Der Exportnation Deutschland fehlt dann nämlich
genau das, was ihre Stärke ausmacht: Wissenschaftler, Erfinder und
Techniker, die den technologischen Vorsprung sichern, der andere
unsere Produkte kaufen lässt. Die Gründe für das Dilemma sind
vielschichtig. Die Demografie spielt dabei nur eine Rolle. Weit
schwerer wiegt aber, dassdie Berufsorientierung in den Schulen zu
wenig auf diese auch nach Verdienst und Karrierechancen attraktiven
Gebiete lenkt. Ebenso ist e
An den Börsen setzt sich derzeit die unerbittliche
Marktlogik durch: Wer hat, dem wird gegeben. Wer in Not ist, muss
zahlen. Deutschlands Wirtschaft ist stark, die Schulden sinken. Zur
Belohnung erhält die Bundesregierung billige Kredite. In den
Krisenländern schrumpft die Wirtschaft, die Schulden steigen. Zur
Strafe setzt es fette Zinsaufschläge. Damit dreht sich ein
selbstverstärkender Krisen-Kreislauf. Denn die Zinsen müssen
letztlich aus dem Wachstum de
Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht ist
gerade dabei, sich zu vergaloppieren. Offiziell heißt es, er püfe
die Wirtschaftlichkeit einer Reiterstaffel. Tatsächlich will er sie
schon jetzt haben, wie der nun geplatzte Werbefeldzug beim Weinfest
in Naumburg nahelegt. Das Land hat erstens ganz andere Aufgaben im
Bereich der Polizei zu lösen und kann zweitens sehr gut ohne eine
Reiterstaffel auskommen. Der Innenminister sollte vielmehr darlegen,
wie die Sicher
Beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) bahnt sich
offenbar ein neuer Skandal an: Nach Informationen der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" hat sich der MDR am Dienstag
mit sofortiger Wirkung vom Unterhaltungschef der Hörfunk-Welle "MDR 1
Radio Sachsen-Anhalt", Reinhard Mirmseker, getrennt. Mirmseker musste
im Anschluss sofort das Sendergebäude in Magdeburg verlassen.
Funkhaus-Chefin Elke Lüdecke teilte die Entlassung Mirmsekers auf
einer Mitarbe
Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag von
Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, hält an dem stellvertretenden
Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch als Kandidat für den
Parteivorsitz fest. "Ich bin nach wie vor dafür, dass er seine
Kandidatur aufrechterhält", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Es ist Quatsch zu
sagen, er müsse jetzt zurückziehen, weil Oskar Lafontaine auch
zurückge
Zuletzt hatte alles darauf hingedeutet, dass es beim
Parteitag in Göttingen zum großen Crash kommen würde – zum Crash
zwischen Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch, zum Crash zwischen
Radikalen und Reformern, zum Crash zwischen West- und Ostdeutschen.
Lafontaine hat durch seinen gestrigen Schritt immerhin dazu
beigetragen, dass dieser Crash vielleicht noch vermieden werden kann.
Damit ist aber wenig darüber gesagt, wie es weitergeht. Es besteht
immerhin die Chance, zwi
Spätestens in einem Jahr geht die
Bundestags-Legislatur auf die Zielgerade, also in den Wahlkampf. Dann
aber ist Schluss mit dem aktiven Regieren. Peter Altmaier besitzt mit
Sicherheit den Intellekt, sich in die Energiewende einzuarbeiten.
Doch er hat schlicht nicht die Zeit dafür. Das wird ihn in eine enorm
schlechte Verhandlungsposition zwischen den zwei extremen Lagern
bringen – dem Lager der (ehemaligen) Atomkraftbefürworter bestehend
aus Wirtschaftsflügel der Uni
Die russische Fluggesellschaft Volga-Dnepr wird
künftig am Flughafen Leipzig/Halle eine große Wartungsbasis
betreiben. Diese wird in einen vom Flughafen gebauten neuen Hangar
einziehen. "Unser Engagement ist mindestens auf 15 Jahre angelegt, es
kann sein, dass wir den Mietvertrag für 30 Jahre unterzeichnen",
sagte Ildar Iliyasov, Geschäftsführer der neu gegründeten
Gesellschaft Volga-Dnepr-Technics mit Sitz in Schkeuditz, der in
Halle erscheinend
Die Spitzenkandidatin der Linken bei der
nordrhein-westfälischen Landtagswahl, Katharina Schwabedissen, ist
unter Bedingungen zu einer Kandidatur für den Parteivorsitz bereit.
"Ich schließe eine Kandidatur für den Parteivorsitz nicht aus", sagte
sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe). "Ich muss das aber mit meinem Landesvorstand und
meinen Söhnen besprechen." Schwabedissen fügte hinzu: "Wi
Die Krise der Linkspartei schlägt sich mittlerweile
auch in der Parteizentrale nieder. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) unter
Berufung auf führende Parteikreise. Bei einer Personalversammlung mit
den 75 Mitarbeitern des Karl-Liebknecht-Hauses am 15. Mai, die im
Schnitt einmal monatlich stattfindet, signalisierte der
Parteivorsitzende Klaus Ernst den Beschäftigten, dass es neben dem
Schicksal der Partei ganz konkret