Eine Aufgabe ist genug. Die Botschaft von
Arbeitsmedizinern lautet: Multitasking funktioniert nicht. Das
menschliche Gehirn schafft es nicht, zwei Aufgaben gleichzeitig zu
erledigen. Bei Mehrfachanfragen passiert Folgendes: Das Gehirn
schaltet sehr schnell zwischen den Aufgaben hin und her. Das kostet
Energie. Energie, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber sinnvoller nutzen
können. Damit der Berufsalltag nicht zur Hetzjagd wird, ist ein klar
strukturierter Arbeitsablauf hilfreich. Hier mu
Daimler hat sich unnötig bei einer Technologie
Imageverluste eingebrockt, bei der er eigentlich vorn dabei ist. Dass
Autos mit Wasserstoff so zuverlässig fahren wie mit Sprit, ist längst
bewiesen. Allein Daimler forscht seit 20 Jahren an der
Brennstoffzelle. Offenbar wurden aber die immensen Investitionen
unterschätzt, die nötig sind, um eine solche neuartige
Antriebstechnologie wettbewerbsfähig anbieten zu können. Dass sich
Daimler nun Partner sucht, ist
Wer hätte das gedacht: Der von einem Tsunami und peinlichen
Konstruktionsfehlern gebeutelte Toyota-Konzern erweist sich als
überraschend zäh. Im Jahr 2012 haben die Japaner erstmals wieder mehr
Autos verkauft als die wichtigsten Konkurrenten General Motors und
Volkswagen. Dabei hat VW-Chef Martin Winterkorn doch angekündigt,
dass sein Konzern bis 2018 größter Autobauer sein soll. Ist das
Rennen schon gelaufen?
Die Art und Weise, wie die Gewerkschaft Verdi auf
die Ankündigung des Einzelhandels reagiert, sämtliche Lohn-, Gehalts-
und Manteltarifverträge zu kündigen, lässt eigentlich nur den Schluss
zu, dass man von der Offensive eiskalt erwischt worden ist. Das
wiederum nimmt ziemlich Wunder, denn das Thema, dessen Behandlung mit
dem Paukenschlag jetzt erzwungen werden soll, ist gute zehn Jahre
alt. Und, was das noch verwunderlichere daran ist, beide Seiten sind
sich im Grun
Die Notwendigkeit des Abbaus von bis zu 6000
Stellen bei der Commerzbank wird im Hause selbst angezweifelt. Wie
die Tageszeitung "neues deutschland" aus internen Bankkreisen in
Frankfurt (Main) erfuhr, geht es der Commerzbank finanziell besser
als angenommen: Vorstandsvorsitzender Martin Blessing verfüge demnach
über einen Finanzpuffer von 16 Milliarden Euro, der aber für den Fall
einer Griechenlandpleite zurückgehalten werde, um nicht wieder vom
Staat gerettet
Milliarden Euro investiert und jetzt nur noch Grundstückswerte in
den Büchern – so sieht bei Bosch die bittere Zwischenbilanz in einem
vermeintlich zukunftsträchtigen Geschäftsfeld aus. Bosch mit seiner
legendären Technik-Kompetenz gilt als attraktiver Arbeitgeber für den
Ingenieursnachwuchs. Würde selbst die Ideenschmiede der Nation vor
der Herausforderung Solartechnik kapitulieren, wäre das Aus für die
ganze Herstellerzunf
Die Bosch-Gruppe mit ihren über 300 000
Beschäftigten weltweit ähnelt einem Riesentanker – einmal in Fahrt,
lässt sich der Meeresgigant nicht einfach wieder stoppen. Und weil
Solarenergie in der Bosch-Strategie umweltschonender Technologien
eine wichtige Rolle spielt, hält der Konzern trotz immenser Verluste
daran fest. Wenn aber sogar Mitarbeiter kurzfristig auf Einkommen
verzichten, kann das Unternehmen nicht gleichzeitig jahrelang
zusehen, wie eine S
Ärger in Aachen, Bochum, Wuppertal, Menden – und das
sollen alles Einzelfälle im großen Vertriebsgebiet des
Energieversorgers RWE sein? Wenn sich die Einzelfälle häufen, liegt
der Verdacht nahe, dass es um mehr geht als Verfehlungen von drei
oder vier Mitarbeitern, die es mit den Regeln nicht ganz so genau
nehmen. Sind die Mängel also doch eher grundsätzlicher Natur?
Haustürgeschäfte bringen mindestens zwei Probleme mit sich. Erstens,
aus Sicht
Hasso Nauck (61) scheidet als Geschäftsführer der
"Bremer Chocolade Manufaktur Hachez" aus. Als Gründe nannte Nauck
gegenüber dem Bremer WESER-KURIER neben persönlichen Motiven die
positive Zusammenarbeit mit dem dänischen
Premium-Schokoladenhersteller Toms, der Hachez im April 2012
übernommen hatte: "Ich verlasse eine erstklassige Fregatte, die
bestens unterwegs ist." Die Perspektiven für die Produktion in Bremen
seien sehr gut.