Gauweiler tut CSU-Chef Horst Seehofer und der Spitze
der Unionsfraktion mit seinem Rückzug also erst einmal einen
Gefallen. Sie haben einen gescheiten Gegenspieler in den eigenen
Reihen weniger, der mit seiner Kritik an der Europolitik immer mehr
Anhänger gefunden hat. Doch damit ist Seehofers Plan gescheitert,
diese Haltung irgendwie in die Parteilinie einzubinden und so einen
Schutzwall gegen die AfD zu schaffen. Nun muss er hoffen, dass
Gauweiler seine Talente nicht in dere
Im insolventen Kinder- und Erholungszentrum (Kiez)
in Güntersberge (Harz) sollen künftig Flüchtlingsfamilien
untergebracht werden. Zudem plant das Land den Bau eines
Containerdorfes auf dem Geländer der Zentralen Anlaufstelle für
Asylbewerber in Halberstadt, um den ständig steigenden Zahlen an
Asylbewerbern Herr zu werden. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Dienstag-Ausgabe. Innenminister
Holger Stahlknecht (CDU) bestä
Der Rechtsextremismus-Forscher und NSU-Experte Hajo
Funke hat vor dem Hintergrund des jüngsten Todesfalls einer Zeugin in
Baden-Württemberg den dortigen Innenminister Reinhold Gall (SPD)
kritisiert. "Es sterben zu viele, die Zeugen sind, Zeugen waren oder
Zeugen sein könnten", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Und es gibt zu viele
Zufälle." So sei ungeklärt, warum 2007 die Polizistin Mich
Der linke Flügel der Linkspartei hat einen Antrag
für den Bundesparteitag Anfang Juni in Bielefeld gestellt, in dem der
ehemalige KPdSU-Generalsekretär Michail Gorbatschow aus Anlass des
Ukraine-Konflikts gebeten wird, "eine Weltfriedenskonferenz zu
initiieren". Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche
Zeitung" (Dienstag-Ausgabe), der der Antrag vorliegt. Darin werden
USA und Nato als Hauptverursacher des Konflikts dargestellt. Dann
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Der Wunsch nach einer intakten Umwelt – und die
Menschen sind bereit etwas dafür zu tun – auch auf das eigene Auto zu
verzichten. Ergebnisse der Umweltbewusstseinsstudie aus dem Jahr 2010
zeigten noch eine ganz andere Einstellung der Deutschen:
Wirtschaftswachstum vor Umweltschutz. Um die Aufgaben der Zukunft zu
bewältigen – Globalisierung, Wettbewerbsfähigkeit, Sicherung der
Arbeitsplätze – müsse der Umweltschutz auch mal eingeschränkt werden.
Betrachtet man di
Es ist daher nur zu begrüßen, wenn sich das Land auf
den Weg macht, neue Quartiere gerade für Flüchtlingsfamilien zu
suchen – und diese nicht in Containern oder Turnhallen
unterzubringen. Das Kiez Güntersberge ist auf den ersten Blick keine
schlechte Wahl: Die Wohnqualität ist erheblich besser als in
Halberstadt, es gibt viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder.
Allerdings: Güntersberge liegt mitten im Harz – weitab von jeglichen
Beh
Die Kluft zwischen auflebenden Metropolen und
darbenden Kleinstädten wird noch größer. Landesregierung und
Kommunen können versuchen, mit vielen Maßnahmen gegenzusteuern:
etwa mit Gewerbegebieten, um Arbeitsplätze auf dem Land zu
schaffen. Oder durch ein attraktives Bus- und Bahnangebot, damit die
Dörfer nicht weiter in Abseits geraten. Aber letztlich entscheiden
die Menschen. Und da werden die Großstädte immer attraktiver.
Halle. Der Vorsitzende der Linksfraktion im
Bundestag, Gregor Gysi, hat vor einer Fortsetzung des Sparkurses
gegenüber Griechenland gewarnt. "Wir haben jetzt die erste Regierung
in der Eurozone, die diesen neoliberalen Kurs nicht fortsetzen will,
der alle Reichen und Vermögenden schont", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Diese
Abkehr stößt auf den Widerstand von 18 Regierungen, insbesondere der
sp
Athen führt sich in den Gesprächen mit seinen
Geldgebern auf, als hätte man endlos Zeit und könne taktieren. Dabei
lautet die Botschaft dieses Wochenendes: Griechenlands Regierung hat
bereits viel zu viel Zeit verspielt. Die Herabstufung der
Kreditwürdigkeit Athens durch die US-Ratingagentur Fitch sagt das
deutlich: Noch Ende letzten Jahres gab es positive Signale. Die sind
verklungen. Das Land steht vor dem Bankrott. Warum man da noch die
letzten Sympathien der
Die wesentliche Ursache für die Personalknappheit
besteht doch wohl darin, dass eine Vollzeit-Altenpflegerin im Osten
im Schnitt 1 945 Euro brutto im Monat verdient, eine Krankenschwester
aber 2 568 Euro. Welche Ausbildung wählen wohl die jungen Frauen und
Männer? Sicher gibt es in der Qualifikation zwischen beiden Berufen
Unterschiede. Doch rechtfertigen die ein solches Lohngefälle? Wer
mehr Pfleger haben möchte, der muss sie am Ende einfach besser
bezahlen.