Angela Merkel hat kein Interesse daran, dass ihr
Generalsekretär Peter Tauber geschwächt ins Jahr 2017 geht. Das wird
er aber. Gemäß dem ehernen Steigerungsprinzip "Feind, Todfeind,
Parteifreund" sieht sich der Dynamiker aus dem Main-Kinzig-Kreis
jetzt einer handfesten Mobbing- und Sexismusdebatte ausgesetzt, die
nicht vom politischen Gegner kommt. Taubers bisherige Entgegnungen
sind bestenfalls lauwarm. Trotzdem ist es – noch – nicht allzu
risikoreich, folg
Die Anzahl der Insolvenzen geht in Polen seit 2014
zurück. Im ersten Halbjahr 2016 wurden nach Angaben des
internationalen Kreditversicherers Coface 328 Verfahren registriert,
14,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Coface prognostiziert für das
Gesamtjahr 2016 einen Rückgang von Insolvenzen und Restrukturierungen
um 8,9 Prozent. 2017 dürfte er dann minus 4,8 Prozent betragen.
"Der positive Trend wird in den nächsten Quartalen anhalten",
erwartet Grzegorz
Schockierende Entwicklungen verlieren ihre Wirkung
nicht dadurch, dass man sie nicht wahrnehmen will. Die Rente ist
dafür das schlagendste Beispiel. Die verheerenden Zahlen waren so
vorhersehbar, dass sich die Regierung bisher weigerte, den Verlauf
des Rentenniveaus über das Jahr 2030 hinaus zu prognostizieren. Nun
hat sie diese Vogel-Strauß-Politik endlich beendet. Das Ergebnis: Bis
2045 würde das Rentenniveau von 47,8 auf 41,6 Prozent des
Durchschnittseinkommens sink
Das internationale Ermittlerteam ist vorsichtig und
legt sich (noch) nicht fest in der Frage, wer das Passagierflugzeug
MH17 abgeschossen hat. Juristisch ist das richtig. Politisch indes
zeichnet sich schon lange ab, wer den Abschuss zu verantworten hat.
Die Ergebnisse des Ermittlerteams verhärten diesen Verdacht noch
einmal: Demnach wurden die Raketen von einer russischen Rampe aus
abgeschossen, die auf einem Gebiet stand, das von prorussischen
Truppen kontrolliert wurde. Vor dem Ab
Ein gescheiterter Militärputsch, schwindende Pressefreiheit,
Eskalation im Kurdenkonflikt – die Türkei durchlebt unruhige Zeiten.
In "Pulverfass Türkei – Deutschland und der Putsch" beleuchtet
ZDFinfo am Freitag, 30. September 2016, 19.30 Uhr, die aktuellen
Geschehnisse, die nicht nur innerhalb der Bundesrepublik, sondern
auch in der EU mit Sorge verfolgt werden. Der zweite Teil mit dem
Arbeitstitel "Pulverfass Türkei – Diktatur oder Demokratie"
Glaubt man der Bundesregierung, gibt es zwei Arten
von gesetzlichen Krankenversicherungen. Die einen ermöglichen ihren
Versicherten bessere Medikamente, geben mehr Geld für die Pflege aus
und investieren stärker in Krankenhäuser. Für diese Krankenkassen
will die Regierung zuständig sein, die Wohltaten der Kassen verkauft
sie gerne als die ihren. Dann gibt es aber auch die Kassen, die den
Beitrag erhöhen. Mit der will die Regierung nichts zu tun haben,
au
In den Händen (oder sollte man sagen unter den
Füßen) gewissen- und hirnloser Gesellen werden Autos sehr schnell und
vor allem zu oft zu tödlichen Geschossen. Es ist also nur recht und
richtig, wenn der Gesetzgeber nun entschiedener dagegen vorgehen
will.
Die Frage ist, ob die beabsichtigte abschreckende Wirkung auch
eintritt. Für zu viele Teilnehmer illegaler Autorennen liegt ein Teil
des perversen Reizes ja genau darin, sich nicht erwischen zu lassen.
Da k&ou
2015 war ein gutes Jahr für die Wirtschaft in
Mittel- und Osteuropa (MOE). Das durchschnittliche BIP stieg um 3,3
Prozent nach 2,6 Prozent 2014. Der Privatkonsum zog durch sinkende
Arbeitslosigkeit und höhere Gehälter an. Zudem stützten die
EU-Fördermittel die Investitionen. Fazit von Coface: Die Wirtschaft
in Zentral- und Osteuropa floriert. Der internationale
Kreditversicherer ging in einer neuen Studie der Frage nach: Wie
erging es den größten Untern
Die Genossen sind wieder einmal nicht zu beneiden.
Denn die Teilnehmer des SPD-Parteikonvents können es nur verkehrt
machen. Stimmen sie mehrheitlich gegen das Handelsabkommen Ceta,
dürfen sie sich einen neuen Vorsitzenden suchen. Dieser würde dann
nicht mehr Sigmar Gabriel heißen. Stimmen sie deutlich für Ceta,
stimmen sie gegen die breite Mehrheit ihrer eigenen Wähler. Denn
einer Umfrage zufolge lehnen zwei Drittel der befragten potenziellen
SPD-Wähle
Der PISA-Schock ist erst ein paar Jahre her:
Deutsche Schüler im europäischen Vergleich die Loser, so hieß es. Nun
sind Studien mit unterschiedlichen Ansätzen vielleicht schwer
vergleichbar; aber was jetzt aus Richtung OECD verlautet, klingt doch
erfreulich. Dennoch kein Anlass für Übermut, denn die Sorgenkinder
heißen nach wie vor: Geringqualifizierte, vor allem aus
bildungsfernen Gruppen der Bürger. Wichtig ist da: nicht aufgeben,
wirklich niemand