Rheinische Post: Kommentar / Ramponierter Sarkozy = Von Matthias Beermann

Nicolas Sarkozy ist schon seit gut zwei Jahren
nicht mehr Frankreichs Präsident, aber das könnte man manchmal glatt
vergessen, so häufig macht der 59-Jährige Schlagzeilen. Eine lange
Kette von Skandalen wird mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Der
ewige Sarkozy – seit er den Elysée-Palast verlassen hat, filzen
einige Untersuchungsrichter seine Vergangenheit. Erstaunliches wurde
über Sarkozys Verhalten ruchbar, und alle Details gleich in der
Presse kolpo

RNZ: EU-Kommissar Günther Oettinger zu Ressortwechsel bereit

Mannheim. Günther Oettinger hat sich
grundsätzlich dazu bereit erklärt, statt dem Energie-Bereich auch ein
anderes Ressort in der EU-Kommission zu übernehmen. "Ich kann mir
auch eine andere Aufgabe vorstellen", sagte der CDU-Politiker am
Dienstag am Rande eines Besuchs bei der Power Plus Communications AG
in Mannheim. Das berichtet die Heidelberger Rhein-Neckar-Zeitung in
ihrer Mittwochausgabe. "Ich bin da offen", so Oettinger. Es müsste
allerdi

Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zum Streitüber Kampfdrohnen

Achilles, der Schwertkämpfer, taugte in der antiken
Mythologie noch zum Helden – der Bogenschütze Paris hingegen, der ihn
am Ende durch einen Schuss in die Ferse tötete, galt als Feigling.
Anno 1139 ächtete Papst Innozenz II. die weitreichende und
durchschlagskräftige Armbrust als ehrlose Waffe. Es ist eine zutiefst
archaische Debatte, die aktuell um die Anschaffung von bewaffneten
Drohnen für die Bundeswehr geführt wird. "Kampfdrohnen entgrenzen den
Ei

Lausitzer Rundschau: Neues Nachdenken? Joachim Gauck und die Flüchtlingsfrage

Wieder 30 Leichen in einem Boot vor Sizilien
entdeckt. An solche Meldungen hat sich die Öffentlichkeit in weiten
Teilen Europas gewöhnt. Genauso daran, dass die europäische Politik
in der Flüchtlingsfrage, immerhin vielfach eine von Leben und Tod,
über das Betrauern der Ertrunkenen nicht hinauskommt. Eine Schande.
Joachim Gauck hat es so hart nicht formuliert, aber beherzt der
Europäischen Union die Leviten gelesen: Es muss mehr für Flüchtlinge
geta

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Drohnen: Umstrittene Flugobjekte, von Reinhard Zweigler

Es geht nicht um Raubtier oder Reiher, wie die
unbemannten Luftfahrzeuge des US-Typs "Predator" oder der
israelischen Entwicklung "Heron" auf Deutsch heißen. Bei der heiklen
Frage, die die deutsche Politik zu be- und verantworten hat, geht es
darum, ob solche bewaffneten "Drohnen" angeschafft und eingesetzt
werden sollten oder nicht. Die gestrige vierstündige Anhörung mit der
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen als prominenteste

Koenigs zu Isis-Kalifat: Erklärung eines Kriegsherrn kein weltbewegendes Ereignis

Grünen-Menschenrechtsexperte Tom Koenigs
betont, dass man die Ausrufung eines Kalifats in Teilen Syriens und
des Iraks durch die Terrorgruppe Isis nicht überbewerten soll. "Wenn
jemand alle Muslime aufruft, ihm zu folgen, führt es ja nicht
unmittelbar dazu, dass sie ihm alle folgen. Deshalb würde ich die
Erklärung eines Kriegsherrn nicht als weltbewegendes Ereignis
bezeichnen", sagte der ehemalige UN-Sonderbeauftragte Koenigs in der
phoenix-Sendung Unter

Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Thomas Spang zu 50 Jahre „Civil Rights Act“

Dass mit Barack Obama ein schwarzer Präsident
im Weißen Haus den Jahrestag markiert, hat zweifelsohne Symbolkraft.
Wohl kaum einer der Bürgerrechtler, die damals ihr Leben riskierten
oder gar verloren, hätten sich 1964 die Wahl eines Afro-Amerikaners
in das mächtigste Amt der Welt vorstellen können. Die Realität vor
allem im Süden der USA verwies diese Vorstellung in das Reich der
Träume. In Mississippi etwa konnten aufgrund der diskriminierend

Das Erste, Montag, 30. Juni 2014, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

6:35 Uhr, Francesco Fronholt, Deutsch
Rentenversicherung Rheinland, Thema: Rentenpaket

7:05 Uhr, Reiner Hoffmann, DGB-Bundesvorsitzender, Thema:
Mindestlohn

08:05 Uhr, André Wüstner, Vorsitzender des Deutschen
Bundeswehrverbandes, Thema: Anschaffung von bewaffneten Drohnen

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Rheinische Post: Kommentar / Schutzmacht Russland = Von Doris Heimann

Ohne den Willen Russlands wird es keinen
Frieden in der Ost-Ukraine geben. Das hat sich bei der Freilassung
der OSZE-Beobachterteams gezeigt. Aus gutem Grund hat Außenminister
Frank-Walter Steinmeier betont, welche wichtige Rolle die Vertreter
Moskaus bei den Verhandlungen mit den Separatisten über die
Freilassung gespielt haben. Denn die Aufständischen sind nur so
stark, wie ihre Schutzmacht Russland sie sein lässt. Die Ukraine hat
mittlerweile die Kontrolle übe