Mitteldeutsche Zeitung: zum Brexit

Am heutigen Dienstag beginnt die Woche des Showdowns. Hier die Regierung unter Premierminister Boris Johnson, die das Land, „komme, was wolle“, im Notfall auch ohne Abkommen am 31. Oktober aus der EU führen will. Dort die Gegner eines ungeregelten No-Deal-Brexits, denen die Zeit davonläuft. Dass nach der Kraftprobe in Westminster nichts mehr so sein wird […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Automesse IAA

Die Autobranche bewegt sich in die falsche Richtung. Der Grund: Je größer der Verbrennungsmotor, desto höher sind auch die Renditen der Autobauer. Dies ist für die Branche das oberste Ziel. Bislang. Doch nun ist dieses Selbstverständnis massiv ins Wanken geraten. Brennglasartig wird das kurz vor der Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt sichtbar. Die […]

LKA: Leistung und Kreativität am neuen Firmensitz in Salbke!

Mit LKA ist hier nicht das Landeskriminalamt gemeint. Die LKA Agentur für Leistung und Kreativität unter Leitung von Luisa Kittner und mit neuem Sitz in Magdeburg-Salbke versteht sich als Profiler für Marketing und Kommunikation. Die LKA entwickelt mit Kreativität und dem Wissen um Grafik Design, Text, Online und Social Media Marketing passgenaue Profile und öffentlichkeitswirksame […]

Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu Steinmeier in Polen

Wir Deutschen sind gut beraten, keine wie auch immer verpackte Relativierung zuzulassen. Als der AfD-Spitzenpolitiker Alexander Gauland öffentlich davon sprach, zwar bekenne man sich zur Verantwortung „für die zwölf Jahre“, doch seien Hitler und die Nazis „nur ein Vogelschiss in unserer über 1 000-jährigen Geschichte“, hat er jene gestärkt, denen es längst zu viel geworden […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu den Bränden im Amazonasgebiet

Zur Wahrheit gehört aber auch: Europa hat den Zugang zu Lateinamerika verloren. Während sich der Despot in Venezuela mit der Hilfe Russlands und Chinas über Wasser hält, kann Brasiliens Präsident mit Überweisungen für die Soja-Bohne aus Peking rechnen. So, wie Frankreichs Präsident beim G-7-Gipfel seinen brasilianischen Amtskollegen auf die Anklagebank setzte, ohne dass der sich […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Nennung der Nationalität bei Tatverdächtigen

Weit höher als der tatsächliche Anteil von Migranten an der Gesamtkriminalität ist damit die Mutmaßung oder das Gerücht, wie hoch der Anteil sei. Insofern wirken die Mutmaßungen aller Wahrscheinlichkeit nach auch spaltender, als es die Fakten tun könnten. Die Nennung der Nationalität dürfte daher im Interesse der Migranten selbst liegen. Die veränderte politische und mediale […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Timo Werner

Klarer Gewinner des Wechselpokers ist deshalb also Timo Werner, zweiter Sieger RB Leipzig und der Verlierer der FC Bayern. Der Rekordmeister setzte auf Werners Willen, dass er gegen ein stattliches Handgeld und hohes Gehalt ablösefrei kommen würde. Diese Praxis ging diesmal nicht auf, was all jene freuen dürfte, die in der Vergangenheit genervt von dem […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu G 7

Inwiefern nutzen aber Gespräche über den Iran ohne die Beteiligung Russlands, das seit der Krim-Annexion zu Recht aus dem einstigen G-8-Kreis ausgeschlossen wurde? Ebenso erscheinen Verhandlungen über den Schutz des Klimas und der Meere, die fortschreitende Digitalisierung sowie die Handelsstreitigkeiten ohne die Einbeziehung Chinas unvollständig und unbefriedigend. Und auch die EU tritt in ihrer aktuellen […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Vermögenssteuer

Internationale Vergleiche sind schwierig, wenn man sich jeweils nur eine bestimmte Steuer herausgreift. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, kommt aber beim Blick auf die unterschiedlichen Arten der Vermögensbesteuerung zum Gesamtergebnis: Kaum ein Industrieland besteuere Vermögen weniger und Einkommen auf Arbeit stärker als Deutschland. Der Vorstoß der SPD adressiert eine reale […]

Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Gipfel

Auch wenn der direkte Dialog dem Austausch gehässiger Twitter-Meldungen vorzuziehen ist und es bei Konflikten keine bessere Alternative gibt als unermüdliche Diplomatie – angesichts der mageren Resultate der vergangenen G-7-Treffen drängt sich die Frage auf, ob diese Form noch zeitgemäß ist. Steht der kolossale Aufwand im Verhältnis zu seinem Nutzen? Und so sinnvoll die bilateralen […]