Lausitzer Rundschau: Geringfügig, nicht minderwertig – Minijobs im Zwielicht

Die große Mehrheit der Minijobber ist mit dieser
Beschäftigungsform sehr zufrieden. Viele sehen darin eine gute
Gelegenheit, sich etwas hinzu zu verdienen und einen materiellen
Wunsch zu erfüllen, der sonst unerfüllt bliebe. Andere schätzen die
flexiblen Einsatzmöglichkeiten und vergleichsweise angenehme
Arbeitszeiten. Schon deshalb sind Minijobs nicht per se schlecht.
Genauso wie die Leiharbeit zu einem festen Bestandteil der deutschen
Arbeitswelt geworden

Westfalen-Blatt: Die Bundesagentur für Arbeit baut die Umstellung ihrer Papier-Kundenakten auf elektronische Akten aus. Von Juni an werden auch die Dokumente der Familienkasse von Mitarbeitern der Post digitalisiert.

Deutschlands größte Behörde, die Bundesagentur
für Arbeit (BA), baut die Umstellung ihrer Papier-Kundenakten auf
elektronische Akten (eAkte) aus. Von Juni an wird auch der
Schriftverkehr der Familienkasse, die das Kindergeld bearbeitet, von
Mitarbeitern der Deutschen Post digitalisiert. Das berichtet das
Bielefelder Westfalen-Blatt (Freitags-Ausgabe) unter Berufung auf die
BA. Auch die Altakten würden in sieben Scan-Zentren der Post in
elektronische Akten umgewand

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Daimler

Solche Ränkespiele kosten nicht nur Energie und
Zeit, sondern letztlich auch Geld – beides braucht Daimler im
Dreikampf mit den Rivalen BMW und Audi nötiger denn je. Die
Betriebsparteien müssen die alten Vorwürfe endlich begraben und ein
vertrauensvolles Miteinander finden. Nur wenn die Beschäftigten auch
unangenehme Sparmaßnahmen mittragen, kann es Daimler gelingen,
überhaupt zum Wettbewerb aufzuschließen. Und dafür wird die
Belegschaft nach

Neue Presse Hannover: Continental – die Wende hat funktioniert Ein Kommentar von Claudia Brebach

Gut dreieinhalb Jahre nach dem Ende der
Machtkämpfe in der Conti-Führung erinnert bei Hannovers
Autozulieferer nichts mehr an Krawall und Krise. Die aktuellen
Wegmarken Rekordbilanz, Schuldenabbau und zügige Entwicklung von
Zukunftstechnologien sind geräuschlos installiert. Kein Kahlschlag in
der Belegschaft mehr, kein Ringen um würdige Zusammenarbeit. Der Weg
geht absehbar so weiter. Natürlich spielt Konzernchef Elmar Degenhart
dabei in die Hände, dass vo

Wer trägt die Kosten einer Fortbildung für den Arbeitnehmer?

Das Bundesarbeitsgericht hat mit seinem jüngst veröffentlichten Urteil vom 21.08.2012 (AZ: 3 AZR 698/10) die inhaltlichen Anforderungen für sogenannte „Rückzahlungsklauseln“ drastisch verschärft. Die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bislang getroffenen Fortbildungsvereinbarungen dürften danach heute überwiegend unwirksam sein. Einen Bestandsschutz gibt es insoweit nicht.

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Personalabbau beim Regensburger Biotech-Unternehmen Antisense Pharma: Der Preis des Risikos von Bernhard Fleischmann

Pharmakonzerne scheffeln Milliarden und saugen
das Gesundheitssystem aus – das ist eine gängige Meinung und in
vielen Fällen durchaus zutreffend. Durch ihre schiere Größe und
finanzielle Potenz können sie das Risiko in der Medikamentenforschung
stemmen. Denn die meisten Versuche enden in einem Fehlschlag. Die
wenigen erfolgreichen Präparate müssen die hohen Gewinne einfahren.
Ein kleines Unternehmen wie Antisense Pharma kann sich nicht so gut
ausbalancie

Stuttgarter Nachrichten: IG Metall

Die Argumentation der Metaller nach dem Motto,
wer mehr Geld in der Tasche hat, kann auch mehr ausgeben, ist nicht
von der Hand zu weisen – auch wenn es Unternehmer ungern hören. Wer
soll denn Autos, Werkzeuge oder Elektrogeräte kaufen, wenn ihm unterm
Strich immer weniger Geld bleibt? Dass sich die Arbeitgeber mächtig
über die Forderung entrüsten, gehört zum Ritual des anstehenden
Tarifpokers. Wichtig ist jetzt, dass die Verhandlungen nicht unnötig
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