Der Sieg der Union bei der Bundestagswahl vor einer Woche beschert der Partei offenbar ein Plus bei den Mitgliedszahlen. Nach Informationen der "Welt" sind seit dem 22. September allein bei der Bundesgeschäftsstelle der CDU mehr als 500 Mitgliedsanträge eingegangen. Zahlen aus den Ländern liegen laut Adenauer-Haus noch nicht vor. Man gehe jedoch auch hier von einem Zuwachs aus, hieß es. Die CDU wirbt derzeit auf ihrer Website offensiv um neue Mitglieder. Wer die Se
Bargeld kommt die Deutschen teuer: Jeder zahlt statistisch gesehen pro Jahr etwa 200 Euro dafür, um mit Münzen und Scheinen zu bezahlen. Dies ergab eine Studie des Beratungsunternehmens McKinsey, aus dem die F.A.Z. zitiert. Vor allem der Geldkreislauf – von der Bank zum Kunden und wieder zurück – ist auf allen Ebenen mit hohen Kosten verbunden. Dazu kommt, dass der Handel große Mengen an Bargeld in den Läden zurücklegen und dafür aufwendige Sicherheitstechnik
Millionen Mieter müssen nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) mit hohen Heizkosten-Nachzahlungen für das laufende Jahr rechnen. Im Durchschnitt liegen die Belastungen um bis zu 18 Prozent höher als 2012, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine neue Prognose des Deutschen Mieterbunds (DMB). Danach steigen die Heizkosten bei Wohnungen mit Ölheizung in diesem Jahr um durchschnittlich 14 Prozent. Mieter mit Gasheizungen müssten rund 17 Prozen
Tarifrunden mit Berufs- und Spartengewerkschaften sind im Durchschnitt deutlich konfliktreicher als Tarifrunden mit Branchengewerkschaften. Das zeigt eine Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der F.A.Z. vorliegt. Besonders konfliktbereit treten demnach die Gewerkschaften der Lokführer (GDL), der Flugsicherung (GDF) und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund auf. Mit Abstufungen gilt das auch für die IG Metall und die Gewerkschaft Verdi, f&uu
Das Sparbuch bleibt die liebste Kapitalanlage der Deutschen. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage unter Privatanlegern, die im Auftrag der Vermögensverwaltung der Investmentbank Goldman Sachs erstellt worden ist und aus der die F.A.Z. (Dienstag) berichtet. Für rund drei Viertel der befragten Privatanleger ist Sicherheit das wichtigste Anlagekriterium, mit weitem Abstand gefolgt von Liquidität und Rendite. Zu diesen Präferenzen passen die beliebtesten Anlageformen der Deutschen:
Im Kampf gegen sittenwidrige Löhne müssen Beschäftigte nicht mehr alleine vor Gericht ziehen, diese Arbeit erledigen laut eines Berichtes der F.A.Z. inzwischen immer häufiger die Arbeitsagenturen für sie. Vor kurzem war das Jobcenter Uckermark vor Gericht erfolgreich. "Das offensive Vorgehen gegen Lohndumping ist ein wichtiges Signal, um ein Unrechtsbewusstsein zu schaffen", sagte Heinrich Alt, zuständiges Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbei
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auch die Grünen zu Gesprächen über eine theoretisch denkbare schwarz-grüne Koalition eingeladen. Der Co-Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, sagte am Montag, die Grünen würden die Einladung annehmen. Besonders große Hoffnungen auf das Zustandekommen von Schwarz-Grün mache er sich aber nicht. Auch dürfe es keine parallelen Verhandlungen der Union mit SPD und gleichzeitig mit den Grünen geben. Man wolle
Der ehemalige SPD-Chef Kurt Beck glaubt noch nicht an das sichere Zustandekommen einer großen Koalition. "Ich glaube, es steht auf Messers Schneide", sagte Beck der "Frankfurter Rundschau". Auf Seiten der SPD habe man eine sehr kritische Stimmung an der Basis und auf der Unions-Seite könne die CSU "vor Kraft kaum laufen". Jetzt sei Merkel gefordert, daraus was zu machen. "Sie braucht eine Mehrheit und hat nur zwei Kugeln im Lauf. Entweder sie redet m
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi unterstützt die Ambitionen von Ex-Gewerkschaftschef Klaus Wiesehügel (SPD), auch in einer Großen Koalition Arbeitsminister zu werden. "Über das Personal wird üblicherweise am Ende von Koalitionsverhandlungen entschieden", sagte ein Verdi-Sprecher dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Aber die SPD ist mit einem klaren arbeitsmarktpolitischen Programm angetreten, für das Klaus Wiesehügel steht. Inso
Die FDP hat nach Ansicht Wolfgang Kubickis, Vorsitzender der FDP-Fraktion in Schleswig-Holstein, nicht genügend "geliefert". Das sagte Kubicki dem "Tagesspiegel" am Montag. Rösler sei nicht Schuld an der Entwicklung, habe sie aber auch nicht aufhalten können. Seine Ansage bei seiner Wahl zum Vorsitzenden, dass nun geliefert werde, habe ihn an Guido Westerwelle nach den Koalitionsverhandlungen 2009 erinnert, so Kubicki. "Es verfestigte sich aber im Laufe de