Neue OZ: Kommentar zu Interlübke/Insolvenz

Spät gehandelt

Das Geschäft mit Großkunden, auf das Leo Lübke noch Anfang dieses
Jahres seine Hoffnungen setzte, droht seinem Unternehmen Interlübke
jetzt zum Verhängnis zu werden. Einrichter großer Wohnkomplexe, die
Schrankwände en gros bestellen, halten sich zurück – besonders in von
der Euro-Schuldenkrise gebeutelten Ländern. Und dort, wo das Geschäft
mit hochpreisigen Systemmöbeln noch wächst – zu nennen ist hier vor

Neues Deutschland: IG Metall will Rechte der Beschäftigten mit Migrationshintergrund im Bundestagswahlkampf zum Thema machen

Die IG Metall will die Rechte von Beschäftigten mit
Migrationshintergrund im Bundestagswahlkampf zum Thema machen. Das
kündigte der Düsseldorfer Gewerkschaftssekretär Hüseyin Aydin in der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Freitagausgabe) an. Zwar hätten Arbeitnehmer mit ausländischen
Wurzeln seit der Novellierung des Betriebsverfassungsgesetzes im Jahr
1972 die gleichen Rechte wie ihre Kollegen. Dies bedeute aber »l

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Daimler

Der Autobauer hat ein Machtspiel mit seinen
Betriebsräten provoziert, das er nur verlieren konnte: Während der
Wirtschaftskrise haben die Arbeitnehmervertreter zahlreiche
Einschnitte für die Beschäftigten mitgetragen; umso weniger wollen
sie nun Abstriche hinnehmen. Weil sich Arbeitszeitregeln nun mal
nicht von heute auf morgen ändern lassen, hätte der Betriebsrat die
Auseinandersetzung noch wochenlang aussitzen können. Das Unternehmen
dagegen war zu ein

Neues Deutschland: Dienstleistungsgewerkschaft ver.di lehnt Gesetz zur Tarifeinheit ab

Dem erneuten Vorstoß von Arbeitgeberpräsident
Dieter Hundt auf dem Arbeitgebertag am Dienstag, die Tarifeinheit
gesetzlich zu regeln, widerspricht die Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di grundsätzlich. Gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland"
(Mittwochausgabe) sagte ver.di-Sprecher Christoph Schmitz: »Wir
lehnen einen gesetzlichen Eingriff in die Tarifautonomie und das
Streikrecht ab. Da wo Tarifeinheit wünschenswert ist, wollen wir das
mit g

Stuttgarter Nachrichten: Subventionen

In wenigen Tagen ist es so weit: Deutschlands
Stromverbraucher werden wieder erfahren, mit welchem Betrag
erneuerbare Energien über die Stromrechnung subventioniert wird. Es
dürfte teuer werden. Auch die Autoindustrie schielt dieser Tage auf
Milliarden vom Staat – gerne würde sie Bundeskanzlerin Angela Merkel
dazu bringen, den Kauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland zu
fördern. Bei der Förderung neuer Energien und Antriebe zeigt sich
aber, dass die gute Absicht

Weser-Kurier: Wirtschaft fordert Regierungsgipfel zu Schifffahrtskrise

Wirtschaftsverbände haben die Regierung dazu
aufgefordert, deutsche Reedern mit Überbrückungshilfen vor der Pleite
zu bewahren. "Es ist allerhöchste Zeit, dass die Regierung in Berlin
das Thema der Überbrückungshilfen für die deutsche Schifffahrt zur
Chefsache macht", sagte der Vize-Präsident des Deutschen Industrie-
und Handelskammertags (DIHK), Otto Lamotte, dem WESER-KURIER
(Freitagausgabe). Lamotte, der zudem Vorsitzender der IHK-Nord de

Stuttgarter Nachrichten: energetische Gebäudesanierung

Wie man es auch dreht und wendet: Mieter und
Vermieter sitzen in einem Boot. Die einen werden unbequeme
Umbauphasen hinnehmen müssen, damit die Heizkosten nicht weiter aus
dem Ruder laufen, die anderen, um die Rentabilität und den Marktwert
ihres Eigentums zu sichern – Teilsanierungen mit Blick auf die sich
stetig verändernde Technologie eingeschlossen. Auch deshalb dürfen
Energiespar-Sanierung und Mietrecht nicht gegeneinander in Stellung
gebracht werden.

Pressekon

Neue OZ: Kommentar zu Massenschlägerei in Foxconn-Werk

Arbeitsbedingungen als Kaufargument

Und wieder fällt ein schlechtes Licht auf den Foxconn-Konzern in
China. Noch herrscht Unklarheit, was genau vorgefallen ist. Fest
steht aber: Die Begründung des Unternehmens, rund 2000 Menschen seien
in eine "private Streiterei" verwickelt gewesen, wirkt gelinde gesagt
unglaubwürdig.

Foxconn hat bei vielem, was in westlichen Wohnzimmern steht, seine
Finger im Spiel. Dennoch kennt kaum einer den Konzern mit rund einer
Million