Dass sich die IG Metall in der laufenden Tarifrunde am Verhandlungsergebnis des öffentlichen Dienstes orientieren will, stößt auf Zustimmung bei Ökonomen. In der Metall- und Elektroindustrie wäre ein Abschluss wie der für die Beschäftigten von Bund und Kommunen von 6,3 Prozent "sogar enttäuschend", sagte der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Ferdinand Fichtner, "Handelsblatt-Online", zumal der
Dem neuen Führungsduo der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen und Anshu Jain, droht gleich zum Amtsantritt eine Auseinandersetzung mit Arbeitnehmern. Die Gewerkschaft dbv hat die Manteltarifverträge in vier großen Tochter-GmbHs der Deutschen Bank gekündigt. "Wir wollen grundsätzlich bessere Rahmenbedingungen für die Angestellten aushandeln", kündigte Stephan Szukalski, Verhandlungsführer des Deutschen Bankangestelltenverbands (dbv), gegenü
Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe ist im Februar 2012 um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, verringerte sich der Inlandsumsatz im Februar um 0,8 Prozent. Die Umsätze mit ausländischen Abnehmern nahmen dagegen um 3,7 Prozent zu. Während der Umsatz mit dem Nicht-EU-Ausland mit 6,4 Prozent deutlich anstieg, erhöhte sich der Umsatz mit der Eurozone nur um 0,1 Prozent. Dabei war die Steigerung bei den Herstellern von Kraft
Im März 2012 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 185 Punkten. Verglichen mit 2011 ist die
Online-Personalnachfrage im März in Deutschland somit um 23 Prozent
höher. Deutschland führt auch in diesem Monat den Index im
europäischen Vergleich an. Die Dienstleistungsbranche verbucht einen
saisonal bedingten Zuwachs, während ehemalige Indexführer wie
Produktion oder Transport und Logistik einen leichten Rückgang der
Zuwachsraten erfahren.
Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) möchten die Abrechnungen der etwa 54.000 Zahnärzte in Deutschland deutlich strenger kontrollieren. Dazu fordern sie, künftig auch den Teil der Rechnung prüfen zu dürfen, den die Versicherten aus eigener Tasche zahlen müssen. Das geht aus einem Positionspapier hervor, das der Verwaltungsbeirat des Spitzenverbandes der Kassen Ende März beschlossen hat und das der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe) vorliegt
Eine höhere Pendlerpauschale wäre nach Ansicht des Berliner Steuerprofessors Frank Hechtner ungerecht. Sie würde vielen Autofahrern keinen oder nur einen geringen Vorteil bringen, geht aus Berechnungen, die Hechtner für die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe) anstellte, hervor. Demnach profitierten vor allem gut verdienende Alleinstehende. Wer ein geringes Einkommen hat oder eine Familie ernähren muss, geht unter Umständen sogar leer aus. Hechtner
IG-Metall-Chef Berthold Huber sieht den jüngsten Tarifabschluss im öffentlichen Dienst als Messlatte und Ansporn für die aktuelle Tarifrunde der Metaller. "Ich finde, Verdi hat eine gute Arbeit gemacht", sagte Huber dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Der Abschluss im öffentlichen Dienst führe innerhalb von zwölf Monaten zu Lohnerhöhungen von 4,9 Prozent, rechnete Huber vor. "Das ist auch nach den Maßstäben der IG Metall or
Die Internationale Organisation für Arbeit (ILO) rechnet damit, dass die globale Arbeitslosigkeit weiter steigen wird. "Es scheint wahrscheinlich, dass sich die wirtschaftliche Situation in diesem Jahr weiter verschlechtert und es erst 2013 einen Aufschwung gibt. In diesem Fall rechnen wir damit, dass die globale Zahl der Arbeitslosen von derzeit 200 Millionen auf 204 Millionen in diesem Jahr und auf 209 Millionen in 2013 steigen wird", sagte Guy Ryder, Vize-Generaldirektor der IL
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Diskussion in der schwarz-gelben Regierungskoalition über eine Erhöhung der Pendlerpauschale scharf kritisiert. "Wir brauchen eine grundsätzliche Reform des Steuersystems, nicht ständige Operationen an Details", sagte Steinmeier der Tageszeitung "Die Welt". "Die Debatte um die Pendlerpauschale dokumentiert das Chaos in dieser Koalition." Inzwischen hätten drei Wirtschaftsminister von Union un
Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser hat die IG Metall angesichts einer bevorstehenden Eskalation im Tarifkonflikt ermahnt, "nicht kaputt zu machen, was über Jahre aufgebaut wurde". "Ein Arbeitskampf wäre ein Rückschritt", sagte er im Interview der "Stuttgarter Zeitung" (Samstagausgabe). "Im Verhältnis der Tarifparteien zueinander könnte es einen Knacks geben." Der in der Krise vorgenommene Schulterschluss sei die gr&oum