SPD warnt vor Eintrübung des Arbeitsmarktes

Die SPD sieht Anzeichen für eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage und fordert von der Bundesregierung deshalb dringend eine neue Kurzarbeits-Regelung. Die erwartete Abschwächung der Konjunktur infolge der Finanzkrise werde mit Verzögerung von etwa einem halben Jahr auf dem Arbeitsmarkt durchschlagen, "im nächsten Sommer wird sich die Lage also möglicherweise verschlechtern", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe

Sozialpartner kämpfen um schnellen Zugriff auf Kurzarbeit im Krisenfall

Die Sozialpartner kämpfen angesichts der konjunkturellen Risiken nun um die Verlängerung der Regelungen zur Kurzarbeit, die ihnen während der letzten Krise zugute kamen. "Ich gehe davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten weiter ordentlich läuft. Aber schlau ist der, der immer etwas in petto hat für den Fall, dass etwas schief geht. Deswegen fordern wir von der Regierung, dass sie das Gesetz Kurzarbeit Plus vorbeugend verlängert &

Fachkräftemangel führt zu ungewöhnlicher Maßnahme bei IT-Unternehmen

Chef schickt neuen Mitarbeiter erstmal für eine
Woche Hotel-Urlaub auf die Kanaren.

Erst Urlaub, dann Arbeit: Ungewöhnliche Wege bei der Bewältigung
des Fachkräftemangels in der IT-Branche geht die SIVIS Professional
Services GmbH. Das Unternehmen sucht einen neuen männlichen oder
weiblichen SAP-Basis Berater zum 1. Dezember. Doch anstatt dann am
Unternehmenssitz Karlsruhe am Computer zu arbeiten, kommt der oder
die Glückliche erst mal in den Genuss einer

Arbeitslosenzahl im September auf 2.796.000 gefallen

Die Arbeitslosigkeit ist von August auf September um 149.000 auf 2.796.000 gefallen. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mit. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit setzt sich damit fort. Im Vergleich zum Vorjahr waren 231.000 weniger Arbeitslose registriert. Die Arbeitslosenquote sank im September um 0,4 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. Maßgeblich für diese gute Entwicklung ist der Konjunkturaufschwung, der zu einem deutlichen Zuwachs der so

Statistik: Erwerbstätigkeit im August 2011 steigt weiter

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland hat auch im August 2011 weiter angehlaten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erreichte die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland mit rund 41,08 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im August 2011 2,50 Millionen Personen, das waren rund 270.000 weniger als im August 2010. Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im August 2011 die

Tarifauseinandersetzung: Ärzte drohen mit Ausweitung der Streiks

Vor der neuen Verhandlungsrunde an diesem Donnerstag über die Tarife der Ärzte an Universitätskliniken hat der Chef des Marburger Bundes, Rudolf Henke, mit einer Ausweitung der Streiks gedroht. "Ich rechne heute noch nicht mit einer Einigung. Das Hauptproblem ist der Versuch der Tarifgemeinschaft der Länder, uns ein bestimmtes Volumen für die Einkommen der Ärzte zu diktieren. Das werden wir nicht akzeptieren", sagte Henke der "Rheinischen Post" (

Wirtschaftsweiser warnt vor Lohnzurückhaltung wegen Konjunkturabkühlung

Vor dem Hintergrund der eingetrübten Konjunkturaussichten für das kommende Jahr hat sich der Wirtschafts-Sachverständige im Rat der Bundesregierung, Professor Peter Bofinger, für kräftige Lohnerhöhungen ausgesprochen. Der Ökonom sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe), dass Lohnzurückhaltung gerade in Zeiten eines weltweiten Wirtschafts-Abschwungs mit nachlassenden Wachstumsraten nicht empfehlenswert sei. Der Wirtschaftsweise sagte dem Blatt

OECD: Finanzkrise vernichtet mehr als 13 Millionen Jobs?

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 sind in den Industrieländern mehr als 13 Millionen Arbeitsplätze vernichtet worden. Das teilte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag mit. "OECD-weit waren damit im Juni dieses Jahres mehr als 44 Millionen Menschen arbeitslos, viele von ihnen bereits seit mehr als zwölf Monaten", so die OECD zu der 34 Mitgliedstaaten zählen. Nur in Deutschland und in Chile gebe es gegen

Gewerkschaften fordern internationalen Beschäftigungspakt für Jugendliche

Die G-20-Staaten sollen die Schaffung neuer Arbeitsplätze ins Zentrum ihres Kampfes gegen die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise stellen. Bei seinem Treffen mit den G-20-Arbeitsministern an diesem Montag in Paris will der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) vor allem die Bekämpfung der weltweiten Jugendarbeitslosigkeit fordern, berichtet der "Spiegel". "Wir wollen einen Jugendbeschäftigungspakt, der nicht nur neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze in d