Stuttgarter Nachrichten: energetische Gebäudesanierung

Wie man es auch dreht und wendet: Mieter und
Vermieter sitzen in einem Boot. Die einen werden unbequeme
Umbauphasen hinnehmen müssen, damit die Heizkosten nicht weiter aus
dem Ruder laufen, die anderen, um die Rentabilität und den Marktwert
ihres Eigentums zu sichern – Teilsanierungen mit Blick auf die sich
stetig verändernde Technologie eingeschlossen. Auch deshalb dürfen
Energiespar-Sanierung und Mietrecht nicht gegeneinander in Stellung
gebracht werden.

Pressekon

Neue OZ: Kommentar zu Massenschlägerei in Foxconn-Werk

Arbeitsbedingungen als Kaufargument

Und wieder fällt ein schlechtes Licht auf den Foxconn-Konzern in
China. Noch herrscht Unklarheit, was genau vorgefallen ist. Fest
steht aber: Die Begründung des Unternehmens, rund 2000 Menschen seien
in eine "private Streiterei" verwickelt gewesen, wirkt gelinde gesagt
unglaubwürdig.

Foxconn hat bei vielem, was in westlichen Wohnzimmern steht, seine
Finger im Spiel. Dennoch kennt kaum einer den Konzern mit rund einer
Million

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 25. September zum Ifo-Geschäftsklimaindex

Mit der Konjunktur in Deutschland verhält es sich
derzeit wie mit dem Tennisball in Woody Allens Film "Matchpoint": Der
Ball, der über Sieg oder Niederlage entscheidet, prallt auf der
Netzkante auf. Landet er im eigenen Spielfeld oder in dem des
Gegners? Wird nach den Finanzmärkten auch die Realwirtschaft darauf
setzen, dass die Entscheidung der Europäischen Zentralbank dazu
beiträgt, die Schuldenkrise zu entspannen? Das wird sich in den
nächsten Woc

Rheinische Post: Regierungskommission lehnt Frauenquote ab

Die Regierungskommission Corporate Governance
Kodex lehnt die vom Bundesrat geforderte Frauenquote für
Aufsichtsräte ab. Der Bundesrat wolle eine starre Quote, die auf
Unterschiede zwischen den Branchen keine Rücksicht nehme, sagte
Kommissionschef Klaus-Peter Müller der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe). Dabei hätten Bauunternehmen nun
mal weniger weibliche Beschäftigte als eine Versicherung. "Starre
gesetzli

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Daimler und Porsche

Dass beide Hersteller bereits jetzt ankündigen,
dass sich ihr Geschäft schlechter entwickelt als geplant, ist
durchaus zu begrüßen – und allemal besser als eine Politik des
Durchwurstelns. Denn je früher ein Unternehmen sich auf eine
Veränderung einstellt, desto moderater können die Einschnitte
ausfallen. Beide Hersteller haben zwar inzwischen eine hohe
Flexibilität erreicht, die es ihnen erlaubt, schnell auf schwankende
Märkte zu reagieren –

Neue OZ: Kommentar zu Lufthansa

Netzflicker am Werk

Ob von Saarbrücken nach Hamburg, von Nürnberg nach Bremen oder
Münster/Osnabrück nach Stuttgart: Auf ihrem Heimatmarkt ist das
Streckennetz der größten deutschen Fluggesellschaft Lufthansa löchrig
geworden. Es gibt starke Stränge, doch die führen nach Frankfurt und
München. Von dort aus macht die Kranich-Linie mit ihren
Bündnispartnern das große weltweite Geschäft.

Es liegt also auch an dieser Ausr

Neue OZ: Kommentar zu Porsche

Realisten

Volkswagens Angebot bietet für jeden etwas: Kleinwagenfreunde
bedienen sich beim Up und seinen Modell-Brüdern, Otto
Normalverbraucher greift ins reichhaltige Skoda-, Seat-, Golf- oder
Passat-Regal, Premiumkäufer gehen zum Audi-Händler, Sportwagenfreaks
zu Porsche, Lamborghini oder Bugatti. Grau melierte Herren mit
entsprechender Brieftasche schauen beim Bentley-Dealer vorbei,
Handwerker und Spediteure kaufen Bulli oder MAN-Lastwagen. Für die
Freizeit

Neues Deutschland: Arbeit unter lebensgefährlichen Bedingungen: Handeln

Es kann wieder passieren: Der Brand in der
Textilfabrik vorige Woche war der wohl bislang schlimmste, aber nicht
der erste – und vermutlich auch nicht der letzte. Die Textilkonzerne
machen sich die Armut in afrikanischen und asiatischen Staaten
zunutze und lassen dort zu Hungerlöhnen und unter lebensgefährlichen
Bedingungen arbeiten. Mit ihrer Marktmacht haben sie auch die Macht,
über die Produktionsbedingungen zu bestimmen. Droht gewerkschaftliche
Gegenwehr, dann wird drangs

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 18. September zum Bemühen der Firmen um Auszubildende

Ob nun Fleischereifachverkäuferin, Gebäudereiniger
oder Bäcker – all das sind ehrenwerte Berufe. Und trotzdem haben
diese Branchen Schwierigkeiten, für ihre Ausbildungsplätze geeignete
Interessenten zu finden. Das mangelnde Interesse der Schulabgänger
hat offenbar nichts mit womöglich fehlendem Engagement der Betriebe
zu tun. Es liegt einfach daran, dass das Angebot an freien
Ausbildungsplätzen sich verändert hat: Früher gab es wesentlich m