Neue OZ: Kommentar zu Handelskonzern Ahold/Albert Heijn

Anziehendes Deutschland

Euro-Krise hin oder her, Deutschlands Verbraucher stehen als
Zielgruppe hoch im Kurs. Das beweisen die Pläne des niederländischen
Handelskonzerns Ahold, der seine Ladenkette Albert Heijn jetzt auch
beim großen östlichen Nachbarn etablieren will. Und das, obwohl
namhafte Auslandsunternehmen wie etwa Wal-Mart mit diesem Vorhaben
scheiterten und gerade mit Schlecker ein früherer Senkrechtstarter
des hiesigen Handels von der Bildfläche

Neues Deutschland: Marktmacht der Stromkonzerne

Die Energiewende ist schuld am unbezahlbar
werdenden Strom, schallt es durch die Republik. Elektrisches Licht in
nächtlichen Stunden werde bald zum Luxusgut. Nachdem mit solchen
Argumenten zunächst vor allem konservative und liberale Politiker die
Energiewende in Frage gestellt haben, meldet sich jetzt die
Stromwirtschaft zu Wort. Um bis zu 30 Prozent soll der Strompreis bis
2020 für Privatkunden steigen, prognostiziert der Europa-Chef des
Vattenfall-Konzerns, Tuomo Hatakka. D

Neue OZ: Kommentar zu Opel

Trauriger Geburtstag

Vor 25 Jahren hat Opel seinen 125. Geburtstag noch tagelang
gefeiert. Der Marktanteil betrug mehr als 15 Prozent, die Autos
verkauften sich auch mit Blick auf die Hauptkonkurrenten VW und Ford
blendend.

Heute ist dieser Marktanteil auf weniger als die Hälfte
zusammengeschrumpft. Gestern, zum 150. Jubiläum der Firma, gab es
keine Feier: Es war ein trauriger Geburtstag, an dem das Management
und der Betriebsrat für 20 Tage Kurzarbeit verkündet

Neue OZ: Kommentar zu P+S-Werften

Bitter, aber richtig

Bitter, aber wahr: Trotz massiver öffentlicher Hilfen steht es
extrem schlecht um die P+S-Werften. Dass der Bund und das Land
Mecklenburg-Vorpommern nun kein weiteres Geld mehr zuschießen, ist
schmerzlich für die Beschäftigten, aber letztlich die einzig richtige
Konsequenz.

Irgendwann muss Schluss sein mit öffentlichen Hilfen. Denn der
Staat hat nicht nur eine Verantwortung gegenüber Beschäftigten,
sondern auch gegenüber

Westfalen-Blatt: zum Thema Arbeit:

Es ist noch nicht einmal zehn Jahre her, da
haben sich Hinterbänkler und Verbandsvertreter darin überboten,
Vorschläge zu einer Verlängerung der Arbeitszeit zu machen. Beliebt
waren Verkürzung der Urlaubszeit und die Streichung von Feiertagen.
Zum Beleg für das angebliche Freizeitparadies Deutschland wurden
Statistiken vorgelegt, die glauben machten, die Deutschen seien die
faulsten Säcke Europas. Es schien, als arbeiteten sie nur noch, um
die Pausen zwi

Neues Deutschland: Schlechte Qualität – Kommentar zum Destatis-Bericht „Qualität der Arbeit“

»Made in Germany« ist ein Qualitätssiegel, mit dem
die deutsche Wirtschaft ihre Produkte bewirbt. Doch spätestens wenn
es um die eigene Belegschaft geht, scheint der Qualitätsanspruch
nicht mehr zu gelten, wie der Bericht des Statistischen Bundesamtes
zeigt. Wochenendarbeit und befristete Verträge werden zur Regel,
während die Tarifbindung in der Privatwirtschaft im Osten bereits die
Ausnahme ist. Die vom Amt untersuchte Qualität der Arbeit hat
nac

Weser-Kurier:Über den Verkauf von Mirácoli an den Mars-Konzern schreibt der „Weser-Kurier“ in seiner Ausgabe vom 2. August 2012:

Der Verkauf von Mirácoli an Mars passt ins Bild:
Seit Irene Rosenfeld 2006 als Konzernchefin antrat, wird Kraft strikt
auf Effizienz getrimmt. Rosenfeld macht immer wieder deutlich: Wer im
Lebensmittelmarkt mit seinen knappen Margen und der harten Konkurrenz
überleben will, muss in allen zentralen Geschäftsfeldern Marktführer
sein. Deshalb hat der Lebensmittelriese aus Northfield zwölf
Premium-Marken definiert, die mindestens eine Milliarde Dollar Umsatz
pro Jahr br

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Konzernen in Ostwestfalen-Lippe

Es kommt nicht so oft vor, dass an einem Tag
gleich zwei ostwestfälische Börsenschwergewichte ihre Zahlen
vorlegen. Gestern war es so: Gildemeister (6400 Beschäftigte) und
Wincor Nixdorf (9200 Beschäftigte). Doch auch wenn beide Unternehmen
in der Metall- und Elektrobranche tätig sind, so konnten die
Ergebnisse kaum unterschiedlicher sein. Wincor Nixdorf leidet unter
der Bankenkrise, der Gewinn ist rapide gefallen. Gildemeister dagegen
strotzt vor Kraft, sammelt Re

Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung, Regensburg, zur Bahn-Bilanz:

Es sind nicht nur erstklassige Zahlen, es ist
auch ein Plus beim Image zu spüren: Mit Rüdiger Grube an der Spitze
hat sich die Deutsche Bahn verändert. Durchwegs zum Positiven. Wenn
so viele Leute wie noch nie in den Zügen des Unternehmens unterwegs
sind, wenn der Umsatz einen neuen Rekord einfährt: alles ein
Verdienst des jetzigen Bahn-Chefs. Bei der Pünktlichkeit der Züge,
dem Service vor und während einer Reise sowie der Stimmung im
Personal hat