neues deutschland: Klimaforscher Mojib Latif: Klimaproblem nicht mit UN-Konferenzen lösbar

Der Kieler Meeresforscher Mojib Latif glaubt nicht
an einen Erfolg der UN-Klimakonferenzen. "Seit Beginn der Konferenzen
Anfang der 90er ist der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid um über 60
Prozent gestiegen. Wenn die Menschheit das Problem lösen will, dann
brauchen wir dafür andere Mittel", sagte der Leiter des
Forschungsbereichs Ozeanzirkulation und Klimadynamik am
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung im Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tagesz

Weser-Kurier: Kommentar von Mirjam Moll zur South Stream-Pipeline

Auf die Ankündigung aus Moskau, das
Gemeinschaftsprojekt South Stream aufzugeben, hat kaum jemand
reagiert. Warum auch? Einen Grund zur Aufregung gibt es nicht.
Wladimir Putins Gebärde ist eine leere Drohung. Aus dem Vertrag mit
der Union auszusteigen, kann sich Russlands Präsident gar nicht
leisten. Längst haben die Sanktionen im Zuge des Ukraine-Konflikts
ihre Wirkung entfaltet, gerade haben die USA die EU zu Gesprächen
über eine Verschärfung der Repre

Allg. Zeitung Mainz:Öl und Feuer / Kommentar zur Eingreiftruppe der Nato

Die Über-50-jährigen haben es noch im Ohr: "Wenn der
Russe kommt…". So irreal uns dieses Angstszenario des Kalten
Krieges selbst heute vorkommen mag: In Polen und in den baltischen
Staaten ist es seit Putins völkerrechtswidriger Annexion der Krim und
der schleichenden Einverleibung der Ostukraine zum beherrschenden
Thema der Politik geworden. Mit dem Vorwurf "jetzt werdet mal nicht
hysterisch" ist diese Angst unserer Nato-Partner nicht abzutun.
Gerade in

WAZ: Das Dilemma der Nato. Kommentar von Knut Pries zur Ukraine-Krise

Was die brisante Frage einer Mitgliedschaft der
Ukraine anlangt, hat die Nato bislang Glück gehabt: Noch ist aus
ihren Fehlern keine aktuelle Entscheidungsnot und damit potenzielle
Verschärfung des Konflikts mit Russland geworden. Das könnte sich
rasch ändern. 2008 verstieg sich die Nato zur Festlegung, die Ukraine
werde eines Tages ihr Mitglied sein, wenn sie es denn wolle. Aber
unter Präsident Janukowitsch definierte sich das Land als blockfrei,
hielt Distanz zur

WAZ: Machtpoker um die Pipeline. Kommentar von Walter Bau zum Stopp für South Stream

In Mülheim produzieren sie erst mal wie geplant die
Stahlrohre, und in Brüssel bei der EU laufen die Beratungen über die
russische Gaspipeline South Stream weiter. Tatsächlich ist kurz nach
dem von Moskau verkündeten Stopp nicht abzusehen, ob das
Milliardenprojekt tatsächlich am Ende ist – oder ob es sich um eine
Kurzschlusshandlung vom Kremlchef Wladimir Putin im Kalten Krieg mit
dem Westen handelt. Die Pipeline, trotz der riesigen
Investitionskosten lange e

„Kirchen bringen klare ethische Grundorientierung ein“/ Ratsvorsitzender Bedford-Strohm spricht auf demökumenischen Jahresempfang in Brüssel

Sperrfrist: 02.12.2014 19:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Seine erste Auslandsreise hat den Vorsitzenden des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm am
2. Dezember nach Brüssel geführt. Dort absolvierte er zunächst
Antrittsbesuche bei dem deutschen EU-Kommissar Günther Oettinger, bei
dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, M

neues deutschland: Rasmussens Geist

Es ist, als würde der Geist von Anders Fogh
Rasmussen weiter durch die NATO-Zentrale in Brüssel poltern. Der vor
acht Wochen abgetretene Generalsekretär des weltweit größten
Militärbündnisses hatte massive verbale Aufrüstung gegenüber Russland
betrieben. Und auch sein Nachfolger Jens Stoltenberg, angeblich der
besonnenere Politiker, spart nicht mit schwerem Geschütz. Aggression,
Destabilisierung, Rechtsbruch – die Botschaft der jüngsten

Ärzte ohne Grenzen: Internationale Ebola-Hilfe zu langsam und bruchstückhaft

Die internationale Ebola-Hilfe in Westafrika ist zu langsam und
bruchstückhaft, warnt die humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen.
Die konkrete Hilfe vor Ort wird überwiegend der lokalen Bevölkerung,
den Regierungen der betroffenen Länder und
Nichtregierungsorganisationen aufgebürdet. Nach dem langsamen
Anlaufen der internationalen Hilfe ist nun eine flexible Reaktion
nötig. Die internationale Gemeinschaft darf kein zweites Mal
versagen.

&

Märkische Oderzeitung: zu Moldau

Nach dem eher unentschiedenen Ausgang der
Wahlen vom Wochenende besteht die Gefahr für einen ähnlichen Konflikt
wie in der Ukraine. Zumal auch noch eine russische Partei kurzfristig
von der Wahl ausgeschlossen wurde, was gleiche emotionale Folgen
haben könnte wie die einstige Absicht der Kiewer Regierung, die
russische Sprache als zweite offizielle Landessprache zu streichen.
Mit einem Assoziierungsabkommen hat die EU ihre politische
Unterstützung für die prowestlic