Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Daimler und Porsche

Dass beide Hersteller bereits jetzt ankündigen,
dass sich ihr Geschäft schlechter entwickelt als geplant, ist
durchaus zu begrüßen – und allemal besser als eine Politik des
Durchwurstelns. Denn je früher ein Unternehmen sich auf eine
Veränderung einstellt, desto moderater können die Einschnitte
ausfallen. Beide Hersteller haben zwar inzwischen eine hohe
Flexibilität erreicht, die es ihnen erlaubt, schnell auf schwankende
Märkte zu reagieren –

Neue OZ: Kommentar zu Lufthansa

Netzflicker am Werk

Ob von Saarbrücken nach Hamburg, von Nürnberg nach Bremen oder
Münster/Osnabrück nach Stuttgart: Auf ihrem Heimatmarkt ist das
Streckennetz der größten deutschen Fluggesellschaft Lufthansa löchrig
geworden. Es gibt starke Stränge, doch die führen nach Frankfurt und
München. Von dort aus macht die Kranich-Linie mit ihren
Bündnispartnern das große weltweite Geschäft.

Es liegt also auch an dieser Ausr

Neue OZ: Kommentar zu Porsche

Realisten

Volkswagens Angebot bietet für jeden etwas: Kleinwagenfreunde
bedienen sich beim Up und seinen Modell-Brüdern, Otto
Normalverbraucher greift ins reichhaltige Skoda-, Seat-, Golf- oder
Passat-Regal, Premiumkäufer gehen zum Audi-Händler, Sportwagenfreaks
zu Porsche, Lamborghini oder Bugatti. Grau melierte Herren mit
entsprechender Brieftasche schauen beim Bentley-Dealer vorbei,
Handwerker und Spediteure kaufen Bulli oder MAN-Lastwagen. Für die
Freizeit

Neues Deutschland: Arbeit unter lebensgefährlichen Bedingungen: Handeln

Es kann wieder passieren: Der Brand in der
Textilfabrik vorige Woche war der wohl bislang schlimmste, aber nicht
der erste – und vermutlich auch nicht der letzte. Die Textilkonzerne
machen sich die Armut in afrikanischen und asiatischen Staaten
zunutze und lassen dort zu Hungerlöhnen und unter lebensgefährlichen
Bedingungen arbeiten. Mit ihrer Marktmacht haben sie auch die Macht,
über die Produktionsbedingungen zu bestimmen. Droht gewerkschaftliche
Gegenwehr, dann wird drangs

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 18. September zum Bemühen der Firmen um Auszubildende

Ob nun Fleischereifachverkäuferin, Gebäudereiniger
oder Bäcker – all das sind ehrenwerte Berufe. Und trotzdem haben
diese Branchen Schwierigkeiten, für ihre Ausbildungsplätze geeignete
Interessenten zu finden. Das mangelnde Interesse der Schulabgänger
hat offenbar nichts mit womöglich fehlendem Engagement der Betriebe
zu tun. Es liegt einfach daran, dass das Angebot an freien
Ausbildungsplätzen sich verändert hat: Früher gab es wesentlich m

Neue Westfälische (Bielefeld): Machtkampf im Schlacht-Konzern Tönnies Familien-Streit belastet Fleisch-Unternehmen in Ostwestfalen

Der größte Schlachtbetrieb Deutschlands, der
Tönnies-Konzern in Rheda, steht vor großen internen
Führungsproblemen. Zwischen Konzernchef Clemens Tönnies und dessen
Neffen Robert ist nach einem Bericht der Neuen Westfälischen in
Bielefeld (Mittwochausgabe) ein offener Machtkampf um die
Unternehmensspitze ausgebrochen. Nicht wenige Mitarbeiter fürchteten
eine Spaltung des Konzerns, schreibt die Zeitung unter Berufung auf
konzerninterne Quellen.

P

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Lehrstellensituation: „Die Firmen sind gefordert“

Es ist, wie es schon immer war: Jugendliche
finden manche Berufe einfach viel attraktiver als andere. Und so tun
sich beispielsweise die Hotel- und Gastronomiebranche oder der
Einzelhandel tradtionell schwer damit, geeignete engagierte und
motivierte Nachwuchskräfte zu finden. Viele junge Leute haben etwa
ein Problem damit, am Wochenende zu arbeiten. Wenn Gleichaltrige
feiern, sollen sie fit für den Job sein. Bewerber legen immer mehr
Wert auf angenehme und vor allem gut geregel

Weser-Kurier: zum Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa schreibt der Bremer WESER-KURIER.

Die Gewerkschaft UFO fordert nach drei Jahren
Nullrunde unter anderem mehr Gehalt – verständlich. Der
Lufthansa-Vorstand sucht wegen der verschärften Konkurrenzsituation
durch die Billig-Airlines seit Längerem nach Einsparpotenzialen –
ebenfalls verständlich. Die Differenz zwischen dem, was die
Gewerkschaft fordert, fünf Prozent mehr Gehalt, und dem, was die
Lufthansa inzwischen bereit ist, anzubieten, nämlich eine Steigerung
um 3,5 Prozent, erscheint nicht m