Neue OZ: Kommentar zu drohenden Streiks bei Eon

Unter Strom

Kraftprobe bei Deutschlands größtem Strom- konzern: Erstmals in
der Geschichte von Eon droht ein unbefristeter Streik – und dies zu
einem höchst ungünstigen Zeitpunkt.

Viele Jahre lang waren die Versorger wegen sicherer Geschäfte mit
Strom und Gas wahre Gelddruckmaschinen. Die Gewinne sprudelten nur so
– sehr zur Freude von Aktionären und Mitarbeitern. Aktuell ist vieles
anders: Der Wettbewerb hat sich verschärft, und der Atomausstieg ha

Kieler Nachrichten: Sven Fricke wird Geschäftsführer der Kieler Nachrichten

Sven Fricke (40) ist von den Gesellschaftern der
Kieler-Nachrichten-Gruppe mit Wirkung vom 1. April 2013 zum
alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der Kieler Zeitung
Verlags- und Druckerei KG GmbH & Co. an die Seite von Jürgen
Heinemann (64) berufen worden. Heinemann hatte nach dem Tod des
Verlegers Christian Heinrich im Februar 2012 die Gruppe als
alleiniger Geschäftsführer geleitet. Fricke wurde 1972 im hessischen
Witzenhausen geboren, absolvierte na

Stuttgarter Zeitung: Familienbetriebe setzen auf Große Koalition

Aufgrund der Unzufriedenheit mit der
Reformpolitik der schwarz-gelben Regierungskoalition in Berlin
bevorzugt der Mittelstand in Deutschland nach der Bundestagswahl im
September jetzt eine Koalition aus Union und SPD. "Die
Familienunternehmen sind enttäuscht, wie wenig sich da getan hat.
Viele in unseren Kreisen sagen, dass eine große Koalition die
stabilste Regierung wäre", sagte Brun-Hagen Hennerkes, Gründer und
Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, i

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Stressbericht in der Arbeitswelt: „Grenzen setzen!“

Eine Aufgabe ist genug. Die Botschaft von
Arbeitsmedizinern lautet: Multitasking funktioniert nicht. Das
menschliche Gehirn schafft es nicht, zwei Aufgaben gleichzeitig zu
erledigen. Bei Mehrfachanfragen passiert Folgendes: Das Gehirn
schaltet sehr schnell zwischen den Aufgaben hin und her. Das kostet
Energie. Energie, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber sinnvoller nutzen
können. Damit der Berufsalltag nicht zur Hetzjagd wird, ist ein klar
strukturierter Arbeitsablauf hilfreich. Hier mu

Stuttgarter Nachrichten: Daimler/Brennstoffzelle

Daimler hat sich unnötig bei einer Technologie
Imageverluste eingebrockt, bei der er eigentlich vorn dabei ist. Dass
Autos mit Wasserstoff so zuverlässig fahren wie mit Sprit, ist längst
bewiesen. Allein Daimler forscht seit 20 Jahren an der
Brennstoffzelle. Offenbar wurden aber die immensen Investitionen
unterschätzt, die nötig sind, um eine solche neuartige
Antriebstechnologie wettbewerbsfähig anbieten zu können. Dass sich
Daimler nun Partner sucht, ist

Neue OZ: Kommentar zu Toyota / VW

Asse im Ärmel

Wer hätte das gedacht: Der von einem Tsunami und peinlichen
Konstruktionsfehlern gebeutelte Toyota-Konzern erweist sich als
überraschend zäh. Im Jahr 2012 haben die Japaner erstmals wieder mehr
Autos verkauft als die wichtigsten Konkurrenten General Motors und
Volkswagen. Dabei hat VW-Chef Martin Winterkorn doch angekündigt,
dass sein Konzern bis 2018 größter Autobauer sein soll. Ist das
Rennen schon gelaufen?

Nein, wie gerade auch d

Allgemeine Zeitung Mainz: Wo ist das Konzept? / Kommentar zur Tarifkündigung im Einzelhandel

Die Art und Weise, wie die Gewerkschaft Verdi auf
die Ankündigung des Einzelhandels reagiert, sämtliche Lohn-, Gehalts-
und Manteltarifverträge zu kündigen, lässt eigentlich nur den Schluss
zu, dass man von der Offensive eiskalt erwischt worden ist. Das
wiederum nimmt ziemlich Wunder, denn das Thema, dessen Behandlung mit
dem Paukenschlag jetzt erzwungen werden soll, ist gute zehn Jahre
alt. Und, was das noch verwunderlichere daran ist, beide Seiten sind
sich im Grun

neues deutschland: Commerzbank sitzt auf Milliarden – und baut Tausende Stellen ab

Die Notwendigkeit des Abbaus von bis zu 6000
Stellen bei der Commerzbank wird im Hause selbst angezweifelt. Wie
die Tageszeitung "neues deutschland" aus internen Bankkreisen in
Frankfurt (Main) erfuhr, geht es der Commerzbank finanziell besser
als angenommen: Vorstandsvorsitzender Martin Blessing verfüge demnach
über einen Finanzpuffer von 16 Milliarden Euro, der aber für den Fall
einer Griechenlandpleite zurückgehalten werde, um nicht wieder vom
Staat gerettet

Neue OZ: Kommentar zu Bosch

Es geht ums Ganze

Milliarden Euro investiert und jetzt nur noch Grundstückswerte in
den Büchern – so sieht bei Bosch die bittere Zwischenbilanz in einem
vermeintlich zukunftsträchtigen Geschäftsfeld aus. Bosch mit seiner
legendären Technik-Kompetenz gilt als attraktiver Arbeitgeber für den
Ingenieursnachwuchs. Würde selbst die Ideenschmiede der Nation vor
der Herausforderung Solartechnik kapitulieren, wäre das Aus für die
ganze Herstellerzunf