Mitteldeutsche Zeitung: zu Gerüchten über Flüchtlinge

Folgt man dem, was im Internet so kursiert, dann
stürzen die vielen Flüchtlinge Deutschland gerade ins Chaos: Sie
klauen wie die Raben. Sie verbreiten ansteckende Krankheiten. Sie
sind gewalttätig. Es ist ekelhaft, was da alles zu lesen ist. Es ist
– zum Glück – eine Minderheit, die solche Hetze und Lügen postet. Sie
ist aber – leider – so laut, dass man nicht umhin kommt, sich mit ihr
auseinanderzusetzen. Das macht Arbeit, nicht nur der Polizei, die
derzeit viel nu

IHK Magdeburg verleiht Forschungspreis 2015

IHK Magdeburg verleiht Forschungspreis 2015

Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat hervorragende wissenschaftliche Leistungen, die an der Universität ?Otto-von-Guericke? Magdeburg sowie in den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz erbracht worden sind, mit jeweils einem Forschungspreis 2015 ausgezeichnet. Die Laudatio auf alle Preisträger hielt Prof. Dr. Armin Willingmann, Präsident der Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt und Rektor der Hochschule Harz, im Rahmen der Veranstaltung ?Industriedialog Ost? in der I

Mitteldeutsche Zeitung: Böhmer kündigt Strukturveränderungen an

Der Vorsitzende der Experten-Kommission zur Zukunft
der Stasi-Unterlagenbehörde, Wolfgang Böhmer (CDU), hat Vorschläge
für Strukturveränderungen angekündigt und betont, dass er eine
befristete Verlängerung des Arbeitsvertrages des Behördenleiters
Roland Jahn für denkbar hält. "Es wird sich einiges ändern; darüber
gibt es Konsens", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kohle-Ausstieg

Wenn in Paris ein brauchbares Klima-Abkommen
zustande kommt, muss der langfristigen Kohle-Ausstieg in der Tat
schnell eingeleitet werden. Das ist nicht nur im Interesse des
Klimas, sondern auch der Unternehmen. Die Branche befindet sich im
Umbruch. Es geht darum, diesen zu gestalten. Durchwursteln oder
weitermachen wie bisher ist keine Option: Die Energiewende ist nicht
aufzuhalten. Wer glaubt, das ignorieren zu können, wird bald von der
Bildfläche verschwunden sein. Und nic

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestagsdebatte zu Flüchtlingen

Zwar hat die Kanzlerin Geduld. Sie hat auch
bewiesen, dass sie Machtproben aushalten kann. Und bislang haben die
Unionsparteien davon auch profitiert. Aber in mehreren Bundesländern
stehen Landtagswahlen an: Neben Sachsen-Anhalt wählen im Frühjahr
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Und die Angst vor der AfD
lässt dort die Bereitschaft zur Geduld schwinden. Spätestens Anfang
2016 wird Merkel also einen Erfolg präsentieren müssen. Sonst wird
die

Mitteldeutsche Zeitung: zu Gürth / Landtagspräsident

Der Landtag, vor allem die CDU, hat nun die
Verantwortung, den Schaden für die parlamentarische Demokratie nicht
noch zu vergrößern. Es darf jetzt nicht auch noch ein kleinliches
Parteiengezänk um die Nachfolge geben. Für die letzten Monate dieser
Regierungszeit braucht es schnell, klar und unaufgeregt eine Lösung.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Mitteldeutsche Zeitung: Vorletzter Platz im Glücksatlas für Sachsen-Anhalt: Expertin sieht schlechte Startvoraussetzungen nach der Wende als Ursache

Der vorletzte Platz für Sachsen-Anhalt im
bundesweiten Glücksatlas lässt sich aus Sicht von Prof. Erdmuthe
Fikentscher mit der wirtschaftlichen Entwicklung erklären. Die
ehemalige Direktorin der halleschen Uniklinik für Psychotherapie
sagte der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe), Sachsen-Anhalt habe durch das Wegbrechen der
Großindustrie nach der Wende vergleichsweise schlechtere
Startvoraussetzungen gehabt als etwa Sachsen o

Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Unterlagen-Behörde Debatte um zweite Amtszeit von Roland Jahn

Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, will den
Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, anders als
die SPD für eine volle zweite Amtszeit von fünf Jahren wählen. "Ich
kenne diese Argumente der SPD bereits seit längerem in verschiedenen
Abwandlungen – sie überzeugen mich in keinster Weise", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Rücktritt Gürths

In seiner Amtszeit hat er kaum tiefe Spuren
hinterlassen. Er blieb meist blass und signalisierte von Anfang an,
dass er auf diese Position keine Lust hat. So hätte das noch bis März
2016, bis zur nächsten Landtagswahl, eigentlich weitergehen sollen.
Eigentlich. Aber der sachsen-anhaltischen CDU bläst nun schon wegen
der Flüchtlingskrise der Wind ins Gesicht. Die Leute im Land sind
verunsichert, weil sie das Gefühl haben, die Kanzlerin, die CDU und
der Minis

Mitteldeutsche Zeitung: zu Abschuss russischer Militärjet

Der Zeitpunkt der Konfrontation ist überraschend,
weil sich Russland und die Nato-Staaten nach dem Anschlag auf ein
russisches Passagierflugzeug und den Terrorattacken von Paris im
Kampf gegen den IS näher zu kommen schienen. Aber im entscheidenden
Moment waren die Differenzen größer als die Gemeinsamkeiten. Zudem:
Putin und Erdogan sind sich in mancher Hinsicht wesensnah. Beide sind
machtbewusst und skrupellos. Beide regieren fragile Großreiche, in
denen die ei