Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat im Kampf um einen Tarifvertragsabschluss weitere Streiks beim Online-Händler Amazon in der Adventszeit angekündigt. Die Gewerkschaft plant, die Streiks koordiniert auf alle Amazon-Standorte in Deutschland auszuweiten: "Man muss mit weiteren Streiks rechnen", sagte Verdi-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger der "Welt am Sonntag". "Wir werden die Taktung von Streiks in der Adventszeit überprüfen", so Nut
Den Bundesbürgern sind andere Themen wichtiger, als die, über die Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen streiten: So halten es die Bundesbürger laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag von "Bild am Sonntag" für am wichtigsten, dass mehr Geld in die bessere Ausstattung von Schulen fließen solle (94 Prozent der Befragten war das wichtig). Die Einführung des umstrittenen flächendeckenden, gesetzlich
Der neue stellvertretende CSU-Vorsitzende Peter Gauweiler lehnt die Forderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der SPD ab, die geplante Pkw-Maut für Ausländer müsse dem EU-Recht entsprechen. Gauweiler sagte "Bild am Sonntag": "Beim EU-Recht reden wir doch nicht über die zehn Gebote. Das muss zur Not eben angepasst werden." Gauweiler weiter: "Für die EU steht die Frage einer Diskriminierung durch eine Pkw-Maut im Mittelpunkt. Doch umgekehrt w
Mindestlohn und Rente bleiben die größten Streitpunkte in der Endphase der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles sagte "Bild am Sonntag": "Strittig ist die Finanzierung der Mütterrente, das ist einer der wirklich harten Knackpunkte. Wenn wir die Mütterrente aus Beiträgen zahlten, wäre das systemwidrig und es bliebe kaum noch Spielraum für alles andere. Die Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahre
Die Union kann weiter von den Koalitionsverhandlungen mit der SPD profitieren. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kommen CDU/CSU auf 42 Prozent (Plus 1). Die Sozialdemokraten bleiben stabil bei 25 Prozent. Auch die Werte von FDP (3 Prozent), Linke (9 Prozent), Grünen (10 Prozent) und AfD (5 Prozent) bleiben unverändert. Die Sonstigen landen bei 6 Prozent (Minus 1). Emnid befragte vom 1
Union und SPD haben sich in den Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt, Managergehälter stärker zu kontrollieren. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" muss der Aufsichtsrat jedes börsennotierten Unternehmens künftig ein Maximalverhältnis zwischen dem durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen in der Firma und dem Verdienst jedes Vorstandsmitgliedes festlegen. SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann sagte "Bild am Sonntag": "Wo
Union und SPD haben Vorwürfe aus der Wirtschaft zurückgewiesen, nach denen die geplante schwarz-rote Regierungskoalition die Industrie über Gebühr belasten wird. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagte "Bild am Sonntag": "Diesen Stresstest wird es nicht geben." Und weiter: "Durch den Verzicht auf Steuererhöhungen, stabile Sozialbeiträge, wichtige Weichenstellungen in der Energiepolitik und einen vernünftig ausgestalteten Minde
Der Bundesrechnungshof (BRH) überprüft nach Informationen von "Bild am Sonntag" die Kosten, die die fünf Altbundespräsidenten dem Steuerzahler verursachen. Rechnungshof-Mitarbeiter haben aus diesem Grund in den vergangenen Monaten den Büros von Walter Scheel, Richard von Weizsäcker, Roman Herzog, Horst Köhler und Christian Wulff einen Besuch abgestattet. Eine Sprecherin des Bundesrechnungshofes sagte "Bild am Sonntag": "Wie bei anderen
Im Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft zeigt sich die CDU kompromissbereit. Generalsekretär Hermann Gröhe sagte "Bild am Sonntag": "Denkbar sind Erleichterungen für junge Erwachsene aus Zuwandererfamilien, die hier geboren und aufgewachsen sind. Hier könnte ich mir vorstellen, dass wir Mehrstaatlichkeit noch häufiger akzeptieren." Eine generelle doppelte Staatsangehörigkeit bei jeder Einbürgerung schloss Gröhe aber aus. Die S
Kurz vor dem Endspurt in den Koalitionsverhandlungen schließen SPD und CDU ein Scheitern nicht aus. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles sagte "Bild am Sonntag": "Am Ende zählt das Ergebnis, daher können die Verhandlungen natürlich noch scheitern." Nahles warnte die Union, schon getroffene Einigungen erneut in Frage zu stellen: "Manchmal habe ich den Eindruck, dass manche in der Union nun an der einen oder anderen Stelle versuchen, den Pullover v