Die SPD hat ein europäisches Bündnis für Arbeit gefordert, um die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Euro-Staaten wirkungsvoller zu bekämpfen. "Ein mit den Partnern in Europa abgestimmtes Bündnis für Arbeit, unterlegt mit dem Wachstumsprogramm und ausgerichtet vor allem auf junge Menschen, wäre jetzt in der Tat notwendig", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der "Rheinischen Post".
Empfänger von Arbeitslosengeld II beantragen verstärkt zinslose Darlehen der Arbeitsagenturen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung in ihrer Montagausgabe unter Berufung auf eine Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit. Demnach wurden im vergangenen Jahr im Durchschnitt monatlich zinslose Kredite in Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro gewährt. Damit lag die Darlehenssumme 25 Prozent über der des Vorjahres mit durchschnittlich vier Millionen pro M
Die Zahl der Haushalte mit mindestens einem erwerbstätigen Hartz-IV-Bezieher – sogenannte Aufstocker – hat sich nach Berechnungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) von 2007 bis 2010 in den ostdeutschen Bundesländern um elf und in den westdeutschen Bundesländern um 14 Prozent erhöht. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe). Hartz IV sei inzwischen "keinesfalls mehr nur ein Fürsorgesystem für hilfebedürftige Arbeitslose, son
Die SPD plant offenbar einen milliardenschweren Richtungswechsel in der Rentenpolitik. Dies geht laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus den Eckpunkten eines Konzepts hervor, das eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Parteichef Sigmar Gabriel entworfen hat und derzeit in der SPD kursiert. Demnach soll das Rentenniveau nicht, wie es das geltende Recht bisher vorsieht, bis zum Jahr 2030 auf 43 Prozent des Durchschnittseinkommens abgesenkt, sondern bei rund 50 Prozent stabilisier
Bisher kommen nur wenige Fachkräfte aus Südeuropa, obwohl die Arbeitslosigkeit in Ländern wie Griechenland, Portugal und Spanien hoch ist. "Von einem Ansturm auf den deutschen Arbeitsmarkt kann keine Rede sein", heißt es bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Die Bundesagentur für Arbeit meldet ebenfalls Probleme bei der Fachkräfte-Suche in Südeuropa. "Viele Bewerber interessieren sich aufgrund der Finanzkrise zu
Die Wirtschaft hat den Vorwurf des DGB, die Betriebe würden zu wenige Auszubildende übernehmen, als irreführend zurückgewiesen. "Die Chancen von ausgelernten Azubis auf eine Feststellung in ihrem Betrieb sind gut wie lange nicht", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Hans Heinrich Driftmann, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Driftmann verwies auf eine aktuelle Umfrage unter knapp 15.000 Unternehmen. 5
Die Deutsche Telekom will bis zum Jahr 2015 ein Drittel der Arbeitsplätze in der Bonner Hauptzentrale streichen. "Es geht um bis zu 1.300 Arbeitsplätze", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Konzern hält seine Zentrale für zu breit aufgestellt und hatte das Sparprogramm bereits vor einem Jahr angekündigt. Ob deswegen auch Kündigungen erfolgen konnte der Sprecher nicht sagen. "Wir haben das in den vergangenen Jahren immer sozialverträglich gem
Mehr Personal an Hochschulen und in Kindertagesstätten hat bis Mitte 2011 zu einem Anstieg der Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf 4,6 Millionen geführt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren das zum Stichtag 30.06.2011 damit 16.800 Personen oder 0,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zugenommen hat die Zahl der Beschäftigten bei Ländern und Kommunen: Auf Länderebene vor allem an den Hochschulen (+ 12.400 Personen oder + 2,6 Prozent), unter anderem
Trotz der insgesamt guten Arbeitsmarktlage in Deutschland sind die Berufsperspektiven für viele junge Leute immer noch wenig ermutigend: Nur 17 Prozent der Lehrlinge im letzten Ausbildungsjahr haben die Zusage für eine unbefristete Anstellung in ihren Betrieben. Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe) und beruft sich dabei auf eine aktuelle Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unter jungen Auszubildenden in sechs großen Flächenl&au
Die Zahl der Minijobber ist in den ersten drei Monaten des Jahres um mehr als 140.000 zurückgegangen. Das berichtet die überregionale Tageszeitung "Die Welt" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf den neuesten Quartalsbericht der Minijobzentrale in Essen. Mit insgesamt 6,99 Millionen geringfügig entlohnten Beschäftigten gab es damit nur 53.000 Minijobber mehr als im Ausgangsjahr 2004. Während die Zahl der geringfügig Beschäftigten damit seit 2004 nur um