Immer wieder wird behauptet, in den Apotheken werde
nicht zugunsten von Krankenkassen und Versicherten gespart. Das ist
falsch: In und mit den Apotheken spart die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) im Jahr 2010 rund 2 Milliarden Euro ein.
Jeweils rund 1 Milliarde Euro resultieren aus dem direkt an die GKV
gezahlten Apothekenabschlag sowie aus der aufwendigen Abgabe von
Rabattarzneimitteln, deren Hersteller der GKV die entsprechenden
Rabatte überweisen. "Die Apotheken setzen di
Die AOK hat vor einer "kalten Aushöhlung" der
Arzneimittelrabattverträge gewarnt. "Wenn die Bundesregierung die im
Arzneimittel-Neuordnungsgesetz (AMNOG) vorgesehenen Änderungen zu den
Rabattverträgen durchzieht, gefährdet sie auf unabsehbare Zeit das
bisher effektivste Instrument der Krankenkassen zur Kostensteuerung",
sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK
Baden-Württemberg und Verhandlungsführer für die bundeswei
Im Urteil vom 19.08.2010 entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), dass das Selbstbedienungsverbot für apothekenpflichtige Arzneimittel verfassungsgemäß ist und nach wie vor seine Berechtigung hat.
In der öffentlichen Diskussion um das
Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) sind bislang die
geplanten Angriffe auf die Arzneimittel- und Patientensicherheit
durch die vorgesehene Änderung der Packungsgrößenverordnung und die
Aufweichung der aut-idem-Regelung weitgehend unbeachtet geblieben. In
der jetzigen Form würden aber beide erhebliche negative Auswirkungen
auf die Arzneimittelsicherheit und damit auf die Patienten haben. Zu
diesem Ergebnis kommen zwei
in der öffentlichen Diskussion um das
Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) sind bislang die
geplanten Angriffe auf die Arzneimittel- und Patientensicherheit
durch die vorgesehene Änderung der Packungsgrößenverordnung und die
Aufweichung der aut-idem-Regelung weitgehend unbeachtet. In der
jetzigen Form würden aber beide erhebliche negative Auswirkungen auf
die Arzneimittelsicherheit und damit auf den Patienten haben. Vor
d
Immer wieder errechnet der Arzneiverordnungsreport
(AVR) theoretische Einsparpotenziale bei Generika, die der Realität
in keiner Weise gerecht werden. In diesem Jahr zogen die Autoren den
schwedischen Markt heran und behaupteten, dass Generika in deutschen
Apotheken im Durchschnitt um 98 Prozent teurer seien als in Schweden.
In Einzelfällen liege der Preisunterschied zu anderen europäischen
Ländern sogar bei 100 Prozent. Wie unrealistisch diese Aussagen sind,
zeigt eine
Die Innungskrankenkassen begrüßen den heute
vorgestellten Arzneiverordnungs-Report 2010 als Beitrag zur
Versachlichung der Diskussion um das hohe Preisniveau der
Arzneimittel in Deutschland sowie über bestehende Einsparpotentiale.
"Der internationale Preisvergleich des AVR belegt eindrucksvoll, dass
wir mit dem AMNOG auf dem richtigen Weg sind. Das AMNOG muss jetzt
ohne Abstriche auch verabschiedet werden", so Rolf Stuppardt,
Geschäftsführer des IKK e.V.
Wieder einmal hat der Arzneiverordnungsreport (AVR)
in seiner Öffentlichkeitsarbeit die Chance vertan, sachlich und
differenziert über die wirklich Lage auf dem Arzneimittelmarkt zu
berichten – dabei enthält er in seiner Langfassung seit Jahren
bemerkenswerte Daten. Mit platten Behauptungen, dass alle innovativen
Verbesserungen an bekannten Stoffen nur Analogpräparate seien und es
eine Ausgabenexplosion gäbe, werden wichtige Ergebnisse überlagert.
"Der AVR
Die Arzneimittelausgaben ohne
Impfstoffkosten verzeichnen im Jahre 2009 einen erneuten Anstieg um
4,8 Prozent (Vorjahr 5,3 Prozent) auf 32,4 Mrd. EUR (Vorjahr 30,9
Mrd. EUR). Die Hauptursache dieser Steigerung, so erklären die
Herausgeber des "Arzneiverordnungs-Reports 2010" auf der Mitte
Pressekonferenz zum Erscheinen des Reports, Prof. Dr. Ulrich Schwabe
und Dr. Dieter Paffrath, sind die fortwährend starken Zuwächse bei
patentgeschützten innovativen Arzneim
In Berlin wurde am 14. September 2010 der neue
Arzneiverordnungs-Report 2010 vorgestellt. Die Analysen des seit 1985
erscheinenden Standardwerkes basieren wesentlich auf den Daten und
Klassifikationen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO. Seit
30 Jahren schafft der GKV-Arzneimittelindex Transparenz im deutschen
Arzneimittelmarkt. Dazu wertet das WIdO jährlich mehr als 700
Millionen Arzneimittelverordnungen aus und beobachtet die Produkt-
und Preisentwicklung von derzeit rund