Die Kosten für Hartz IV steigen in diesem Jahr stärker als erwartet. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" (Samstagsausgabe) muss das Bundesfinanzministerium eine außerplanmäßige Ausgabe von 700 Millionen Euro bewilligen, um die unerwartet hohen Hartz-IV-Kosten zu decken. Dem Bericht zufolge hat das Ministerium die Zusatzausgabe mit "der wenigen günstigen Entwicklung der Zahl der Bedarfsgemeinschaften" begründet. Die Bundesregierung hatte
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hält es für möglich, dass es doch nicht zu einer großen Koalition kommt. Verhandlungen könnten "immer scheitern", sagte er der "Welt am Sonntag" auf eine entsprechende Frage. Es gehe jetzt darum, ein Ergebnis hinzubekommen, das "erstens unserem Land gut tut und mit dem zweitens beide Seiten leben können". Anschließend müsse die SPD-Führung dafür sorgen, dass die
Die in den Koalitionsverhandlungen vereinbarte Frauenquote für Aufsichtsräte sorgt bei den börsennotierten Unternehmen in Deutschland für einen erheblichen Bedarf an Kandidatinnen. Das ist das Ergebnis einer Datenauswertung des Lobbyverbands "Frauen in die Aufsichtsräte" (FidAR) für die "Welt am Sonntag". Bleiben die Aufsichtsräte so groß wie heute, müssten die börsennotierten Konzerne 258 zusätzliche weibliche Aufsichts
Nach den Abhöraktionen des US-Geheimdienstes NSA hat der Chef der Liberalen im Europäischen Parlament, Guy Verhofstadt, die Regierung in Washington, besonders Außenminister Kerry, aufgefordert, sich vor den Abgeordneten des EU-Parlaments zu entschuldigen. Der ehemalige belgische Regierungschef sagte der "Welt": "Ich appelliere an Martin Schulz als Präsidenten des Europäischen Parlaments, US-Außenminister John Kerry zu einer der nächsten Plenars
Die von Union und SPD beschlossene Frauenquote für Aufsichtsräte und andere Leitungsebenen börsennotierter Unternehmen stößt bei manchen weiblichen Führungskräften, darunter Telekom-Vorstandsmitglied Marion Schick, auf Kritik. "Ich halte flexible Modelle, die die Unternehmen für ihre Leitungsebenen verbindlich festlegen, für den besseren Weg", sagte sie der "Frankfurter Rundschau". Zugleich betonte die 55-Jährige, die den Per
Die hessische CDU will mit den Grünen Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Landesregierung aufnehmen. Das entschieden am Freitagabend Landesvorstand und Landtagsfraktion laut Ministerpräsident Bouffier einstimmig. Am Samstag werden die Grünen in Hessen dazu eine Entscheidung treffen. Vor zwei Monaten hatten in Hessen Landtagswahlen stattgefunden. Seitdem gab es Sondierungsgespräche mit den Grünen und der SPD. Letztere verliefen ohne Ergebnis. Nun kö
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem CSU-Parteitag in München das "Nein" der Union zu höheren Steuern verteidigt. Die Anhebung eines einzelnen Steuersatzes bedeute nicht zwangsläufig mehr Steuereinnahmen. Tatsächlich handele es sich beim der Ablehnung von Steuererhöhungen um ein "Ja" zu mehr Arbeitsplätzen, da durch niedrige Steuersätze die Schaffung von Arbeitsplätzen begünstigt würde. Sie wolle die Einnahmen auch nicht
Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Freitag im Plus beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.219,04 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,25 Prozent im Vergleich zu Donnerstag. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von Continental, der Deutschen Bank und RWE. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere von HeidelbergCement, K+S und Lanxess.
Sollten die von Union und SPD diskutierten Pläne für neue Leistungen der Sozialversicherung und Regulierungen des Arbeitsmarkts vollständig umgesetzt werden, droht laut eines Berichts der F.A.Z. ein Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge um bis zu 3,4 Prozentpunkte auf dann 42 Prozent des Bruttolohns. Allein die von der Union geforderte Anhebung der Mütterrente würde rechnerisch mit 0,4 Beitragspunkten zu Buche schlagen. Die von der SPD geforderte Regelung, dass la
Nach Einschätzung des Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, ist den Enthüllungen von Edward Snowden auch aus Geheimdienstsicht etwas Positives abzugewinnen. Dem Radiosender "hr-info" sagte Maaßen über den ehemaligen Mitarbeiter des US-Nachrichtendienstes NSA: "Herr Snowden hat einen Diskussionsprozess und einen Denkprozess in Europa und in Deutschland in Gang gesetzt, den ich auch als Verfassungsschützer in