Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat sich für eine auch finanzielle Aufwertung der Pflegeberufe ausgesprochen, um dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen. So müsse das dritte Umschulungsjahr wieder bezahlt werden, sagte er der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Damit unterstützt er eine Forderung der Länder an die Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Die Bundesagentur hatte im Rahmen des Konjunkturpakets II die Kosten für die
Die SPD wird im Falle eines Sieges bei den Bundestagswahlen 2013 die Ost-Renten bis 2020 stufenweise angleichen. Das kündigte der designierte Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in der Zeitschrift "Superillu" an. Er könne den Unmut im Osten verstehen, sagte Steinbrück. "Das ist auch nicht nur eine Frage von Euro und Cent. Es geht vor allem um Gerechtigkeit. Die Menschen in Ostdeutschland waren auch ihr Leben lang fleißig, da muss es 23 Jahre nach dem Mauerfal
Zum Ende des Jahres stehen bei vielen Angestellten
Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit
dem Chef ist dabei die erste Grundvoraussetzung. Wie viel verdienen
Mitarbeiter in der jeweiligen Branche, Berufsgruppe und Region? Was
bringt mir welcher akademische Abschluss? Wie macht sich die
Übernahme von Personalverantwortung im Gehalt bemerkbar? Kennt man
hierzu stichhaltige Fakten, kann man viel überzeugender in eigener
Sache argumentieren.
Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) will die Elternzeit radikal kürzen, um Mütter schneller in die Erwerbstätigkeit zurückzuholen. "Sobald der Ausbau der Kinderbetreuung gewährleistet ist, sollte die Elternzeit stufenweise auf zwölf Monate abgesenkt werden", sagte BDA-Präsident Dieter Hundt der "Welt". Deutschland habe mit bis zu drei Jahren die im europäischen Vergleich längsten Elternzeiten. "Dies
Angesichts der niedrigen Vergabezahlen von "Blue Cards" für Hochqualifizierte aus dem Ausland spricht sich die Bundesagentur für Arbeit (BA) für ein aktives Zuwanderungsmarketing in Drittstaaten außerhalb Europas aus. Der zuständige BA-Vorstand Raimund Becker sagte der "Welt" (Montagausgabe), die "Blue Card" setze zwar erste gute Signale. "Klar ist aber, dass eine Gesetzesänderung allein nicht reichen kann, um Deutschland für
Die Unternehmen wollen das arbeitgeberfreundliche Urteil des Bundesarbeitsgerichts zu Krankschreibungen nicht nutzen, um ihre Vorschriften zu verschärfen. In der Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" unter Großkonzernen und Mittelständlern erklärten alle Firmen, sie beabsichtigten ihre aktuellen Regeln beizubehalten. Der Umfrage zufolge behandeln Unternehmen Mitarbeiter, die krank werden, unterschiedlich. Die große Mehrheit (70 Prozent) der Arbeitgeber verl
Der neue Gesamtmetallpräsident Rainer Dulger wirbt um mehr Frauen in der Metallindustrie, erteilt einer gesetzlichen Frauenquote aber eine Absage. "Wir wollen mehr Frauen in der Metallindustrie" sagte Dulder im Interview mit der "Welt am Sonntag" (Erscheinungstag 18. November 2012). "Aber eine Frauenquote würde uns verheerend treffen". Denn das Angebot an Frauen, die beispielsweise Ingenieurswissenschaften studiert haben, sei begrenzt. "Wenn wir aber
Die im Sommer eingeführte "Blue Card" erweist sich als Flop: Nach Informationen der "Welt am Sonntag" nutzten bislang kaum Hochqualifizierte aus dem Ausland diese Möglichkeit, um in Deutschland zu arbeiten. Das Blatt beruft sich auf Daten des zuständigen Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Danach wurden in den ersten zwei Monaten nur 139 Blue Cards vergeben. Davon gingen 112 an Ausländer, die bereits vor 2012 nach Deutschland eingereist si
CSU-Chef Horst Seehofer hat die Bundesregierung aufgefordert, die von der EU-Kommission beschlossene Frauenquote für Aufsichtsräte in Deutschland nicht umzusetzen. Das sagte Seehofer gegenüber der "Bild am Sonntag". Der CSU-Chef kritisierte die EU-Kommission für ihren Beschluss scharf: "Dafür ist die EU-Kommission schlicht und einfach nicht zuständig. Mir bleibt die Spucke weg: Die Kommission soll sich lieber um Wachstum und Arbeitsplätze in Euro
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat von der SPD ein Bekenntnis zu ihren Rentenplänen gefordert und den sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück dazu aufgefordert, im Falle eines Wahlsiegs die Rente mit 67 zurückzunehmen. Die SPD habe sich in der Rentenpolitik "deutlich bewegt", sagte DGB-Chef Michael Sommer dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Nun komme es aber darauf an, die Beschlüsse zur Rente, die der Parteikonvent der Sozialdemokrat