Die Öffnung der deutschen Grenzen für osteuropäische Leiharbeiter hat laut der Zeitarbeitsfirma Manpower keine Wirkung gezeigt. "Deutschland ist nicht attraktiv für Geringverdiener aus Polen. Sieben Euro pro Stunde verdienen sie auch zu Hause", sagt Vera Calasan, Chefin von Manpower Deutschland, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Wie in 81 weiteren Ländern ist Manpower auch in Polen tätig. "Leiharbeiter aus dem Niedriglohnbereich vermitteln wir gar n
Die Bundesagentur für Arbeit will in den kommenden vier Jahren rund 10.000 Stellen streichen. "Allerdings werden das Jobs in der Verwaltung sein, nicht beim Service für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Da wollen wir an der Qualität nicht sparen", sagte Behördenchef Weise der "Bild"-Zeitung. Voraussetzung für den Abbau sei aber, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung anhalte und die Arbeitslosigkeit weiter zurückgehe, sagte ein BA-Sprecher. Da
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht trotz niedriger Arbeitslosenzahlen keinen Spielraum für eine Senkung der Beitragssätze zur Arbeitslosenversicherung. "Der Beitrag ist von 2006 bis heute bereits von 6,5 Prozent auf drei Prozent mehr als halbiert worden. Für eine weitere Senkung sehe ich keinen Raum. Die BA kann ja derzeit nicht mal Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise der "Bild-Zeitung" (Montagausg
Brandenburgs rot-rote Regierung will Beamte aus anderen Bundesländern wieder mit einer Prämie in den Osten locken. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Finanzminister Helmuth Markov (Die Linke) befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung und sieht eine "Ausgleichszulage bei Dienstherrenwechsel" vor, meldet der "Spiegel". Beamte und Richter, die aus besser bezahlenden Ländern nach Brandenburg wechseln, sollen die Differenz zu ihren höheren Ursprungs-Bez&
Ausgerechnet weil die Wirtschaft gut läuft, geht es den Arbeitsvermittlern bald schlecht: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will in den kommenden vier Jahren rund 17.000 Stellen abbauen. Das berichtet der "Spiegel". Die Mitarbeiterzahl würde auf rund 100.000 sinken. Dies geht aus einer Vorlage für den BA-Verwaltungsrat hervor. Der Grund für den Abbau ist die gute Konjunktur und die gesunkene Arbeitslosigkeit. Deshalb werden viele Stellen schlicht nicht mehr ben
Daimler-Chef Dieter Zetsche hält die Aufnahme der Türkei in die EU für ebenso notwendig wie eine aktive Einwanderungspolitik in Deutschland. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Zetsche: " Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen ‚Tigerstaat‘ wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht herein lassen. Die Türkei hat alles, was wir an asiatischen oder südamerikanischen Staaten bewun
Während die schwarz-grüne Koalition noch über Steuersenkungen streitet, wird die nächste Entlastung wohl zwangsläufig 2013 stattfinden. Dann muss nach Informationen der Zeitungen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" voraussichtlich der steuerliche Grundfreibetrag um rund 100 Euro steigen. Das würde die Bürger um etwa eine Milliarde Euro jährlich entlasten. Beschäftigte mit niedrigen Einkommen hätten zehn bis 20 Euro mehr pro Jahr. De
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine Sockelrente gefordert. Nach 35 oder 40 Jahren an Vollzeitarbeit solle ein Rentner mehr erhalten als die heutige Grundsicherung, "die ja nichts anderes ist als Hartz IV im Alter", sagte Gabriel der WAZ-Mediengruppe. "Deswegen braucht Deutschland im Kampf gegen Altersarmut in Zukunft eine Sockelrente", erklärte er. Sie müsse "deutlich oberhalb" der heutigen Grundsicherung liegen. Die Sockelrente würde nach Gabriels Darst
Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels bleiben in vielen Berufen offene Stellen mittlerweile bis zu fünf Monate lang unbesetzt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Am dramatischsten ist der Engpass bei Ärzten. Freie Jobs können im bundesweiten Durchschnitt erst 146 Tage später als gewünscht besetzt werden. Auch bei Sicherheitskontrolleuren ist die sogenannte Vakanzzeit mit 1
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel will die Landesregierung mit einer Werbe-Offensive zehntausende abgewanderte Sachsen-Anhalter zurück in die Heimat locken. "Wir planen für September oder Oktober eine mediale Offensive, um Abgewanderte zur Rückkehr zu bewegen. Wir werden bundesweit Anzeigen und Spots schalten, plakatieren und auch die neuen Medien wie E-Mails und Twitter einsetzen. Wir werden alle Medienkanäle nutzen", sagte Ministerpräsident Reiner Hase