Langenfeld würde
verzweifeln, hätte es vergleichbare Lasten zu schultern wie
Oberhausen oder Mülheim. Das Revier trägt schwer am Abschied von der
alten Industrie, und es ist in der Pflicht, Familien zu unterstützen,
die es nich
Wie soll eine freie Abstimmung möglich sein, wenn
Regime und Opposition einander blutig bekämpfen? Nein, glaubwürdig
wäre die Demokratisierung des Landes nur, wenn die Machthaber
zugunsten einer Übergangsregierung abträten. Dann müsste eine
Verfassung von Vertretern des Volkes erarbeitet werden. So ist das
Ganze nicht mehr als ein taktisches Manöver – negativ gesprochen. Und
positiv: Ein Geständnis der Schwäche.
Der sich zuspitzende Konflikt um das iranische
Atomprogramm hat einen traurigen Höhepunkt erreicht. Das
Staatsfernsehen berichtete gestern live wie Präsident Ahmadinedschad
in einem Reaktor nahe der Hauptstadt Teheran einen dreifachen
Durchbruch feierte. Das war eine Demonstration der Stärke. Die
Botschaft lautet: Der Iran wird im Atomstreit nicht einlenken. Das
Atomprogramm schreitet voran. Gepaart mit der widersprüchlichen
Nachricht über einen möglichen &Ou
Die Tabakindustrie muss keine weiteren Werbeverbote
fürchten, weil offenbar Wirtschaftsminister Philipp Rösler und das
Kanzleramt gebockt haben. Dem Raucher droht keine höhere Tabaksteuer.
An der Steuerschraube beim Alkohol will die Koalition ebenfalls nicht
drehen, um allergische Schocks bei der FDP zu vermeiden. Und
strengere Verkaufsverbote sind Sache der Länder, die die
Drogenbeauftragte aber bloß nicht unter Druck setzen will. So setzt
die Regierung auf eine b