Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), fordert höhere Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel. Der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte er: "Klimaschutz ist ein Projekt mit gewaltigen Dimensionen, ganz ähnlich wie die Deutsche Einheit. Dazu muss jeder nach seiner Leistungsfähigkeit beitragen." Deshalb brauche man einen "Soli" für das Klima. Zusätzliche Steuereinnahmen sollten dann un
Der Versicherungskonzern Allianz prognostiziert für das Jahr 2011 ein Wachstum von 2,9 Prozent nach einem Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent im Jahr 2010. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, trugen zu dieser Prognose verschiedene positive Faktoren bei. Die Auftragslage der Unternehmen und die Stimmung in der Wirtschaft seien gut. Zudem bleibe auch die Binnennachfrage im Aufwind. Das verfügbare Einkommen privater Haushalte dürfte im Jahr 2011 um 3,4 Prozent ansteigen, so die An
Das Gefälle der Pro-Kopf-Einkommen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich stärker geworden. Das ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die Ungleichheit der Bruttoeinkommen stieg demnach von 1998 bis 2008 um 13 Prozent, die der Nettoeinkommen sogar um 15 Prozent. Wenn man speziell die Entwicklung der Einkommensverteilung von Paar-Haushalten näher betrachtet, zeige sich allerdings, dass die individuellen Einkommen kaum auseinanderg
Die deutsche Wirtschaft wird nach dem eher schwachen vierten Quartal 2010 im ersten Quartal 2011 preisbereinigt um 0,9 Prozent wachsen. Diese teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin mit. Ausschlaggebend dafür sei vor allem die Baubranche, aber auch die Industrie habe zugelegt. Ein gutes Zeichen seien vor allem die steigenden Bestellungen von Vorleistungsgütern, die auf einen ungebrochenen Aufwärtstrend hindeuten. Große Auswirkungen der Kata
Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat vor einem vorschnellen Ausstieg aus der Kernenergie gewarnt. Mit Blick auf das Atom-Moratorium der Bundesregierung für sieben Kernkraftwerke sagte er dem Magazin "Stern": "Jeder täte gut daran, nicht schon Ergebnisse zu verkünden, sondern die Zeit zu nutzen, um ein belastbares Energiekonzept zu erarbeiten." Seiner Ansicht nach könnte eine überstürzte Ener
Die Börse in Frankfurt hat nach dem Handelsstart am Mittwoch zunächst deutliche Kursgewinne verzeichnet. Kurz vor 09:30 Uhr wurde der Deutsche Aktienindex mit 7.005,62 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 1,08 Prozent gegenüber dem Vortag. An der Spitze der Kursliste stehen die Aktien von MAN, Fresenius SE und der Deutschen Börse. Die Anteilsscheine der Deutschen Telekom, Deutsche Lufthansa und SAP bilden die Schlusslichter der Liste.
Die Zahl der Unternehmensgründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ist in Deutschland im Jahr 2010 auf 149.000 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, entspricht dies einem Rückgang um 2,8 Prozent. Im Jahr 2009 war die Zahl der Betriebsgründungen erstmals seit 2004 wieder angestiegen. Gleichzeitig haben im vergangenen Jahr 125.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ihr Gewerbe aufgegeben. Dies entspricht einem Rückgang
Die deutsche Bevölkerung schenkt SPD-Fraktionschef Frank Walter Steinmeier von allen deutschen Politikern das meiste Vertrauen. Dies ergab eine Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern", bei der die Befragten jeden Politiker auf einer Skala von 0 (kein Vertrauen) bis 100 (vollstes Vertrauen) bewerten konnten. Steinmeier kam auf einen Wert von 56 Punkten, während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Vergleich zur letzten Befragung Ende Dezember vier Punkte einbüß
Der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, fordert einen politischen Friedensplan für Libyen. "Die Koalition würde einen großen Fehler machen, wenn sie sich allein auf militärische Ziele konzentrieren würde", sagte Ischinger der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung". Ein Friedensplan "wäre ein Vehikel, um nicht zuletzt auch die arabischen Staaten bei der Stange zu halten, die ein starkes Interesse an einem solchen
Der niedersächsische FDP-Landesvorsitzende und Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler hat von seiner Partei eine inhaltliche Neuorientierung gefordert. "Wir haben ein Glaubwürdigkeitsproblem. Das können wir nur beseitigen, wenn wir unsere liberalen Positionen klar definieren und sie überzeugend vertreten", sagte Rösler der "Neuen Presse". In der Atompolitik distanziert sich Rösler vorsichtig von FDP-Generalsekretär Christian Lindner.