Machen wir uns nichts vor: Zum ersten Mal in der
Geschichte eines Mannschaftssport hat eine Nicht-Nationalmannschaft
im Finale gestanden, gerade einmal vier Kataris waren bei Katar im
Aufgebot. Damit karikiert der Handball all das, wofür solche Turniere
stehen. Diese WM war ein sportpolitischer Offenbarungseid. Und sie
sollte zum Nachdenken anregen. Es wäre dringend geboten, der Sportart
glaubwürdige Regeln zu verpassen und die auch einzuhalten. Und dann
kann man eines Tages
Es ist eine gute Nachricht, dass Renzi auf voller
Linie gesiegt und seine Macht gefestigt hat. Sicher, er ist
umstritten, weil er gern zu viel verspricht und in Brüssel etwas zu
forsch auftritt, um ein Ende des Sparens zu fordern. Aber die für
Italien dringend nötigen Reformen setzt er zwar langsam, doch
erstaunlich stetig um.
Die AfD ist auf der Rechten ein ähnliches Phänomen
wie es vor Jahren die Grünen auf der Linken waren. Wie diese den
Umweltschutz hat sie ihr ureigenes Thema: Angst um den Bestand der
Währung. Die Grünen haben maoistische Sektierer und frustrierte
Sozialdemokraten zusammen gebracht. Die AfD vereint Menschen aus
Union und FDP (aber auch der SPD), die sich in einer Welt der
politischen Korrektheit nicht mehr zu Hause fühlen, mit radikaleren
Rechtskonservativen
Die Magdeburger Misere verdeutlicht, dass die
Probleme nur zum Teil selbst gelöst werden können. Sie gründen vor
allem in der ungenügenden Vergütung durch die Krankenkassen, etwa in
zu geringen Pauschalen für die Ambulanzen. Da ist etwas aus dem Lot
geraten, nicht nur an den Unikliniken.
Die Vorsitzende der Linksfraktion im
Europaparlament, Gabi Zimmer, hat die Koalition des griechischen
Linksbündnisses Syriza unter Ministerpräsident Alexis Tsipras mit den
dortigen Rechtspopulisten verteidigt. "Griechenland ist in einer
historischen Notlage", sagte sie der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Wegen der humanitären
Krise stehen Menschenleben auf dem Spiel. Ein Kartell von
Konservativen und Sozialdemokrat
Die Debatte um den Tierschutz wird seit Jahren nicht
ehrlich geführt. Alle prangern die Quälerei im Stall an, doch das
Abschneiden von Hoden ohne Betäubung, das Kürzen von Schwänzen und
das Einpferchen der Schweine in zu kleinen Boxen ist weiter an der
Tagesordnung. Anders ließen sich die großen Mengen billigen Fleisches
wohl kaum herstellen. Mehr Tierschutz heißt am Ende nicht nur mehr
Kontrollen. Es heißt auch, höhere Preise zu akzeptie
Nun wollen Sie plötzlich, dass Ihnen die Politiker
mal besser zuhören. Nein, nicht nur die im Gemeinderat, wo Sie nie
hingegangen sind. Die in Berlin sollen auch mal herhören, "diese
Politik", um die Sie sich nie gekümmert haben, die soll sich endlich
kümmern. Aber sind Sie nicht auch "diese Politik", könnten Sie es
nicht sein, könnten Sie nicht mehr Einfluss nehmen? So, wie es viele
ihrer Nachbarn längst tun, im Westen und im Ost
Der neue Mifa-Eigentümer Heinrich von Nathusius will
den Fahrrad-hersteller aus Sangerhausen schnell wieder profitabel
machen. "Nach jetzigen Planungen sollen bereits in diesem Jahr
Gewinne erzielt werden", sagte Nathusius der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). In den kommenden Monaten
will der Unternehmer in erster Linie Verfahren und Qualität der
Produktion verbessern. Wie im Vorjahr sollen etwa 500.000 Fahrräder
produzie
Europa wirkt wie paralysiert. Am Tag fünf nach der
Griechenland-Wahl hatte man sich regelrecht gerüstet für die
absehbare Schlacht mit dem neuen Mann in Athen. Doch in dem
Stimmenwirrwarr der griechischen Regierung ist noch nicht
auszumachen, wer eigentlich für welche Linie steht. Auch wenn Alexis
Tsipras neu im Amt ist – was hätte es Wichtigeres gegeben, als erste
überlegte Signale an die zu senden, mit denen er über die Zukunft
seines Landes verhandeln
Spreu und Weizen trennen sich? Schön wäre es. Mal
abwarten, wo "das Volk" zukünftig montags hin marschiert, wenn es
zwei Abendeinladungen erhält. Mal abwarten, ob Oertel überhaupt etwas
auf die Beine stellt. Womöglich bleibt "das Volk" beim Original und
Oertel verwaltet nur kurzfristig die politische Resterampe. Mal
abwarten, ob überhaupt ein Unterschied erkennbar wird zwischen den
Pegidas alt und neu. Und dann Frau Oertel selbst: Noch