65 Prozent der Deutschen gegen Vermögensabgabe

Die große Mehrheit der Deutschen (65 Prozent) lehnt die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgeschlagene Vermögensabgabe von zehn Prozent auf Ersparnisse, Wertpapiere und Immobilien, um die Staatsschulden in der Euro-Zone abzutragen, ab. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe). Demnach ist nur jeder Vierte (25 Prozent) dafür, neun Prozent haben keine Meinung dazu. Die Mehrheit der W

Verfassungsschutz: Russland und China spähen Deutschland aus

In der Diskussion um Wirtschaftsspionage und die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden sorgt sich der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, "dass es noch andere Snowdens geben könnte, die nach Russland oder China gegangen sind, um dort ihr Wissen zu verkaufen". In einem Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärte Maaßen, Deutschland sei immer noch ein "Hauptziel von Spionage&

Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD in Hessen abgeschlossen

Am Montagabend ist das vorerst letzte Sondierungsgespräch zwischen CDU und SPD in Hessen zu Ende gegangen, ohne das konkrete Ergebnisse bekannt wurden. Das berichtet "HR-online". Hinweise auf mögliche Koalitionsverhandlungen seien nur sehr zurückhaltend gegeben worden. Laut SPD-Landeschef Schäfer-Gümbel gebe es Themen, die gut lösbar seien, aber auch solche, die Probleme mit sich brächten. Man wolle eine Basis, "die nicht 100 Prozent CDU ist und

IW-Studie: Firmen erwarten konjunkturelle Erholung

Die Firmen in Deutschland erwarten im kommenden Jahr eine weitere konjunkturelle Erholung. Das zeigt die am Montag in Berlin vorgelegte Herbstumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Diese Erholung werde der Einschätzung nach allerdings nur langsam verlaufen. Die Lage am Arbeitsmarkt verbessere sich, die Investitionen blieben aber schwach. Laut der Umfrage bewerten 37 Prozent der befragten Firmen ihre Geschäftslage derzeit günstiger als noch im Frühjahr

IG Metall will Macht der Mindestlohnkommission beschneiden

Einflussreiche Gewerkschafter setzen sich in den Koalitionsverhandlungen dafür ein, die Macht der geplanten Mindestlohnkommission zu begrenzen. Grund sei, dass in den Gewerkschaften die Sorge wachse, dass der gesetzliche Mindestlohn für sie zu einem "tarifpolitischen Bumerang" werde, berichtet die "F.A.Z.". "Ich bin nicht der Auffassung, dass die Kommission den Auftrag erhalten sollte, in einer jährlichen Simulation von Tarifverhandlungen eine Erhöhun

SZ: Seehofer droht indirekt mit Neuwahlen

In der Schlussphase der Koalitionsgespräche in Berlin droht CSU-Chef Horst Seehofer der SPD indirekt mit Neuwahlen. Seine Partei werde nicht um jeden Preis in ein Regierungsbündnis mit CDU und SPD eintreten, sagte er nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" am Montag im CSU-Parteivorstand in München. Teilnehmern zufolge hatte er Neuwahlen als ein mögliches Szenario genannt und erklärt, dass ihm davor nicht bang sei. Seehofer bestätigte der SZ am

CDU-Politiker Metzger: Merkel treibt der AfD Unions-Wähler zu

Der CDU-Politiker Oswald Metzger fürchtet angesichts der vielen Zugeständnisse der Union an die SPD in den Koalitionsverhandlungen den Verlust wichtiger Wählerstimmen an die eurokritische Partei "Alternative für Deutschland"(AfD). "Wenn die Kanzlerin zu viele wirtschafts- und sozialpolitische Positionen der bürgerlichen Mitte für die Große Koalition aufgibt, dann wird nicht nur innerparteilich der Unions-Wirtschaftsflügel weiter marginalisi

Union uneinig über geplante Frauenquote

Anders als der CDU-Wirtschaftsrat hält der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), die Einigung von Union und SPD auf eine Frauenquote für Aufsichtsräte für eine akzeptable Lösung. "Aus psychologischer Sicht ist die Quote für den Wirtschaftsstandort eher schädlich. Jedoch dürfte sich der konkrete materielle Schaden mit dem jetzt mit der SPD gefundenen Kompromiss insgesamt in Grenzen halten", sagte Pfe

DAX: Kursgewinne zum Wochenbeginn

Der DAX hat den elektronischen Handel in Frankfurt am Main am Montag mit Kursgewinnen beendet. Zum Ende des Xetra-Handels wurde das Börsenbarometer mit 9.225,43 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,62 Prozent im Vergleich zu Freitag. Am oberen Ende der Kursliste fanden sich unter anderem die Anteilsscheine von RWE, Eon und BMW. Am unteren Ende der Liste standen unter anderem die Papiere von Linde, Bayer und HeidelbergCement. Unterdessen hatte der US-Aktienindex Dow Jones zum H

Bericht: Deutschland exportiert weniger Waffen

Der deutsche Waffenexport ist im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Wie im dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegenden 14. Rüstungsexportbericht für 2012 feststellt wird, hat Deutschland im Berichtsjahr Kriegswaffen im Wert von 946 Millionen Euro verkauft. Im Jahr 2011 dagegen wurden Kriegswaffen im Wert von 1,285 Milliarden Euro exportiert. 2012 gingen 59 Prozent der Ausfuhren an sogenannte Drittländer, also keine EU-, Nato- oder Nato-gleichgestellten Länder.