Ein gutes Abschneiden bei einem Produkttest stellt ein starkes Verkaufsargument dar und dementsprechend beliebt ist die Werbung mit Testergebnissen. Allerdings birgt solche Werbung ein hohes Irreführungspotential. Dies gilt insbesondere bei der Werbung für Arzneimittel.
Schmerzmittel sind in Deutschland eindeutig die
"Nummer Eins" unter den regelmäßig eingenommenen Arzneimitteln mit
Suchtpotenzial. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage
des Gesundheitsportals "www.apotheken-umschau". Nahezu jeder Vierte
(24,2 Prozent) der Befragten nahm zum Zeitpunkt der Erhebung
regelmäßig, das heißt (fast) täglich und über einen Zeitraum von
bereits mehr als vier Wochen solche Präparate ein
Der weltmarktführende Hersteller pflanzlicher Arzneimittel
Bionorica zählt auch in diesem Jahr wieder zu den wachstumsstärksten
Unternehmen in Bayern – Wirtschaftsministerin Aigner überreicht
Preis.
"Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und ich bin stolz,
dass wir bereits zum vierten Mal innerhalb von sieben Jahren zu
"Bayerns Best 50" gehören", so Prof. Michael Popp,
Vorstandsvorsitzender von Bionorica. "Der Preis sporn
Die niedergelassenen Ärzte haben ihren gesetzlich
versicherten Patienten im ersten Quartal dieses Jahres Arzneimittel
im Wert von 9,8 Milliarden Euro verordnet. Im Durchschnitt bekam
jeder Versicherte Medikamente für rund 140 Euro verschrieben – im
Vorjahreszeitraum lag der Wert noch bei 131 Euro. Darauf weist die
Techniker Krankenkasse (TK) mit Hinweis auf die Statistiken des
GKV-Spitzenverbandes hin.
Die regionalen Unterschiede sind erheblich: Am teuersten füllten
die
Eine aktuelle, repräsentative
Bayer-Forsa-Umfrage zeigt, dass 71 Prozent der Bevölkerung mit der
Gesundheitsversorgung zufrieden sind (16 Prozent sehr/55 Prozent
zufrieden). 23 Prozent sind weniger und fünf Prozent überhaupt nicht
zufrieden. In der Altersgruppe der 45 – 59-Jährigen ist die
Unzufriedenheit am höhchsten: Weniger bzw. gar nicht zufrieden sind
27 Prozent bzw. sechs Prozent.
Die altersabhängige Bewertung wird auch im Bereich der Versorgung
Der GKV-Spitzenverband hat zum 1. Juli 2014 die Festbeträge für
eine Reihe versorgungsrelevanter Arzneimittel um bis zu 70 %
abgesenkt.
– Die Hersteller müssten ihren Preis nun um weitere 30 % unter die
bereits reduzierten Festbeträge senken, damit Patienten in der
Apotheke nicht zuzahlen müssen. Das ist für Generikaunternehmen,
die ohnehin einem besonders hohen Preis- und Rabattdruck
ausgesetzt sind, kaum noch zu leisten.
Die jüngsten Meldungen zu Arzneimitteldiebstählen
und -Fälschungen in Italien aber auch in deutschen Logistikzentren
zeigen, dass die Vertriebsstrukturen in Deutschland und in der EU
dringend überprüft werden müssen.
Dazu äußert sich Markus Müller, seit Mai Präsident der ADKA: "Mich
wundert diese Entwicklung nicht wirklich! Seit deutlich mehr als
einem Jahrzehnt prangern wir die Fehlentwicklung des "grauen"
Arzneimittelm
Am 1.7.2014 treten neue, abgesenkte Festbeträge für
13 Wirkstoffgruppen in Kraft, zum Beispiel für Arzneimittel zur
Behandlung von Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Magengeschwüren.
Darunter bekannte Wirkstoffe wie Omeprazol, Metroprolol und
Candesartan. Zum Teil senkt der GKV-Spitzenverband die Festbeträge
bis zu 70 Prozent.
Ein Festbetrag ist der Betrag, den Krankenkassen Herstellern
maximal für ein Medikament erstatten. Festbeträge treffen vor all
Millionen gesetzlich versicherter Patienten müssen mit neuen
Zuzahlungen in Höhe von 5 bis 10 Euro für jedes verordnete
Arzneimittel rechnen. Grund dafür ist, dass die Krankenkassen am 1.
Juli ihre Erstattungshöchstbeträge für tausende Medikamente senken –
und die pharmazeutischen Hersteller ihre Preise nicht im selben Maße
reduzieren. Zuzahlungsbefreit sind Arzneimittel nur dann, wenn ihr
Preis mindestens 30 Prozent unter dem jeweiligen Festbet
Anlässlich der Veröffentlichung des Gutachtens 2014 des
Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im
Gesundheitswesen erklärt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA –
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände:
"Es ist sehr gut, dass der Sachverständigenrat sich in seinem
Gutachten mit Perspektiven zur bedarfsgerechten und ländlichen
Versorgung auseinandersetzt. Die Gutachter fordern insbesondere ein
Medikationsmanagement