Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) beklagt eine mangelhafte Interessenvertretung Nordrhein-Westfalens auf Bundesebene. "NRW hat in Berlin zu wenig Lobby. In der Bundeshauptstadt wird das industrielle Gewicht von NRW nicht hinreichend wahrgenommen", sagte der NRW-Landesvorsitzende des DGB, Andreas Meyer-Lauber, im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). "Es ist Aufgabe aller nordrhein-westfälischer Parteien dafür zu sorgen, dass u
Anders als noch vor zehn Jahren können die
Betriebe heute in vielen Bereichen nicht mehr in einem Pool von
unzähligen hoch-qualifizierten Schulabgängern fischen. Die Macht
innerhalb des Ausbildungssystems ist auf die Seite der Schulabgänger
gewandert, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden. Und die
Unternehmen stemmen sich gegen den Azubi-Mangel, der nun nicht mehr
kleinzureden ist.
Immer häufiger kommt es vor, dass ein Schulabgänger mit guten
Die EU-Kommission ist einem Medienbericht zufolge mit der geplanten Rentenreform in Frankreich nicht zufrieden. EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn befürchte, dass die ohnehin schon sehr hohen Arbeitskosten noch mehr steigen würden, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf EU-Kommissionskreise. Das müsse die Regierung in Paris unter allen Umständen vermeiden. Die Regierung hatte vergangene Woche angekündigt, die Beiträge zur Rentenve
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat den Vorschlag von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, den Anstieg der Beamtenpensionen durch eine Koppelung an die Rentenentwicklung zu begrenzen, heftig kritisiert. "Herr Steinbrück könnte ja gleich den Anstieg der Beamtenpensionen an den Milchpreis koppeln", sagte der Gewerkschaftschef Rainer Wendt dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Der Vorschlag sei völlig sachfremd, er sei regelrechter Unfug. Den Vorwurf, dass d
Der Autobauer Volkswagen soll weitere Leiharbeiter zu Stammbeschäftigten machen. Das fordert der einflussreiche VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Bis Ende August hat VW innerhalb von zwei Jahren 3.000 Leiharbeiter fest angestellt. Wir sind bis zum Jahresende gut ausgelastet. Deshalb wollen wir, dass weitere Zeitarbeitnehmer, die 36 Monate dabei sind, übernommen werden", sagte Osterloh. Mit dem Unternehmen sp
Die Arbeitgeber des Einzelhandels werfen der Gewerkschaft Verdi vor, einen branchenweiten Mindestlohn zu blockieren: "Wir haben Verdi angeboten, über das Modell einer Tarifgemeinschaft einen Mindestlohn zu vereinbaren. Doch diesen Weg hat Verdi abgelehnt", sagte Heribert Jöris, Geschäftsführer des Handelsverbands HDE, der Berliner-Zeitung. Der Handelsverband habe der Gewerkschaft angeboten, zunächst einen Mindestlohn zu vereinbaren. Alle Unternehmen, die die Lo
Die Nachfrage nach Arbeitskräften wird nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) trotz verhaltener Konjunkturentwicklung in den kommenden Monaten weiter steigen. Für das Gesamtjahr 2013 sei mit einem Anstieg der Zahl der Erwerbstätigen um 250.000 Personen zu rechnen, schreibt die Dachorganisation der Kammern in einem der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe) vorab vorliegenden "DIHK-Konjunkturbulletin". "Gege
Die Lufthansa steuert offenbar auf einen neuen Konflikt mit ihren Beschäftigten zu: Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" geht es um die Altersversorgung von mehr als 60.000 Mitarbeitern im Fluggeschäft des Konzerns, aber auch bei Ablegern wie der Catering- oder Techniksparte. Langjährige Flugbegleiter konnten bisher mit rund 1.000 Euro Zusatzrente pro Monat rechnen, Kapitäne sogar mit bis zu 4.000 Euro. Die Details sind in einem eigenen Tarifvert
Trotz niedriger Arbeitslosigkeit bilden sich immer mehr Deutsche fort. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) meldet, haben im vergangenen Jahr 337.000 Menschen an DIHK- Weiterbildungen teilgenommen. Das waren das 10.000 mehr als 2011. Bislang hat das Interesse an solchen Maßnahmen mit der Zahl der Arbeitslosen abgenommen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben sagte "Focus": "Wir st
Der scheidende Chef der Welthandelsorganisation (WTO), Pascal Lamy, spricht sich für höhere Löhne in Deutschland und einen weniger strikten Sparkurs der Bundesregierung aus. "Deutschland hat sicher etwas Handlungsspielraum im Haushalt", sagte Lamy der "Welt am Sonntag". Bei den Exporten werde es zu einer automatischen Korrektur kommen, sagte Lamy, dessen Amtszeit als WTO-Chef am Samstag endet. "Schon jetzt ziehen die Löhne in Deutschland stärker