Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Solargeschäft von Bosch

Die Bosch-Gruppe mit ihren über 300 000
Beschäftigten weltweit ähnelt einem Riesentanker – einmal in Fahrt,
lässt sich der Meeresgigant nicht einfach wieder stoppen. Und weil
Solarenergie in der Bosch-Strategie umweltschonender Technologien
eine wichtige Rolle spielt, hält der Konzern trotz immenser Verluste
daran fest. Wenn aber sogar Mitarbeiter kurzfristig auf Einkommen
verzichten, kann das Unternehmen nicht gleichzeitig jahrelang
zusehen, wie eine S

WAZ: Schluss mit den Haustürgeschäften – Kommentar von Ulf Meinke

Ärger in Aachen, Bochum, Wuppertal, Menden – und das
sollen alles Einzelfälle im großen Vertriebsgebiet des
Energieversorgers RWE sein? Wenn sich die Einzelfälle häufen, liegt
der Verdacht nahe, dass es um mehr geht als Verfehlungen von drei
oder vier Mitarbeitern, die es mit den Regeln nicht ganz so genau
nehmen. Sind die Mängel also doch eher grundsätzlicher Natur?
Haustürgeschäfte bringen mindestens zwei Probleme mit sich. Erstens,
aus Sicht

Weser-Kurier: Hachez-Geschäftsführer Hasso Nauck tritt zurück

Hasso Nauck (61) scheidet als Geschäftsführer der
"Bremer Chocolade Manufaktur Hachez" aus. Als Gründe nannte Nauck
gegenüber dem Bremer WESER-KURIER neben persönlichen Motiven die
positive Zusammenarbeit mit dem dänischen
Premium-Schokoladenhersteller Toms, der Hachez im April 2012
übernommen hatte: "Ich verlasse eine erstklassige Fregatte, die
bestens unterwegs ist." Die Perspektiven für die Produktion in Bremen
seien sehr gut.

BERLINER MORGENPOST: BERLINER MORGENPOST: Berlin ist auf einem guten Weg Leitartikel von Jürgen Stüber

Berlin (ots) Berlin bricht auf in eine neue Zeit.
Die Gründerszene der Hauptstadt wächst und formiert sich. Sie lässt
sich vom kreativen Umfeld Berlins inspirieren, von ihren Künstlern,
Museen, Galerien und Clubs. Sie perfektioniert ihre Ideen und gewinnt
an Selbstbewusstsein. Berlin ist auf dem besten Weg, zum Zentrum der
Start-ups in Deutschland zu werden, wenn nicht gar in Europa – neben
den Metropolen London und Stockholm.Doch das ist ein steiniger Weg,
der viel Beh

neues deutschland: Ver.di rechtnet mit Streik bei E.on noch Ende Januar

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rechnet mit
einem unbefristeten Streik beim Energiekonzern E.on. Er gehe davon
aus, dass sich die Beschäftigten bereits Ende Januar oder Anfang
Februar im Arbeitskampf befinden, sagte ver.di-Verhandlungsführer
Volker Stüber gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausgabe). "Die Arbeitgeber müssten jetzt schon schnell
einlenken", so Stüber weiter, der überdies mit einem "langen

Neue OZ: Kommentar zu Siag Nordseewerke

Ein Fünkchen Hoffnung

Noch ist offenbar nicht alles verloren für die Siag Nordseewerke
in Emden. Es ist schon tragisch, den Niedergang der einst blühenden
Marinewerft von ThyssenKrupp über Jahre zu beobachten. Neben dem
VW-Werk mit mehr als 7500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber
vor Ort, bangen jetzt die verbliebenen 750 Beschäftigten der Werft um
ihren Job.

Ob der saarländische Maschinenbauer DSD Steel die Reste des
Schiffswerkes &u

WAZ: Crommes Front unter Beschuss – Kommentar von Thomas Wels

Wenn die aufkommenden Winde Anzeichen sind für die
Stärke des Sturms auf der Hauptversammlung am Freitag, dann müssen
sich der Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp und sein Vorsitzender Gerhard
Cromme auf einiges gefasst machen. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht
Aktionärs-Organisationen Kritik üben bis hin zu Rückzugsforderungen
an Cromme. Milliarden-Debakel in Brasilien, Kartell- und
Korruptionsfälle, Luxus-Einladungen an Journalisten und
Gewerkschafter – da s

WAZ: Der kleine Unterschied – Kommentar von Julia Emmrich

Der Skandal fällt aus! So freut sich das
arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft über seine jüngste
Rechenübung. Der durchschnittliche Lohnabstand zwischen Frauen und
Männern beträgt 25 Prozent – was viele für einen Skandal halten.
Rechnet man aber wie das Wirtschaftsinstitut, ist es nur ein Sturm im
Wasserglas: harmlose zwei Prozent "echter" Unterschied. Um auf dieses
Ergebnis zu kommen, haben die Kölner Forscher diejenigen Effekte

WAZ: Ein Klima der Angst – Kommentar von Sven Frohwein

Dieses Gesetz ist Fluch und Segen zugleich:
Natürlich gehört die heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz
verboten. Eine entsprechende Regelung ist schon seit langem
überfällig. Doch weist der Entwurf von Schwarz-Gelb in die falsche
Richtung. Anstatt jeglicher Überwachung per Kamera einen Riegel
vorzuschieben, sollen Regeln aufgestellt werden, die die Nutzung der
Technik zur Beobachtung der eigenen Mitarbeiter legitimieren. Die
Folge ist ein Klima der Angst