Thüringische Landeszeitung: Kluge Köpfe locken / Zur Vergabe des diesjährigen Medizin-Nobelpreises u.a. an einen deutschen Forscher

Der Medizin-Nobelpreis geht an einen Deutschen!
Die Göttinger Universität jubelt: der 45. Nobelpreisträger, dessen
wissenschaftliche Laufbahn mit der Einrichtung verbunden ist. Doch
Thomas Südhof lebt und forscht schon lange nicht mehr in seiner
Heimat. Den Neurowissenschaftler zog es in die USA – wie auch viele
andere Spitzenforscher. Warum ist das so? Natürlich geht es ums
Geld: Die Vereinigten Staaten locken mit einer besseren finanziellen
Ausstattung an die

Thüringische Landeszeitung: Nicht glaubwürdig – Zum heraufziehenden Machtkampf in der Thüringer SPD um die Spitzenkandidatur der Partei für die Landtagswahlen 2014

Bei Matthias Machnig geht es längst nicht mehr um
die rein juristische Betrachtung. Natürlich spielt es auch eine
Rolle, ob der Wirtschaftsminister einen Teil der mehr als
130 000 Euro an Ruhestandsgeld wird zurückzahlen müssen. Aber
selbst wenn die prüfenden Stellen ihm absolut einwandfreies,
rechtsstaatliches Handeln attestieren, wird er für die Thüringer
Genossen immer mehr zur Belastung. Das ist schade. Denn Machnig hat
die freistaatliche

Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur deutschen Einheit unter dem Titel „Einheitsnörgelei“

Pessimismus und Einheitsnörgelei als politisches
Ritual: Ist die deutsche Einheit wirklich so misslungen, wie uns
viele am Tag der Deutschen Einheit wieder weismachen wollen?
Natürlich nicht! Trotz aller ein Vierteljahrhundert nach Mauerfall,
Friedlicher Revolution und Wiedervereinigung ungelösten Probleme und
real existierenden Unterschieden zwischen Ost und West ist sie eine
historische Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Ein Blick in
die osteuropäischen Na

Thüringische Landeszeitung: Kommentar der Thüringischen Landeszeitung (Weimar) für die Ausgabe vom 02.10.2013: Bild des Jammers

Die Grünen bieten derzeit ein jämmerliches Bild.
Die Suche nach den Ursachen der Wahlniederlage stürzt die Partei in
die schwersten Turbulenzen seit Jahren. Trauerarbeit ist gut – aber
sie darf in der Politik auch nicht zu lange dauern. Das grüne
Personal ist ausgelaugt oder abgetreten, die Verbliebenen – wie
Katrin Göring-Eckardt – müssen ihre Positionen gegen Newcomer
behaupten, die in ihren öffentlichen Auftritten nicht mehr als
Floskelkram zu bieten

Thüringische Landeszeitung: Kommentar der Thüringischen Landeszeitung (Weimar) für die Ausgabe vom 02.10.2013: Die Unbeugsamen

40 Millionen. Das ist die Anzahl der US-Bürger, die
mit der Gesundheitsreform erstmals einen Versicherungsschutz im
Krankheitsfall bekommen. Doch die Republikaner, allen voran die
Tea-Party-Aktivisten, gönnen es ihnen nicht. Stattdessen verhalten
sich die Patrioten fast wie Terroristen und setzen Barack Obama
die Pistole an den Kopf – aber der US-Präsident denkt nicht daran,
nachzugeben. Dabei könnte für Obama die Rechnung aufgehen: Nicht er,
sondern die Repub

Thüringische Landeszeitung: Klarheit in Wien / nach der Nationalratswahl in unserem Nachbarland Österreich

Die Österreicher haben gewählt. Und das Ergebnis
ist: Es bleibt alles, wie es war. Das hört sich fad an. Ist aber eine
gute Nachricht. Den schlecht regiert haben die österreichischen
Ausgaben von Sozialdemokratie und Christdemokratie – SPÖ und ÖVP –
durchaus nicht. Und außerdem kommt durch das jetzige Wahlergebnis
nicht der größere der beiden Partner in die Versuchung oder
Verlegenheit, sich der FPÖ zuzuwenden. Die drittstärkste Kra

Ostthüringer Zeitung: Kommentar der Ostthüringer Zeitung Gera (Sonnabendausgabe) Ein Amt zum Abschaffen. Wolfgang Schütze hält nichts vom Amt des Ostbeauftragten

Ost-Beauftragter der Bundesregierung, wie stolz das
klingt. Gibt–s eigentlich auch einen West-Beauftragten? Einen, der
sich endlich mal so hinreißend um die Schlaglöcher in
Nordrhein-Westfalen kümmert wie sein Kollege um die angebliche
Vergoldung von Wasserhähnen in Jena und Dresden.

In unserem wunderbaren ganzen gesamtdeutschen Beauftragtenwesen
wird oft vergessen, dass es in aller Regel für die meisten Aufgaben
schon jemanden anderen gibt, der genau

Thüringische Landeszeitung: Analytik-Jena-Chef soll trotz Übernahme bleiben

Mitgründer Klaus Berka soll weiter Chef der
Analytik Jena bleiben, sagte eine Sprecherin der Schweizer Firma
Endress+Hauser, die am Donnerstagabend angekündigt hat, die Jenaer
Aktiengesellschaft übernehmen zu wollen. Das berichtet die
Thüringische Landeszeitung (TLZ) in ihrer Samstagsausgabe. Berka
selbst hält etwa 10 Prozent der Aktien, der Freistaat Thüringen
besitzt etwa 18 Prozent.

Auch bei den derzeit etwa 980 Mitarbeitern seinen derzeit keine
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