WAZ: Das Bollwerk um Cromme steht – Kommentar von Thomas Wels

"Cromme bleibt." Mit diesen zwei Worten hat Berthold
Beitz die Debatte um die Verantwortung von Gerhard Cromme als
Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp am Brasilien-Desaster vielleicht
nicht beendet. Aber der Vorsitzende der Krupp-Stiftung hat die
Diskussion folgenlos gemacht. Großaktionär und Arbeitnehmer im
Aufsichtsrat bilden ein Bollwerk um Cromme. Das Motto lautet: Augen
zu und durch. Vorstandschef Hiesinger und Cromme sollen es richten.
Davon hängt viel ab f&

Neue OZ: Kommentar zu Landmaschinenhersteller Claas

Zukunftsträchtig

Unangefochten von allen Krisen der Weltwirtschaft, meldet
Landmaschinenhersteller Claas einen Rekordgewinn – wie schon im
vergangenen Jahr. Und die Aussichten? Sind auch in Ordnung.

Nach ökonomischen Katastrophenmeldungen von Opel und ThyssenKrupp
wirken diese Zahlen wie Nachrichten aus einer anderen Welt. Aus
mindestens zwei Gründen ist der Erfolg aber verständlich. Claas
veranstaltet, anders als der Autobauer, kein Management-Chaos. Und
anders

NRZ: Die in Essen erscheinende Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ)schreibt zum Milliardenverlust bei Thyssen-Krupp und der Diskussion um Aufsichtsratschef Gerhard Cromme:

Derart deutliche Worte wie sie gestern
Thyssen-Krupp-Chef Hiesinger fand, die hört man nur selten von
Vorständen. Hiesinger sprach von Fehlern, Vertuschen, und auch von
einem falschen Führungsverständnis in seinem Hause. Eine spannende
Frage ist, ob Hiesinger bei seiner deutlichen Kritik am
Führungsverhalten auch Aufsichtsrat Gerhard Cromme meinte. Denn
dieser war ja als Ober-Aufseher dabei, als etwa die teuren
Amerika-Pläne in die Tat umgesetzt wurden. Kein

Neue OZ: Kommentar zu Opel

Erinnerungen

Die Situation gestern in Bochum erinnert die Menschen in unserer
Region an das Frühjahr 2009. Damals verkündete der Insolvenzverwalter
nach mehr als 100 Jahren das Aus des Autobauers Karmann mit Werken in
Osnabrück und Rheine. Weit mehr als 3000 Mitarbeiter waren damals
direkt von den Fabrikschließungen betroffen.

In Bochum sind gut 3300 Opelaner beschäftigt. IG Metall und
Betriebsrat sprechen gar von rund 45 000 Arbeitsplätzen, die in
Nord

Neue OZ: Kommentar zu niedersächsische Reedereien

Reederkrise kostet Arbeitsplätze

Die Reeder haben ein Imageproblem – mit ihnen hat man kein
Mitleid. Ihr hochriskantes Gewerbe bringt in guten Jahren schöne
Gewinne, an denen der Staat, Geldgeber und Versicherungen Anteil
haben wollen. In schlechten Jahren ist dieses Trio kaum bereit, die
Ansprüche zurückzuschrauben. Dadurch bekommen aber nicht allein die
Reedereien Probleme, es trifft die gesamte deutsche Küstenregion.

Bei einer Diskussion mit Reedern in Ha

WAZ: NRW-FDP will Sicherheit für längere Kurzarbeiter-Regelung

In der Diskussion über eine verlängerte Auszahlung
des Kurzarbeitergeldes hat der nordrhein-westfälische FDP-Chef
Christian Lindner von der schwarz-gelben Bundesregierung ein
deutliches Signal der Gesprächsoffenheit gefordert. "Die
Bundesregierung sollte Beschäftigten, Mittelstand und Industrie die
Sicherheit geben, dass sie im Ernstfall rasch und entschlossen mit
einer erneut verlängerten Auszahlung des Kurzarbeitergeldes reagieren
würde. Wenn es be

Neue OZ: Kommentar zur Fortführung von Schlecker-Filialen

Ein Schaumschläger?

Aus Wien kommt der selbst ernannte Retter des bundesdeutschen
Einzelhandels. Rudolf Haberleitner hat sich angeblich schon fast 500
Standorte ehemaliger Schlecker-Filialen gesichert. Dorthin will der
67-Jährige im kommenden Jahr die "Dayli"-Markt-Masche aus seiner
Heimat exportieren. Möglichst täglich sollen die Kunden in seine
Läden strömen, wie der Name andeutet.

Mitten in Orten ab 5000 Einwohnern will er die Dinge des t&a