Mitteldeutsche Zeitung: zu Ungarn

400 Überstunden im Jahr sollen ungarische Arbeitnehmer künftig leisten müssen, wenn es der Arbeitgeber so will. Zieht man Wochenenden und Urlaubszeiten ab, sind das fast zwei Überstunden pro Tag – ein mehr als großzügiges Weihnachtsgeschenk für die Unternehmen im Land. Die Menschen indes merken an solchen Entscheidungen, dass Orbans restriktive Migrationspolitik Wirkung zeigt: Es mangelt […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Merz

Einen Ministerjob im Kabinett Merkel wird es voraussichtlich nicht geben, weil einerseits Merkel kein Interesse an einer Kabinettsumbildung und an einem Minister Merz hat und andererseits Merz Begeisterung für Unterordnung sich in engen Grenzen hält. Da bleibt nicht mehr viel außer eine Art Beraterposten für die CDU. Kramp-Karrenbauer hat kaum eine andere Wahl. Sie ist […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu rechtem Gedankengut unter Polizisten

Polizisten sind in ihrem Dienst regelmäßig mit Randgruppen konfrontiert, unter denen sich nicht selten Migranten befinden. Werden diese Erfahrungen nicht aufgearbeitet, können sie in Ressentiments münden. Ordnungshüter werden zudem von Linken eher feindselig betrachtet. Eine Folge: Viele Polizisten fühlen sich auf der „rechten Seite“ eher angenommen. Ein bedenklicher Trend. Was also kann man tun? Die […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum Brexit

Unter den gegebenen Umständen ist der ausgehandelte Deal der beste, den es geben kann – für beide Seiten. Er darf nicht wieder aufgeschnürt werden. Übrigens müsste das auch im Interesse Londons sein. Denn wer die Verhandlungsuhr noch einmal auf Anfang stellen will, muss wissen, dass nicht nur Großbritannien, sondern auch die Europäer neue Forderungen erheben […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum islamischen Terror

Grundsätzlich bleibt es dabei, dass Chekatt und Amri ebenso hochkriminelle wie verkrachte Existenzen sind oder waren, die in den Islamismus abdrifteten, weil der ihrer randständigen Existenz einen höheren Sinn zu geben schien, wenngleich die Anschläge nur eines waren: niederträchtig. Andererseits sind die Parallelen zwischen den Taten verblüffend. Womöglich waren beide keine Einzeltäter. Und womöglich gibt […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Freihandelsabkommen EU-Japan

Tatsächlich haben sich hier zwei ökonomische Riesen zusammengefunden, die auch politisch eine Allianz eingehen – für Menschenrechte, für die Krisenbewältigung in aller Welt. Erst das macht den Vertrag zu einem Signal in einer Zeit, in der die USA, die lange eine globale Führungsrolle beanspruchten, sich auf sich selbst zurückziehen. Europa und Japan machen sich selbstständig. […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Lehrermangel/Privatschulen

Die Einstellungsoffensive des Landes hat freilich den Nachteil, dass die freien Schulen in die Defensive geraten. Vor allem die kleinen können beim Gehalt nicht mithalten, und die Verbeamtung gibt es ohnehin nur beim Staat. Wie also ist der Wettbewerb zwischen beiden Systemen wieder ins Lot zu bekommen? Ein wichtiges Instrument zur Lösung des Problems ist […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Anschlag Straßburg

Die erste Schlussfolgerung lautet: Die Terrorgefahr lässt sich zwar begrenzen. Aber sie lässt sich nicht ausschalten. So sieht der Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz zwar aus wie ein Hochsicherheitstrakt. Doch dass jemand kommt und einfach um sich schießt, das können Beton und Stahl nicht verhindern. Umso mehr gilt es, solch „einsame Wölfe“ wie Anis Amri und […]

IHK Magdeburg verleiht „Forschungspreis 2018“

Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat im Rahmen der Tagung der Vollversammlung der IHK Magdeburg hervorragende wissenschaftliche Leistungen, die an der Universität ?Otto-von-Guericke? Magdeburg sowie an den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz erbracht worden sind, mit jeweils einem ?Forschungspreis 2018? ausgezeichnet. Otto-von Guericke-Universität Magdeburg Preisträger: Dr.-Ing. Marcus Aßmus Thema der Dissertation: Globale Strukturanalyse an Photovoltaik?Modulen ? […]

Mitteldeutsche Zeitung: Amtsverzicht nach Stasi-Vorwürfen Stahlknecht lobt Schädlichs Verdienste für den HFC

Der nach Stasi-Vorwürfen erzwungene Abgang von HFC-Präsident Michael Schädlich hat eine neue Debatte über den Umgang mit der DDR-Vergangenheit angestoßen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Sachsen-Anhalts Sportminister Holger Stahlknecht (CDU) lobte dabei ausdrücklich die Verdienste Schädlichs. „Der HFC hat den Aufstieg in die dritte Bundesliga geschafft, steht dort aktuell auf Platz […]