Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Finanzen Ostdeutscher Sparkassen-Präsident kritisiert Automatengebühr

Die von einigen Sparkassen eingeführten Gebühren beim Geldabheben am Automaten kommen selbst beim Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Michael Ermrich, nicht gut an. „So wie die öffentliche Diskussion derzeit geführt wird, schadet das dem Image der Sparkassen“, sagte Ermrich der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Es sei ein Alleinstellungsmerkmal der Sparkassen, dass überall in […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu DIHK und erneuerbare Energien

Dennoch spricht der DIHK ein wichtiges Thema an. Die nächste Bundesregierung muss das gesamte Konzept zur Förderung der Erneuerbaren umbauen. Die EEG-Umlage ist so hoch, weil mit ihr der technologische Fortschritt bei Solar- und Windenergie angestoßen und das Projekt des Umbaus des Energiesystems vorangebracht wurde. Das ist tatsächlich ein gesamtgesellschaftliches Vorhaben. Der Effekt aber muss […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum deutschen Fußball

Von der WM 2014 bis zum Beginn des Confed Cups wurden 29 der 35 deutschen Länderspiele nach 20.30 Uhr angestoßen, der Großteil an Wochentagen. Das ist gut vermarktbar und bringt Geld, die TV-Quoten geben der Strategie sogar recht. Doch wer langfristig denkt, sieht, dass das nicht gutgehen wird: Kinder und Familien hat der DFB aus […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum Unions-Wahlprogramm

Es geht um Steuern, Familie und Sicherheit. Und Merkel, die mit Vollbeschäftigung in der übernächsten Wahlperiode lockt, gibt es obendrauf. Inhaltlich ist das wieder ein etwas klassischeres Unionsprogramm. Der Wirtschaftsflügel, der sich so lange vernachlässigt fühlte, hat die Steuersenkung vorgegeben. Das Schlagwort Familie lässt Konservative schwärmen. Aber da beginnen die Grenzen auch schon zu verschwimmen: […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum Facebook-Gesetz

Wie so vieles, was das Netz betrifft, ist das Gesetz aber vielleicht nicht das letzte Wort. Man wird nun sehen müssen, wie es sich konkret auswirkt. Auch dürfte das Bundesverfassungsgericht ein Wörtchen mitreden. Wer weiß, vielleicht verschwindet der Hass auch irgendwann wieder so, wie er vor Jahren über uns gekommen ist. Dann wäre das Gesetz […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Ehe für alle

Denn die wichtigste Hoffnung, die sich nicht nur für gleichgeschlechtlich Lebende und Liebende aus dem neuen Gesetz ableiten lässt, ist die auf eine weitere Liberalisierung der Gesellschaft, was zugleich eine weitere Humanisierung bedeutet. Dies drückt sich durch nichts so deutlich aus wie die Art des Umgangs der Mehrheit mit dem Denken und Handeln von Minderheiten. […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump

Donald Trump fehlt die charakterliche Eignung für eine Führungsaufgabe. Nie hätte er in die engere Auswahl für ein höheres Amt in der Politik kommen dürfen. Doch nun ist er Regierungschef des mächtigsten Landes der Welt. Seine permanenten, maßlosen Ausfälle überschreiten nicht nur alle Grenzen des guten Geschmacks. Sie relativieren auf dramatische Weise ungeschriebene gesellschaftliche Normen […]

Mitteldeutsche Zeitung: Bauvorhaben Kommunen müssen lange auf Handwerker warten

Volle Auftragsbücher der Handwerker und zugleich rückläufige Zahlen bei den Betrieben bringen Sachsen-Anhalts Kommunen in große Probleme. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Weil das Handwerksgeschäft brummt, bekommen Kommunen für ausgeschriebene Bauprojekte immer weniger Angebote und müssen länger auf Handwerker warten. „Wenn die Konjunktur gut ist, können sich die Betriebe aussuchen, wo […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur EU-Rente

Der Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung eines europaweiten Altersvorsorge-Produkts ist ein erster Schritt, um den Binnenmarkt auch bei Finanzprodukten für Jedermann Wirklichkeit werden zu lassen. Ein größeres Angebot an Finanzdienstleistungen bedeutet für den Verbraucher mehr Auswahl und sinkende Preise. Viele Platzhirsche von Banken und Versicherungen dürften daran wenig Interesse haben. Den Gesetzgeber sollte dies kalt […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Erdogan

Ein Auftrittsverbot könnte einen ungewünschten Nebeneffekt haben. Die Anhänger Erdogans werden erst recht überzeugt sein, dass ihrem Präsidenten nicht der notwendige Respekt entgegengebracht wird. Und Erdogan wird sich als Opfer des rechthaberischen Westens stilisieren. Er wird sagen, die Deutschen predigten Meinungsfreiheit und unterdrückten sie im eigenen Land. Diesen Triumph sollte die Bundesregierung ihm nicht gönnen. […]