Die Ministerin für Integration in Baden-Württemberg, Bilkay Öney (SPD), hat zur Verhinderung sogenannter Ehrenmorde die frühzeitige Aufklärung von Kindern gefordert. Ehrenmorde hätten mit über Jahrhunderte hinweg gewachsenen Traditionen zu tun, sagte Öney im Deutschlandfunk. Daher seien integrationspolitische Maßnahmen auch sehr schwierig. "Was man tun muss, ist natürlich, die Kinder und Jugendlichen schon sehr, sehr früh aufkläre
Die Sprecherin des Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden, Gisela Mayer, hat nach den Ereignissen in Norwegen eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert. "Wir müssen uns fragen, ob wir genügend tun und ob wir das Richtige tun", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn die Dinge sind relativ einfach. Der Täter in Norwegen hat wieder eine großkalibrige Kurzwaffe benutzt – und zwar exakt die gleiche Waffe wie der Amokl&a
Nach Verzögerungen haben die Vereinten Nationen (UN) damit begonnen, die hungerleidende Bevölkerung in Somalia mit einer Luftbrücke mit Lebensmitteln zu versorgen. Am Mittwochnachmittag startete die erste Maschine von Kenias Hauptstadt Nairobi nach Mogadischu. Der Start war bereits für den Dienstag vorgesehen, musste jedoch aufgrund von Problemen mit dem kenianischen Zoll zunächst noch verschoben werden. An Bord des Flugzeugs des Welternährungsprogramms (WFP) waren
Der Politiker der liberalen Partei "Venstre" in Norwegen, Abid Raja, hat den rechtslastigen Parteien vorgeworfen, durch antimuslimische Rhetorik in Norwegen wie auch in Europa ein Klima der Angst zu schaffen. Aussagen entsprechender Politiker, dass alle Terroristen Muslime seien, schürten ein "Klima der Angst", sagte Raja im Deutschlandfunk. Die Fortschrittspartei "haben dazu beigetragen, dass ein Klima der Feindseligkeit zwischen der Mehrheit und den Minderheiten e
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, hält das Massaker in Norwegen für eine Folge der wachsenden Islamfeindlichkeit in Europa. "Im Windschatten des religiösen Extremismus gedeiht der Rechtsextremismus", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Und der kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sondern im Kontext der Angst vor dem Islam, den diese Kräfte seit Jahren schüren." Mazyek fügte hinzu: ",Ka
Die Deutschen müssen in Folge der Energiewende doch mit drastisch steigenden Strompreisen rechnen. Das geht nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" aus einer internen Berechnung des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Demnach wird erwartet, dass die Kilowattstunde Strom zunächst um 0,5 bis 1,5 Cent teurer wird. Mittelfristig könne der Strompreis um bis zu fünf Cent steigen. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstu
Die Europäische Union (EU) stockt ihre Finanzhilfen für hungernde Menschen am Horn von Afrika auf. Mit weiteren 88 Millionen Euro soll der Verschlechterung der humanitären Lage am Horn von Afrika entgegengewirkt werden, teilte EU-Kommissarin Kristalina Georgieva zu Beginn ihrer Kenia-Reise mit. Damit erhöht sich die EU-Hilfe auf fast 160 Millionen Euro. Durch das neue Hilfspaket sollen Nahrungsmittel für die am stärksten gefährdeten Haushalte in Somalia, Ä
Bonn – Die Kündigung einer 52-jährigen Texanerin, die sich ihre grauen Haare nicht färben ließ, hat in den vergangenen Wochen die Gemüter erregt. Auch wenn in Deutschland eine derart skandalöse Kündigung rechtlich nicht möglich wäre, verweist Claudia Rutt, Vorstand des GND e.V. – Generationen Netzwerk für Deutschland – darauf, dass auch hierzulande Mobbing gerade Ältere häufig den Arbeitsplatz kostet. „Wir hoffen sehr, dass dieser Tren
Nicht erwerbsfähige Behinderte, die im Haushalt ihrer Eltern leben, können auch weiterhin nur mit verminderten staatlichen Hilfszahlungen rechnen. Trotz einer anders lautenden Vereinbarung im Rahmen der vor fünf Monaten verabschiedeten Hartz-IV-Reform sieht die Bundesregierung keine Veranlassung zu zügigen Nachbesserungen, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Das Blatt beruft sich dabei auf eine Stellungnahme des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der L
Ein Jahr nach der Katastrophe bei der Duisburger Loveparade hat die Evangelische Kirche im Rheinland dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) Versagen vorgeworfen. Sauerland sei "daran gescheitert, seine öffentliche Rolle auszufüllen", sagte die Vizepräses der rheinischen Kirche, Petra Bosse-Huber, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Sie habe sich ein anderes Verhalten als das von Sauerland gewünscht, der nach der Loveparade die &Uu