Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Bekleidungsindustrie

Bangladesch ist ein Billiglohnland für die
westliche Bekleidungsindustrie. 100 Euro im Monat – soviel etwa
verdienen die Menschen dort im Monat. Das hört sich aus unserer Sicht
erschreckend wenig an, muss aber nicht verwerflich sein, solange die
Menschen damit ihren Lebens-unterhalt bestreiten können. Nicht der
Lohn ist das Problem. Das Problem sind die Arbeitsbedingungen – nicht
in allen, aber in zu vielen Betrieben. Sage und schreibe sieben
Brandunglücke hat es in Fab

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Brand in einer Textilfabrik in Bangladesch: „Jeder ist gefragt“

Nach dem Brand in einer Textilfabrik in
Bangladesch fordern Experten die Politik zum Handeln auf. Die
Aufregung ist groß – aber ändern wird sich an der Situation der
Arbeiter in Billiglohnländern so schnell nichts. Denn dafür müssen
nicht nur Politiker, sondern jeder Einzelne handeln. Dass
Gewerkschaften verpflichtende internationale Standards fordern, ist
richtig. Doch für die Politik ist es schwieriger geworden, auf
globalisierten Märkten einheitliche

NetApp auf Platz 3 der weltweit besten Arbeitgeber dank einer auf den Erfolg von Kunden und Partnern ausgerichteten Unternehmenskultur

Kirchheim bei München, 16. November 2012 – NetApp (NASDAQ: NTAP) wurde vom Great Place to Work Institute mit Platz 3 der weltweiten Arbeitgeber ausgezeichnet. Damit belegt NetApp bereits das zweite Jahr in Folge einen Rang unter den Top 3 dieser exklusiven Liste. Insgesamt wurden 25 multinationale Unternehmen gekürt, deren Firmenkultur und Arbeitsbedingungen durch die Mitarbeiter bewertet wurden. NetApp verfolgt die Philosophie, dass überzeugte Mitarbeiter Außergewöhn

neues deutschland: Streikrecht in kirchlichen Unternehmen: Bsirske sieht „historisches Urteil“

Am Dienstag entscheidet das Bundesarbeitsgericht in
Erfurt über das Streikrecht in kirchlichen Wirtschatsunternehmen. Für
den Bundesvorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank
Bsirske, geht es dabei um ein "historisches Urteil zum Streikrecht",
sagte er im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
"neues deutschland" (Dienstagausgabe). Das Ziel der
Auseinandersetzung sei, mit den großen Wohlfahrtsverbänden einen
Tarif

WAZ: Rösler lehnt längere Auszahlung des Kurzarbeitergelds ab

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) lehnt
zum jetzigen Zeitpunkt eine längere Auszahlung des Kurzarbeitergeldes
über sechs Monate hinaus ab. "Dafür gibt es derzeit keinen Anlass",
sagte Rösler den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Freitagausgaben).
"2008 und 2009 waren wir mit einem massiven Einbruch der
Weltwirtschaft konfrontiert. Trotz der schwächeren wirtschaftlichen
Entwicklung kann derzeit von einer solchen Krise nicht die Rede
s

WAZ: Die Zeit drängt in Sachen Kurzarbeit – Kommentar von Ulf Meinke

Die Zeit drängt. Beispiel Thyssen-Krupp: Schon
Anfang nächsten Jahres werden sich die ersten Stahlarbeiter seit
sechs Monaten in Kurzarbeit befinden. Ihnen droht dann die
Arbeitslosigkeit, wenn die Politik nicht handelt. Es geht auch um
eine Frage mit Symbolcharakter. Zu entscheiden, die
Kurzarbeiter-Regelung aus Krisenzeiten einzuführen, kommt dem
Eingeständnis gleich, dass sich die schlechte konjunkturelle Lage
nicht innerhalb weniger Monate verbessern wird. Das Sign

Neue OZ: Kommentar zu Märklin

Die richtige Lok

Ausgerechnet 150 Jahre nach Gründung des Unternehmens musste
Märklin Insolvenz anmelden. Drei Jahre nach diesem harten Schnitt
sieht die Welt für den traditionsreichen Modelleisenbahnbauer aus
Göppingen aber schon wieder rosiger aus. Nicht nur, dass
Insolvenzverwalter Michael Pluta das Aus für die Schwaben
verhinderte, nun gibt es sogar Verhandlungen mit einem potenziellen
Investor, dessen mögliches Engagement Anlass zur Hoffnung gibt.

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) zu den Sparplänen von Siemens:

Siemens-Chef Peter Löscher, der mit dem Versprechen
angetreten war, Siemens solle grün werden, hat große Erwartungen in
den Bereich der erneuerbaren Energien gesetzt. Er hat dort viel
investiert und viel verloren. Abgesehen von den derzeit schwierigen
politischen Rahmenbedingungen sind hier offenbar auch gravierende
Fehler gemacht worden. Allein 600 Millionen Euro Verlust sind
entstanden, weil man sich mit den Aufträgen für den Anschluss von
Offshore-Windparks &uu

Westfalen-Blatt: zum Thema Inklusion in der Wirtschaft

Alle reden von Inklusion. Ziel der neuen
Schulpolitik ist es, Behinderte nicht länger auszugrenzen. Das ist
gut. Denn wo Lebenswelten voneinander getrennt sind, entstehen Ängste
und Vorurteile. Wo sie dagegen verschmelzen, wird das Leben für beide
Seiten vielfältiger und interessanter. Darum ist es nicht einzusehen,
warum die Inklusion ausgerechnet nach der Schulzeit enden soll.
»Beschützende Werkstätten« sind für einzelne Behinderte notwendig.