Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Arbeitsmarkt: „Abseits des Jubels“

Es ist weder überraschend noch besonders
erschreckend: Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften hat
spürbar nachgelassen. Denn sie bewegt sich weiterhin auf relativ
hohem Niveau, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. Gleichzeitig
vermeldet das Statistische Bundesamt einen erneuten Rekord bei der
Zahl der Beschäftigten, allerdings mit schwächerer Aufwärtstendenz.
Wenn man das weltwirtschaftliche Umfeld und insbesondere die
Einschläge in gr

Westfalenpost: Unternehmen / Fachkräftemangel / soziale Leistungen

Über die Bedrohung der südwestfälischen Wirtschaft
durch den Fachkräftemangel gibt es unterschiedliche Informationen.
Kammern und Verbände zeichnen ein deutlich pessimistischeres Bild als
die Unternehmen selbst. Dort differiert die Einschätzung je nach
Branche und Firmengröße von gravierend bis kaum spürbar. Aber das ist
nur die gegenwärtige Situation. Auch bei denjenigen, die heute noch
jede offene Stelle mühelos besetzen können,

General-Anzeiger: Telekom bremst Stellenabbau

Die Deutsche Telekom tritt beim Stellenabbau auf die
Bremse. Mit der Gewerkschaft Verdi unterzeichnete das Unternehmen
weitreichende Vereinbarungen zu Ausbildung, Altersteilzeit und
Beschäftigung. Demnach soll in den kommenden drei Jahren die Zahl der
Ausbildungsplätze bei rund 9000 stabil bleiben. Bis zu 5800 jungen
Menschen werde im Anschluss an die Ausbildung ein
Beschäftigungsangebot gemacht. Die zum Jahresende auslaufende
Altersteilzeit wird unbefristet verlängert.

Weser-Kurier:Über das Verhalten von Top-Managern schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Sechs Jahre ist es her, dass der damalige
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking mit seinen Manager-Kollegen hart ins
Gericht ging. Es müsse "uns doch zu denken geben, wenn Menschen
vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit
mehr zubilligen", sagte er damals. Heute wirken diese Worte nur noch
wie blanker Hohn. Längst hat sich Wiedeking in die lange Liste der
Top-Manager eingereiht, die sich die Gesetze scheinbar so auslegen,
wie es ihnen gera

Westfalenpost: Arbeitsbedingungen der Paketzusteller

Der Handel im Internet boomt. Jedes Jahr ein
Stückchen mehr. Online werden zu Hause die Angebote gesichtet, wird
die Ware geordert. Ob Schuhe, Bücher, Hemden oder Wein: Alles ist
möglich. Wir müssen keinen Schritt mehr vor die Haustür machen. Für
Menschen, die volle Innenstädte und Geschäfte nicht nur zur
Weihnachtszeit lieber meiden, geradezu paradiesisch. Virtuelles
Shopping vom Ohrensessel aus – ein himmlisches
Vergnügen.Das gilt für u

WAZ: Das Bollwerk um Cromme steht – Kommentar von Thomas Wels

"Cromme bleibt." Mit diesen zwei Worten hat Berthold
Beitz die Debatte um die Verantwortung von Gerhard Cromme als
Aufsichtsratschef von Thyssen-Krupp am Brasilien-Desaster vielleicht
nicht beendet. Aber der Vorsitzende der Krupp-Stiftung hat die
Diskussion folgenlos gemacht. Großaktionär und Arbeitnehmer im
Aufsichtsrat bilden ein Bollwerk um Cromme. Das Motto lautet: Augen
zu und durch. Vorstandschef Hiesinger und Cromme sollen es richten.
Davon hängt viel ab f&

Neue OZ: Kommentar zu Landmaschinenhersteller Claas

Zukunftsträchtig

Unangefochten von allen Krisen der Weltwirtschaft, meldet
Landmaschinenhersteller Claas einen Rekordgewinn – wie schon im
vergangenen Jahr. Und die Aussichten? Sind auch in Ordnung.

Nach ökonomischen Katastrophenmeldungen von Opel und ThyssenKrupp
wirken diese Zahlen wie Nachrichten aus einer anderen Welt. Aus
mindestens zwei Gründen ist der Erfolg aber verständlich. Claas
veranstaltet, anders als der Autobauer, kein Management-Chaos. Und
anders

NRZ: Die in Essen erscheinende Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ)schreibt zum Milliardenverlust bei Thyssen-Krupp und der Diskussion um Aufsichtsratschef Gerhard Cromme:

Derart deutliche Worte wie sie gestern
Thyssen-Krupp-Chef Hiesinger fand, die hört man nur selten von
Vorständen. Hiesinger sprach von Fehlern, Vertuschen, und auch von
einem falschen Führungsverständnis in seinem Hause. Eine spannende
Frage ist, ob Hiesinger bei seiner deutlichen Kritik am
Führungsverhalten auch Aufsichtsrat Gerhard Cromme meinte. Denn
dieser war ja als Ober-Aufseher dabei, als etwa die teuren
Amerika-Pläne in die Tat umgesetzt wurden. Kein