CSU-Sozialministerin relativiert Forderung nach „Leidensdruck“ auf Langzeitarbeitslose

Mit ihrer Forderung, den "Leidensdruck" auf Langzeitarbeitslose zu erhöhen, hat Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) jüngst für heftige Diskussionen gesorgt. "Meine Botschaft war an das Bundesarbeitsministerium und die Bundesagentur für Arbeit gerichtet: Langzeitarbeitslose müssen stärker aktiviert werden. Die Botschaft war nicht, Arbeitslose abzuwerten", sagte Haderthauer gegenüber der Tageszeitung "tz München&quot

Zeitung: Arbeitsagentur geht gerichtlich gegen Bundesregierung vor

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht gerichtlich dagegen vor, dass ihr die Bundesregierung immer öfter Geld entzieht. Die BA klage gegen die "Trickserei" bei der Insolvenzgeld-Umlage, wie Wilhelm Adamy, Arbeitsmarkt-Experte des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Mitglied des BA-Verwaltungsrates, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) sagte. Die Regierung hatte es der BA nicht erlaubt, überschüssige Einnahmen bei der Insolvenzgeldumlage in Höhe von 1,

Zeitung: Bund gibt 1,6 Milliarden Euro für Lohnzuschüsse an Geringverdiener aus

Der Bund hat im vergangenen Jahr 1,6 Milliarden Euro für Lohnzuschüsse an Geringverdiener ausgegeben. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Seit 2005 sind die Ausgaben für sogenannte Aufstocker damit um 400 Prozent gestiegen. Parallel stieg die Anzahl derjenigen, deren Job durch Lohnkosten-Zuschüsse gefördert wird und die zugleich "Aufstocker" sind von 2

Zeitung: Von der Leyen will Ausgaben für Behinderte aus Etat auslagern

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will ihren Haushalt von Ausgaben für Behinderte entlasten. Künftig sollen Arbeitslosen- und Rentenversicherung als Träger der Rehabilitation anstelle des Bundes die Rentenbeiträge der Behinderten in Werkstätten übernehmen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe). Der Sparbeitrag summiert sich auf rund 155 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen einmalig mehr als 500 Millionen Euro,

Studie: Ostdeutsche Mittelständler besser mit Eigenkapital ausgestattet als westdeutsche

Ostdeutsche Mittelständler sind besser mit Eigenkapital ausgestattet als westdeutsche. Das geht aus einer Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, über die die Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) berichtet. Insbesondere Mittelständler im Verarbeitenden Gewerbe in Sachsen und Thüringen können auf deutlich höhere Eigenkapitalreserven zurückgreifen als ihre Konkurrenz aus dem Westen. So wiesen sächsische Unternehmen

„Spiegel“: IG-Metall-Chef Huber scheidet möglicherweise frühzeitig aus dem Amt

Der Gewerkschafter Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, wird sein Amt möglicherweise in zwei Jahren vorzeitig zur Verfügung stellen. Das meldet der "Spiegel". Ursprünglich wollte Huber sich beim Gewerkschaftstag im Oktober in Karlsruhe erneut zur Wahl stellen, um sich weitere vier Jahre im Amt bestätigen zu lassen. Nun erwägt er offenbar, bei einer erfolgreichen Wahl im Herbst, bereits in der Mitte der kommenden Legislatur auszuscheiden. Vorvergan

FDP-Fraktionschef Brüderle: Senkung des Solidaritätszuschlages möglich

Der neue FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle hat eine Senkung des Solidaritätszuschlages ins Gespräch gebracht. "Die Absenkung des Solidaritätszuschlages wäre eine denkbare Möglichkeit zur steuerlichen Entlastung der Bürger", sagte Brüderle in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Nach mehr als zwanzig Jahren deutsche Einheit seien die Transferleistungen von West nach Ost niedriger als das Aufkommen des Solidaritäts

SPD-Generalsekretärin Nahles kritisiert Berechnungen für Rente mit 69 als „unseriös“

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat alle Berechnungen über die Rente mit 69 als "unseriös" zurückgewiesen. "Die Kaffeesatzleserei über das Jahr 2060 ist unseriös und verunsichert die Menschen. Niemand kann vorhersagen, wie es in 50 Jahren auf dem Arbeitsmarkt aussieht. Sogenannte Wirtschaftsweise, die die Lebensrealität hart arbeitender Menschen nicht mehr wahrnehmen, brauchen wir nicht", sagte Nahles in "Bild am Sonntag". Anst

Siemens-Vorstand lehnt Frauenquote ab

Siemens-Vorstand Brigitte Ederer lehnt eine gesetzlich verordnete Frauenquote ab. "Es hilft einer jungen Frau nicht, wenn es eine Quote für den Vorstand und den Aufsichtsrat gibt. Wir brauchen Frauen auf allen Ebenen, von unten herauf", sagte Ederer der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dabei habe Siemens als Technologiekonzern das Problem, dass nicht so viele Frauen technische Fächer studieren. Zurzeit arbeite sie an einem Programm, so die 55-Jährige, &quot