Warum verdienen Frauen weniger? / Personalexperte: Ungleichbehandlung nicht mehr zeitgemäß / Gehaltsunterschied untergräbt Leistungsprinzip

Nach wie vor verdienen Frauen in
Deutschland bei gleicher Tätigkeit durchschnittlich 23 Prozent
weniger als ihre männlichen Kollegen. Dies geht aus dem aktuellen
Bericht zur "Qualität der Arbeit" hervor, den das Statistische
Bundesamt am Montag veröffentlichte. Auch in Führungspositionen sind
Frauen nach wie vor deutlich seltener anzutreffen, weniger als ein
Drittel der Positionen sind mit Frauen besetzt. Mittlerweile warnen
Personalexperten die Unterneh

Mehr Nacht- und Wochen­end­arbeit in Deutsch­land

In Deutschland hat die Nacht- und Wochenendarbeit deutlich zugenommen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, arbeitete 2011 rund ein Viertel (24,5 Prozent) aller Beschäftigten auch samstags, fünfzehn Jahre zuvor, im Jahr 1996, waren es noch 18,8 Prozent. Der Anteil der Personen, die nachts arbeiten, erhöhte sich im selben Zeitraum von 6,8 Prozent auf 9,6 Prozent. Insgesamt arbeiteten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einer Vollzeittätigkeit im Jahr 2011

Clement sieht Bildungspolitik als „eigentliche Arbeitsmarktpolitik“

Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement hat Reformen in der Bildungspolitik gefordert und sie als "die eigentliche Arbeitsmarkpolitik" bezeichnet. "Gute Bildungspolitik ist viel wirksamer als jedes Herumdoktern an den insgesamt doch erfolgreichen Arbeitsmarktreformen der Jahre 2002 bis 2005", schrieb der ehemalige SPD-Politiker in einer Kolumne der Zeitschrift "Superillu". Für den Staat sei es wesentlich teurer, sich im Nachhinein um die "

Arbeitgeber fordern Radikalreform des Abiturs

Die deutschen Arbeitgeber drängen auf eine radikale Vereinheitlichung des Abiturs: Gymnasiasten sollten ihre Prüfungen in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch künftig bundesweit am gleichen Tag und zu den gleichen Aufgaben schreiben. Dieses Modell des sogenannten Kernabiturs "bietet einen wirksamen Ansatz zur Lösung des eklatanten Ungleichheitsproblems", schreibt der Vizepräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BD

Sozialrichter: Bei Hartz IV kommt der Rechtsfrieden zu kurz

Michael Kanert, Richter am größten Sozialgericht Deutschlands in Berlin, zieht eine vernichtende Bilanz der Hartz-Arbeitsmarktreformen. "Bei Hartz IV wird oft nur auf die finanzmathematische Lösung geschaut, der Rechtsfrieden kommt immer wieder zu kurz. Und dafür müssen dann wir Sozialrichter sorgen", sagte Kanert dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Es nützt niemandem, die vielen Klagen kleinzureden." Juristisch gesehen seien die Gese

Bericht: Niedriglöhne im Norden weit verbreitet

Ein Gehalts-Check des Fernsehsenders NDR zeigt, dass Niedriglöhne im Norden der Bundesrepublik weit verbreitet sind. So verdient in Mecklenburg Vorpommern fast jeder Vierte (23 Prozent) weniger als 8,50 Euro in der Stunde. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein teilen dieses Los zwölf Prozent und in Hamburg acht Prozent der Beschäftigten. Fast zwei Drittel der Niedrigverdiener im Norden sind Frauen. Vor allem Beschäftigte unter 35 Jahren werden hier besonders niedrig entlohn

„Spiegel“: Fluglotsengewerkschaft GdF soll zehn Millionen Euro Schadensersatz zahlen

Der Streik der Vorfeldmitarbeiter auf dem Frankfurter Flughafen im vergangenen Februar könnte für die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) teuer werden: Die von der Arbeitsniederlegung betroffenen Airlines Lufthansa, Air Berlin und Condor sowie der Flughafenbetreiber Fraport und die Deutsche Flugsicherung fordern von der Gewerkschaft insgesamt zehn Millionen Euro Schadensersatz. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Vergangene Woche hätten sie eine Klage be

Wirtschaftsverband warnt eindringlich vor Folgen weiterer Verzögerungen am BER

Mit eindringlichen Worten hat der Präsident des Familienunternehmer-Verbands, Lutz Goebel, vor den Folgen weiterer Verzögerungen am neuen Berliner Hauptstadtflughafen gewarnt. Deutschland brauche größere Luftverkehrskapazitäten, um im Welthandel und internationalen Wettbewerb mithalten zu können. "Da wird auch Berlins neuer Großflughafen baldmöglichst gebraucht – und jede Verzögerung kostet unserer Volkswirtschaft Geld", sagte Goebel &quot

Rasante Entwicklung der „Job App“ von meinestadt.de bestätigt: Mobile Jobsuche kein Trendthema mehr

Keine zwei Monate nach dem Start verzeichnet die
"Job App" von meinestadt.de bereits mehr als 100.000 Downloads und
über 6,2 Millionen Seitenaufrufe. Die aktuellen Nutzungszahlen
bestätigen die große Nachfrage nach einer mobilen Version des lokalen
Stellenmarkts, die meinestadt.de vor dem Launch der "Job App" von
Usern erhalten hatte. Mit der Anwendung, die es für Smartphones mit
den Betriebssystemen Android und iOS gibt, haben Jobsuchende Zugriff
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Zahl der Er­werbs­tätigen im zweiten Quartal weiter gestiegen

Die Zahl der Er­werbs­tätigen in Deutschland ist im zweiten Quartal weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren in diesem Zeitraum rund 41,6 Millionen Personen erwerbstätig. Das waren 514.000 Personen oder 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 erhöhte sich die Zahl um 410.000 Personen. Saisonbereinigt ergibt sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 92.000 Personen. Die größten Besch