Die RWE-Mitarbeiter müssen sich beim Lohn auf Einbußen einstellen. RWE erwägt unter anderem, in den nächsten Tarifverhandlungen eine Nullrunde durchzusetzen, wie die "Rheinische Post" aus Gewerkschaftskreisen erfuhr. Der jüngste Tarifvertrag sah noch Lohnerhöhungen von bis zu 2,75 Prozent vor, dieser Tarifvertrag läuft Ende 2014 aus. Aber auch die Leitenden Angestellten sollen auf Gehalt verzichten, berichtet die Zeitung. Für sie sei eine Streic
In Deutschland haben im Jahr 2011 770.000 Haushalte Wohngeld erhalten. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor. Der durchschnittliche Mietzuschuss betrug 2011 112 Euro im Monat, womit knapp ein Drittel der Bruttokaltmiete abgedeckt wurde. Den weitaus größten Anteil der Wohngeldempfänger stellen Einpersonenhaushalte. Je nach Region unterscheiden sich die Höhe des Wohngeldes, die Anzahl der Wohngeldempfänger und
Der Lebensstandard einkommensschwacher Familien sinkt wegen hoher Mieten in vielen Städten unter Hartz-IV-Niveau. Das ergab eine Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Vor allem Familien mit geringem Einkommen stehen demnach nach der Mietzahlung finanziell unter Druck. Dies beziehe sich nicht nur auch Hartz-IV-Empfänger, sondern auch auf jene Geringverdiener, die nur 60 Prozent des ortsüblichen Durchschnittslohnes bekommen würden. In 60 der 100 größten deutsch
Hartz IV-Empfänger haben vergangenes Jahr 630 Millionen Euro Miet- und Heizkosten aus der eigenen Tasche bezahlt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf eine Auswertung von "Portal Sozialpolitik" im Internet. Danach mussten Hartz-Familien im Schnitt 197 Euro Wohnkosten im Jahr selbst übernehmen, weil sie vom Jobcenter nicht die vollen Kosten ersetzt bekamen. Insgesamt hätten die Hartz-Haushalte 15,5 Milliarden Euro für "Kosten der Unterku
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stellt sich gegen die Pläne der Union für höhere Mütterrenten: "Die Wahlversprechen der Union zur Mütterrente sind unseriös", sagte DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach, die auch Vorstandsvorsitzende der Deutschen Rentenversicherung Bund ist, dem "Spiegel". Man könne nicht bessere Rentenleistungen versprechen, wenn man gleichzeitig den Beitragssatz senke und auch keine zusätzlichen Steuerge
Der deutsche Arbeitsmarkt wird für Nicht-EU-Bürger weiter geöffnet als ursprünglich geplant. Dies geht aus einer "Positivliste" der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, auf die sich das Wirtschafts- und das Arbeitsministerium geeinigt haben und die der "Welt am Sonntag" vorliegt. Die beiden Ministerien führen darin insgesamt 18 Berufsgruppen auf, bei denen der Mangel an Arbeitskräften so groß ist, dass auch Auszubildende aus Nicht-EU-
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat das Antragsformular für das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) grundlegend überarbeitet und vereinfacht, berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Demnach wurde das bisherige Formular mit Hilfe von Juristen, Arbeitslosenverbänden und Sprachforschern überarbeitet und in den Job Centern auf Praktikabilität getestet. Das neue Formular, das der Zeitung vorliegt, setzt auf einfache Sprache, kürzere Sätze und hebt
Nach einem verhaltenen Start sehen sich die
mittelständischen Kooperationen in Handel und Handwerk langsam wieder
auf Wachstumskurs. So mussten Anfang des Jahres noch 45 Prozent der
Verbundgruppen Umsatzeinbußen hinnehmen, im zweiten Quartal waren es
nur noch 23 Prozent. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage von DER
MITTELSTANDSVERBUND und dem Wirtschaftsmagazin Der Handel (Deutscher
Fachverlag).
Laut Umfrage konnten 44 Prozent der Kooperationen ihre Umsätze im
zweiten
Um Veränderungen in der Arbeitswelt aufzuzeigen,
hat die Robert Bosch Stiftung die Studie "Die Zukunft der Arbeitswelt
– Auf dem Weg ins Jahr 2030" in enger Zusammenarbeit mit Frau
Professor Dr. Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung
und Employability der Hochschule Ludwigshafen, erstellt.
Die Arbeitswelt wird sich schon bald massiv verändern. Einige
Stichpunkte zeigen schon, wie grundlegend diese Veränderungen sein
werden:
60 Prozent der so genannten Aufstocker arbeiten Teilzeit. Dies geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Zunächst sei festzuhalten, dass Aufstocker die bereits in Beschäftigung seien, näher an einer eigenständigen Existenzsicherung seien "als Personen, die ausschließlich Grundsicherung beziehen" würden, betonten die Forscher. "Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger, die durch einen Job wenigstens zu Au