CSU-Rechtsexperte will „erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie“

In Deutschland herrscht Fachkräftemangel während in Südeuropa die Jugendarbeitslosigkeit steigt und hunderttausende gut ausgebildete junge Menschen ohne Job und Perspektive dastehen: Jetzt fordert Rechtsexperte Stephan Mayer (39, CSU) in der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) eine erfolgsabhängige Einwanderer-Prämie für Migranten, knüpft diese jedoch an konkrete Bedingungen. Mayer sagte der "Bild-Zeitung": "Zuerst müssen die Jugendlich

Hohe Dunkelziffer bei potentiellen Aufstockern

Viele niedrig entlohnte Arbeitnehmer mit einer Vollzeit-Stelle haben einen Anspruch auf zusätzliche Leistungen aus der staatlichen Grundsicherung (Hartz IV), nutzen dieses Recht jedoch angeblich nicht. Das zeigt eine Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen, die der "Süddeutschen Zeitung" (Montags-Ausgabe) vorliegt. Mehrere hunderttausend Haushalte mit Erwerbstätigen hätten ein Recht auf ergänzende Hart

Rentnern winkt 2014 Plus von rund drei Prozent

Die rund 20,4 Millionen Rentner in Deutschland können im kommenden Jahr auf ein deutliches Plus ihrer Bezüge hoffen. Wie die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) meldet, sollen die Renten der Ruheständler zum 1. Juli 2014 im Westen voraussichtlich um 2,8 Prozent steigen. Im Osten ist sogar eine Erhöhung um 3,3 Prozent möglich, hat IfW-Wissenschaftler Alfred Boss errechnet. Der Fachmann

Armutsbericht: Forscher der Arbeitsagentur widersprechen Regierung

Das wissenschaftliche Institut IAB der Bundesagentur für Arbeit hat der Behauptung der Regierung in ihrem Armuts- und Reichtumsbericht widersprochen, dass die Lohnungleichheit in Deutschland abgenommen habe. Allein bei den Vollzeitbeschäftigten seien die Löhne des unteren Verdienst-Zehntels zwischen 2005 und 2010 um sechs Prozent gesunken, während sie beim oberen Zehntel um rund ein Prozent zugenommen hätten, zitiert die "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgab

Leutheusser-Schnarrenberger: Von der Leyen soll Ghettorentengesetz nachbessern

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) aufgefordert, dass Ghettorentengesetz nachzubessern. In einem der "Welt am Sonntag" vorliegenden Brief an die Arbeitsministerin kritisierte die Justizministerin, "dass die gegenwärtige Rechtslage offensichtlich nicht ausreichend geeignet ist, befriedigende Wirkung zu entfalten". Leutheusser-Schnarrenberger erinnerte in dem Schreiben in ihre jüngste Israel-Reise

DIHK warnt vor weiteren Jobverlagerungen ins Ausland

Die deutsche Wirtschaft droht nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in eine "Sandwich"-Falle zu geraten: In der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) warnte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, durch günstigere Arbeitskosten in Osteuropa und Asien sowie günstigeren Energiekosten in den USA könnte es zu weiteren Jobverlagerungen deutscher Firmen ins Ausland nach Osten und Westen kommen. "Von zwei Seiten gerät di

Jugendarbeitslosigkeit: Scholz warnt vor schwerwiegenden Folgen

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Olaf Scholz hat vor schwerwiegenden Folgen der Jugendarbeitslosigkeit auch in Deutschland gewarnt. "Wir beobachten Jugendunruhen selbst in einem so wohlhabenden Land wie Schweden. Das zeigt, dass es dieses Problem nicht nur im Süden Europas gibt", sagte Hamburgs Regierungschef im Interview mit der "Welt". "Auch in Deutschland dürfen wir nicht so tun, als hätten wir unsere Hausaufgaben schon gemacht." Scholz beklagt

Jeder dritte Betrieb würde auch Langzeitarbeitslose einstellen

Jeder dritte Betrieb in Deutschland ist prinzipiell dazu bereit, langzeitarbeitslosen Bewerbern im Einstellungsprozess eine Chance zu geben. Das zeigt eine Arbeitgeberbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. 39 Prozent der Betriebe würden nur Bewerber in Betracht ziehen, die weniger als ein Jahr arbeitslos waren. 16 Prozent der Betriebe würden laut der Befragung arbeitslose Bewerber gar nicht berücksichtigen. Betriebe, die Bewerbun

Eon-Personalchefin Stachelhaus lehnt Frauenquote ab

Die scheidende Personalchefin von Eon, Regine Stachelhaus, ist gegen eine Frauenquote. "Es wäre eine schnelle, aber umso riskantere Lösung", sagte Stachelhaus dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Unter Umständen würden die Frauen damit ihr eigenes Anliegen untergraben. "Das kann zu ernsthaften Spannungen im Unternehmen führen. Bis hin zu der Frage, ob die erfolgreichen Frauen nicht qua Quote in ihre Funktionen gekommen sind." Sie wirbt daf&u

Unternehmen schicken zunehmend Azubis ins Ausland

Was bei Studenten längst üblich ist, kommt langsam auch bei Lehrlingen in Mode: Lernen im Ausland. 2013 werde erstmals mehr als 20.000 Azubis aus Deutschland im Rahmen des europäischen Leonardo da Vinci-Programm einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland machen, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) aus dem Bundesbildungsministerium. Das sind doppelt so viele wie noch 2009. "Die Unternehmen haben die Zeichen der Zeit erkannt", sagte Bildungsministerin Johanna